Forum

Hallo,

wozu dienen die zwei 1N4007 vor der GZ34?
Oder ist das, wie ich denke, schlicht Unsinn?
Verbaut sind diese Dioden in einem Nachbau eines Matshall Verstärkers (JTM45)




Gruß
Noel

» Wie oft hat denn so
» eine Gleichrichterröhre einen Kurzen?

Röhren sind halt Verschleißteile. Wenn man die Kommentare in den verlinkten Foren liest, scheinen die genannten Gleichrichterröhren gegenwärtiger Produktion oft auszufallen.

» Oder anders ausgedrückt, wenn ich
» einen Brückengleichrichter habe, dann baue ich zur Sicherheit noch einen
» davor, könnte ja sein der eine Gleichrichter legiert durch... Übertreibe
» ich?
nö, wenn Du antike Gleichrichter verbaust, vielleicht nicht .....
»
» LG Sel

Hallo,
die Aussagen dieser Webseiten sind auch eher spekulativ, laufen aber schlussendlich auch auf die Hosenträger-Gürtel Antwort hinaus. Aus Marketinggründen war wohl die Gleichrichterröhre erforderlich. Aus den Beiträgen kann man entnehmen, dass die Röhrengleichrichter aus derzeitiger Produktion offenbar nicht durch besondere Zuverlässigkeit gekennzeichnet waren bzw noch immer sind. Hier sollten wohl die 1N4007 die Folgen von Ausfällen der Gleichrichterröhren halbwegs abfangen. Andere Begründugen kann ich nicht nachvollziehen. Gleich SI-Dioden einzusetzen wäre sinnvoller gewesen, hätte aber wohl eine Änderung des Trafos oder den Einsatz von Vorwiderständen erforderlich gemacht. 2*1N4007 sind da wohl eine Billiglösung als Schutz (der in Einzelfällen wirksam sein mag) vor Gleichrichterröhren schlechter Qualität.

» » Hier gleich die beiden Links:
» »
» » . . . . "Dioden vor Röhrengleichrichter ?"
» » . . . . https://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=13131.0
» »
» » Link aus dem im ersten Posting das zweite Forum:
» » . . . . "Diodes before Rectifier"
» » . . . . .
» »
» http://archive.ampage.org/threads/6/gagd/339889/Re_Diodes_before_Rectifier-1.html
»
» Ist schon mal eine nachvollziehbare Erklärung. Der Google-Übersetzer ist
» zwar haarsträubend, aber ich habs irgendwie verstanden. Wie oft hat denn so
» eine Gleichrichterröhre einen Kurzen? Oder anders ausgedrückt, wenn ich
» einen Brückengleichrichter habe, dann baue ich zur Sicherheit noch einen
» davor, könnte ja sein der eine Gleichrichter legiert durch... Übertreibe
» ich?

Ich denke, das bringt einem nicht weiter, wenn es nicht in einem Vortrag möglichst gut verständlich doziert wird, mit passenden Graphiken und sonstigen Bildern und danach eine freie Diskussion stattfindet.

Ein gutes Video kann auch hilfreich sein. Das Problem ist, man weiss dann halt nie so recht, wieviel Prozent Wichtigtuerei oder auch gelogen ist.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

» Hier gleich die beiden Links:
»
» . . . . "Dioden vor Röhrengleichrichter ?"
» . . . . https://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=13131.0
»
» Link aus dem im ersten Posting das zweite Forum:
» . . . . "Diodes before Rectifier"
» . . . . .
» http://archive.ampage.org/threads/6/gagd/339889/Re_Diodes_before_Rectifier-1.html

Ist schon mal eine nachvollziehbare Erklärung. Der Google-Übersetzer ist zwar haarsträubend, aber ich habs irgendwie verstanden. Wie oft hat denn so eine Gleichrichterröhre einen Kurzen? Oder anders ausgedrückt, wenn ich einen Brückengleichrichter habe, dann baue ich zur Sicherheit noch einen davor, könnte ja sein der eine Gleichrichter legiert durch... Übertreibe ich?

LG Sel

» » Wenn die beiden Anoden kommunizieren wollen, dann tauschen sie sich über
» » einen Teil-Elektronenstrom aus, und dies reduziert den Wirkungsgrad der
» » Funktion als Röhrengleichrichter. Die Dioden dienen der
» » Informationssperre.
» »
» »
» » Ich sehe schon, Du hast etwas im Elektronik-Unterricht verpasst. Das
» kommt
» » oft davon, wenn man im Schulzimmer einen Fensterplatz hatte und mit dem
» » Blick auf den Pausenhofplatz hübsche Mädchen erspähte. Noch irgendwelche
» » zweckdienliche Fragen?
» »
» »
» » Froooooolein, noch eine Stange bitte!
» »
» »
»
»
»
» Albert Lortzing, Zar und Zimmermann, erster Akt, siebte Szene.

Aha, interessant! Und in der 7. Szene tranken alle Wartek-Bier?

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
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» Wenn die beiden Anoden kommunizieren wollen, dann tauschen sie sich über
» einen Teil-Elektronenstrom aus, und dies reduziert den Wirkungsgrad der
» Funktion als Röhrengleichrichter. Die Dioden dienen der
» Informationssperre.
»
»
» Ich sehe schon, Du hast etwas im Elektronik-Unterricht verpasst. Das kommt
» oft davon, wenn man im Schulzimmer einen Fensterplatz hatte und mit dem
» Blick auf den Pausenhofplatz hübsche Mädchen erspähte. Noch irgendwelche
» zweckdienliche Fragen?
»
»
» Froooooolein, noch eine Stange bitte!
»
»



Albert Lortzing, Zar und Zimmermann, erster Akt, siebte Szene.

» » Hier gleich die beiden Links:
»
» Und unbedingt noch zwei NH-Sicherungen einbauen!

Was sind NH-Sicherungen?
Ähm. Das sind ja hundsgewöhnliche Gross-Schmelzsicherungen.

Aber ich denke, die taugen etwas für Hochstrom-Röhrengleichrichter mit HG drin und die bläulich leuchten. So in alten Akku-Ladestationen für Elektro-Milch/Käse/Yoghurt-Autos anno 1960er-Jahren.

--
Gruss
Thomas

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» Hier gleich die beiden Links:

Und unbedingt noch zwei NH-Sicherungen einbauen!

» Hallo,
»
» wozu dienen die zwei 1N4007 vor der GZ34?
» Oder ist das, wie ich denke, schlicht Unsinn?
» Verbaut sind diese Dioden in einem Nachbau eines Matshall Verstärkers
» (JTM45)
»
»
»

Nachdem ich mich dazu auch lustig gemacht habe, bin ich der Sache noch etwas nachgegangen und wurde tatsächlich fündig. Der englische Auszug aus einem andern Forum habe ich nicht durchgelesen. Vielleicht erstelle ich eine Google-Übersetzung. Falls jemand mehr Zeit für sowas hat, kann's auch gerne jemand anders tun.

Hier gleich die beiden Links:

. . . . "Dioden vor Röhrengleichrichter ?"
. . . . https://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=13131.0

Link aus dem im ersten Posting das zweite Forum:
. . . . "Diodes before Rectifier"
. . . . . http://archive.ampage.org/threads/6/gagd/339889/Re_Diodes_before_Rectifier-1.html

--
Gruss
Thomas

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» » Nix Menno, das funktioniert so nicht. Nicht mit so dummen 1N4007. Da
» » benötigt man schon XN007. Diese Dioden erkennen die Trafoüberspannung
» und
» » passen so automatisch Diodenflußspannung richtig an. So geht's!
» »
» » Hattest Du etwa auch einen Fensterplatz?
» »
»
» Ich saß immer am Fenster, da bemerkte man meine Abwesenheit nicht so
» sehr...

Super! Von Dir kann man ja noch heute was lernen. Das hätte ich damals gebrauchen können, Fensterplatz mit Tarnkappe.

» Womit wir doch schon so richtig in der Entwicklung eines Linearnetzteiles
» mit Röhrenbestückung wären....

Genau so ist es. Und so ein Klotz von Netzteil kann dann einem Röhren-Störsender dienen. Ich meine einfach nur so als praktisches Beispiel. Ein Funkeninduktor tut's natürlich auch. Mehr dazu hier:

. . . . . Funkeninduktor und Fritter (Kohärer)
. . . . . . . http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/fritter.htm

Siehe Kapitel "Das Störsender-Experiment. Verboten, aber amusant!"

--
Gruss
Thomas

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» » Oder ist das, wie ich denke, schlicht Unsinn?
»
» Gürtel + Hosenträger!

Hallo

Stimmt nicht so ganz, geht hier der Gürtel flöten, nützt auch der Hosenträger nichts mehr. Ist ja eine Reihenschaltung. Die Entwickler haben sich schon etwas dabei gedacht. Zum einen werden durch die Dioden die für die kalte Röhre schädlichen Einschaltspitzen gemindert, und andererseits fährt die Anodenspannung langsam mit der Erwärmung der Röhre hoch und belastet so nicht die nachfolgenden Röhren. Ausserdem hat die Röhre einen höheren Innenwiderstand, was sich auf die Spannungshöhe wie durchaus auch auf den Klang auswirkt. Der "Röhrenklang" bleibt erhalten.

Theo

» Womit wir doch schon so richtig in der Entwicklung eines Linearnetzteiles
» mit Röhrenbestückung wären....

Besser mit Fliehkraftregler!

» Nix Menno, das funktioniert so nicht. Nicht mit so dummen 1N4007. Da
» benötigt man schon XN007. Diese Dioden erkennen die Trafoüberspannung und
» passen so automatisch Diodenflußspannung richtig an. So geht's!
»
» Hattest Du etwa auch einen Fensterplatz?
»

Ich saß immer am Fenster, da bemerkte man meine Abwesenheit nicht so sehr...

Womit wir doch schon so richtig in der Entwicklung eines Linearnetzteiles mit Röhrenbestückung wären....

» » » Hallo,
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» » » wozu dienen die zwei 1N4007 vor der GZ34?
» » » Oder ist das, wie ich denke, schlicht Unsinn?
» » » Verbaut sind diese Dioden in einem Nachbau eines Matshall Verstärkers
» » » (JTM45)
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» » Wenn die beiden Anoden kommunizieren wollen, dann tauschen sie sich über
» » einen Teil-Elektronenstrom aus, und dies reduziert den Wirkungsgrad der
» » Funktion als Röhrengleichrichter. Die Dioden dienen der
» » Informationssperre.
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» » Ich sehe schon, Du hast etwas im Elektronik-Unterricht verpasst. Das
» kommt
» » oft davon, wenn man im Schulzimmer einen Fensterplatz hatte und mit dem
» » Blick auf den Pausenhofplatz hübsche Mädchen erspähte. Noch irgendwelche
» » zweckdienliche Fragen?
» »
» »
» » Froooooolein, noch eine Stange bitte!
»
» So ein Quatsch! Ist doch ganz klar, warum die Schaltung so ist. Die
» Gleichrichterröhre hat ja nur eine begrenzte Spannungsfestigkeit. Und da
» die Trafospannung bissel hoch ist, da hat man die Dioden eingesetzt.
» Dadurch verringert sich die Spannung um den Betrag der Diodenflußspannung
» beider Dioden und die Sache flutscht wieder. So bleibt die Röhre im
» sicheren Betriebsbereich. Menno...

Nix Menno, das funktioniert so nicht. Nicht mit so dummen 1N4007. Da benötigt man schon XN007. Diese Dioden erkennen die Trafoüberspannung und passen so automatisch Diodenflußspannung richtig an. So geht's!

Hattest Du etwa auch einen Fensterplatz?

Froooolein! Bringen Sie doch bitte einen Schnaps dem Herrn dort drüben...

--
Gruss
Thomas

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» » wozu dienen die zwei 1N4007 vor der GZ34?
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» » Verbaut sind diese Dioden in einem Nachbau eines Matshall Verstärkers
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» »
»
» Wenn die beiden Anoden kommunizieren wollen, dann tauschen sie sich über
» einen Teil-Elektronenstrom aus, und dies reduziert den Wirkungsgrad der
» Funktion als Röhrengleichrichter. Die Dioden dienen der
» Informationssperre.
»
»
» Ich sehe schon, Du hast etwas im Elektronik-Unterricht verpasst. Das kommt
» oft davon, wenn man im Schulzimmer einen Fensterplatz hatte und mit dem
» Blick auf den Pausenhofplatz hübsche Mädchen erspähte. Noch irgendwelche
» zweckdienliche Fragen?
»
»
» Froooooolein, noch eine Stange bitte!

So ein Quatsch! Ist doch ganz klar, warum die Schaltung so ist. Die Gleichrichterröhre hat ja nur eine begrenzte Spannungsfestigkeit. Und da die Trafospannung bissel hoch ist, da hat man die Dioden eingesetzt. Dadurch verringert sich die Spannung um den Betrag der Diodenflußspannung beider Dioden und die Sache flutscht wieder. So bleibt die Röhre im sicheren Betriebsbereich. Menno...

LG Sel