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geralds(R)

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Wien, AT,
14.05.2008,
12:29

@ ZZZ

Radiomodifukation 3. Anflauf

» Sory habe das Bild vergessen :lookaround:
»
»


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hallo zzz

Habe dier eine kleine Zusammenstellung gemacht, die dir bei deinen Bemühungen helfen sollte:

Der Drehkondensator:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514115556.doc

Kapazitätsveränderung:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514115642.doc

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514115729.doc

So, nun gilt es zu beachten, wie du beginnen solltest:
Der Beginn für die Berechnungen sollte mit der kleinsten Kapazität (Anfangskapazität) sein, also wenn die drehbare Kondiplatte wo ist, ganz drinnen oder draußen? -> sieh bitte nach.
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514115807.doc

Nun kannst nach Formeln deine Bandbereiche berechnen und ändern:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514120324.doc

Dann, deine gewünschte Spielerei: Bandspreizung
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514120550.doc

Die Bandspreizung geht kapazitiv als auch induktiv; sieh bitte in der Literatur nach.
Hier noch die Gegenüberstellung der beiden Methoden:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080514120702.doc

Hier habe ich vorerst nur die veränderbare Kapazität in Auszügen beschrieben.
Es ist noch einiges mehr erforderlich, wenn du zB. auf dein Radio schaust, dann siehst noch einige Spulen rund um den Drehkondi.
Diese wären eventuell auch noch in deine Spielerei einzufügen, da diese Spulen Frequenz mitbestimmend sind. zb. als Koppelglieder arbeiten, usw.
Beachte bei deinen Abstimmarbeiten alles was bis zur ZF (Zwischenfrequenz; Auskoppelschwingkreis oder -Filter vom HF-Teil zum Niederfrequenzteil) geht.

Ganz wichtig nicht übersehen:
Frequenzstabilität, Frequenzdrift, Güte, Arbeitspunkte (HF!) der aktiven Elemente (Transi, Diode) im Frequenz bestimmenden Abteil des Radios.
Ein von der Sollfrequenz "vertschüßter" Schwingkreis wieder zurück zu holen, ist oft Schweiß treibend schwierig.
Hast die Geduld zu spielen, ohne den Radio durch das Fenster in den Himmel zu schießen?

Tip: Es gibt komplette Radio- Bausätze, zb Conrad; Kosmos Steckbausatz; da lernst von Grund auf.

Kopf hoch!! Ist ein sehr schönes Hobby, die HaeF - Spielerei!
In der Tat, wenn du dich mit HF spielst und dich dann gut auskennst, hast du einen der besten Ränge in der Elektronik erreicht.

Viel Erfolg dabei!

Gruß
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

ZZZ

14.05.2008,
14:23

@ Jüwü

Radiomodifukation 3. Anflauf

Auf dem Foto ist der rechte Trimmer für die Frequenz, und der ganz unten verändert die Frequenz nur minimal also wird der für den Eingangskreis sein. Aba ich habe wild dran herum gedreht da habe ich nicht das erreicht was ich wollte. Habe auch alle anderen Trimmer miteinbezogen. Sollte ich vielleicht ander vorgehen?

Fabi(R)

E-Mail

15.05.2008,
04:40
(editiert von Fabi
am 15.05.2008 um 04:41)


@ ZZZ

Radiomodifukation 3. Anflauf

Ohne gezielte Kenntnis, welche (Bau-)Teile für welche Funktion bei Deinem Radio sind, wird Deine geplante Bereicherweiterung kaum von Erfolg gekrönt werden.
Es ist eher so, daß man durch Herumprobiererei sich die ganze Sache am Ende derart verstimmt hat, daß man auch gar nicht mehr auf den Ursprungszustand kommt.
Den Frequenzbereich abgleichen ist das eine - Gleichlauf das andere. Die untere Grenze (87,5 MHz) wird durch die Oszillatorspule vorgegeben, die obere (108 MHz) durch den Oszillator-Trimmer am Drehko. Man muß also beim Oszillatorkreis anfangen. Zudem werden BEIDE Bandenden durch BEIDE Bauteile, also durch Spule UND Trimmer beeinflußt. Also angenommen, Du drehst den Trimmer so hoch, daß Du 108 MHz empfangen kannst, wirst Du nicht mehr ganz herunter auf 87,5 MHz kommen, eben weil beim eingedrehten Drehko noch ein bißchen Kapazität fehlt, die Du ihm genommen hast. Deswegen muß auch die Oszillatorspule nachgeglichen werden. Da sich dann wieder die obere Bandgrenze verändert, müssen diese Schritte abwechselnd so oft wiederholt werden, bis sich nichts mehr an den Grenzen verändert.

Anschließend muß selbiger Abgleich mit dem Eingangskreis vorgenommen werden (auf Empfangsmaximum), damit der Gleichlauf stimmt.

Das ist jetzt etwas vereinfacht, mit der Annahme, daß sich Dein Radio direkt mit den vorhandenen Abgleichelementen neu einstellen läßt, kurz erklärt! So ein Superhet-Abgleich ist also Anfängern ohne entsprechende Erfahrung und Geräte abzuraten.
Tut mir leid, wenn ich Dich enttäuschen muß.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
15.05.2008,
10:04
(editiert von geralds
am 15.05.2008 um 10:05)


@ Fabi

Radiomodifukation 3. Anflauf

» Ohne gezielte Kenntnis, welche (Bau-)Teile für welche Funktion bei Deinem
» Radio sind, wird Deine geplante Bereicherweiterung kaum von Erfolg gekrönt
» werden.
» Es ist eher so, daß man durch Herumprobiererei sich die ganze Sache am
» Ende derart verstimmt hat, daß man auch gar nicht mehr auf den
» Ursprungszustand kommt.
» Den Frequenzbereich abgleichen ist das eine - Gleichlauf das andere. Die
» untere Grenze (87,5 MHz) wird durch die Oszillatorspule vorgegeben, die
» obere (108 MHz) durch den Oszillator-Trimmer am Drehko. Man muß also beim
» Oszillatorkreis anfangen. Zudem werden BEIDE Bandenden durch BEIDE
» Bauteile, also durch Spule UND Trimmer beeinflußt. Also angenommen, Du
» drehst den Trimmer so hoch, daß Du 108 MHz empfangen kannst, wirst Du
» nicht mehr ganz herunter auf 87,5 MHz kommen, eben weil beim eingedrehten
» Drehko noch ein bißchen Kapazität fehlt, die Du ihm genommen hast.
» Deswegen muß auch die Oszillatorspule nachgeglichen werden. Da sich dann
» wieder die obere Bandgrenze verändert, müssen diese Schritte abwechselnd
» so oft wiederholt werden, bis sich nichts mehr an den Grenzen verändert.
»
» Anschließend muß selbiger Abgleich mit dem Eingangskreis vorgenommen
» werden (auf Empfangsmaximum), damit der Gleichlauf stimmt.
»
» Das ist jetzt etwas vereinfacht, mit der Annahme, daß sich Dein Radio
» direkt mit den vorhandenen Abgleichelementen neu einstellen läßt, kurz
» erklärt! So ein Superhet-Abgleich ist also Anfängern ohne entsprechende
» Erfahrung und Geräte abzuraten.
» Tut mir leid, wenn ich Dich enttäuschen muß.


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hallo zzz

ein tip: zeichne dem schaltplan aus dem Gerät heraus.
Verfolge die Leiterführung und die Anordnung der Bauteile.
Back-Annotation heißt, wenn du es mittels CAD machen würdest. normal wird vom plan weg gearbeitet, jetzt machst es eben umgekehrt.
Damit kannst leichter deine Einstellungen durchführen.

PS: gestern (12:29) hatte in einem der doc files einen schwingkreis gezeigt, R-C mit Doppel-drehkondi, in etwa
so würde das in deinem Radio aussehen.

gruss
gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

ZZZ

15.05.2008,
13:43

@ geralds

Radiomodifukation 3. Anflauf

Ohjee, das ist dann wohl alles doch nicht so einfach wie ich dachte! Naja dann werde ich eure Ratschläge ma befolgen und mich in die Materie einarbeiten. Wenn ich Hilfe brauche, melde ich mich einfach.

Danke auf jeden Fall für eure Hilfe und Bemühung!