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Theo.

29.01.2023,
10:38

@ Hartwig

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

Hallo

Ich benutze gerne den BUX127 weil ich davon noch eine ganze Kiste habe, 10W Zenerdioden zwischen 100 und 150V, und für den Widerstand zuerst ein 1K Poti mit dem ich den Strom durch die Diode auf ca.20mA einstelle. Dann kommt entsprechend der Einstellung ein Festwiderstand rein, war zuletzt glaube ich 820 Ohm.

Theo

Alex581(R)

29.01.2023,
11:08

@ Hartwig

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge- ich muss das ganze erstmal gedanklich sortieren, habe nicht mit so einer Flut an Antworten gerechnet! :)
Ich habe mir die Schaltung nochmals angesehen- die Z-Dioden liegen tatsächlich derzeit in Reihe und nicht parallel zu den Spannungsreglern!

Da es in dem Verstärkergehäuse nur eingeschränkt Platz gibt, scheidet die Möglichkeit mit einem weiteren Transformator leider aus, es sei denn, man ließe sich einen neuen Transformator mit einer weiteren Wicklung neu herstellen und würde diesen dann einbauen- den Aufwand würde ich aber gern scheuen! :-)

Derzeit gefällit mir die untenstehende Lösung vermutlich am besten, oder die von bigdie genannte TracoPower-Variante, weil man die sicherlich bequem auch im Leiterplattenlayout unterbringen könnte (bin gerade dabei, eine neue Platine zu erstellen, weil die alten Leiterbahnen aufgrund von Hitze abgeflämmt sind).

Besten Dank nochmal und einen schönen Sonntag in die Runde
Alex



» Hallo,
» Ohne jetzt auf die bestehende Schaltung weiter einzugehen, würde ich eine
» gerade vorhandenen Leistungstransistoren (max. TO220 Gehäuse, Uce >60V)
» hervorkramen. Der kommt mit dem Kollektor an die +50V, der Emitter liegt am
» Eingang des 7815. Die Basis des Transistors kommt über eine Z-Diode (so
» etwa 20V) an Masse. Dann wird ein Widerstand von 50V an die Basis vom
» Transistor /Kathode der Z-Diode gelegt. Angenommen, die Schaltung zieht
» 100mA und der Transistor hat ein Beta von 50, dann braucht die Basis 2mA.
» Sicherheitshalber würde ich da mit 5 mA rechnen. Der Strom sollte etwa max
» durch die Z-Diode fließen können (etwas mehr, damit die auch was bekommt).
» 50V-20V =30V. Der Rv ergibt sich dann aus 30V/5mA=6kOhm, also 5k6 als
» Normwert. An der Z-Diode werden so max. 100mW verbraten, eine 500mW Diode
» reicht da dicke. Der Transistor kann die 3W über einen kleinen
» Aufsteckkühlkõrper loswerden. Der 7815 bekommt dann vorstabilisierte
» 20-21V.......

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
29.01.2023,
11:41

@ Alex581

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

»
» Da es in dem Verstärkergehäuse nur eingeschränkt Platz gibt, scheidet die

Aber Energie in Z-Dioden verbrennen....
Die Dinger werden
a) warm bis heiß
b) die Spannungsregler müssen auch gekühlt werden.

Das alles erfordert Platz.
Natürlich wissen wir immer noch nicht um welchen Verstärker es sich handelt und wie groß die Ströme durch die Spannungsregler sind, was bestimmt nicht unwichtig für die "bessere" Lösung ist.
In meinem Denon ist reichlich Platz, auch in meinem Yamaha. Die Amps von Thomann mit 1HE geben nicht viel Platz her. Tropsdem würde selbst da ein kleiner Trafo reinpassen.
Wie auch immer Deine Entscheidung ausfällt: poste mal ein Bild vom Ergebnis.
Gruß
Ralf


» Möglichkeit mit einem weiteren Transformator leider aus, es sei denn, man
» ließe sich einen neuen Transformator mit einer weiteren Wicklung neu
» herstellen und würde diesen dann einbauen- den Aufwand würde ich aber gern
» scheuen! :-)
»
» Derzeit gefällit mir die untenstehende Lösung vermutlich am besten, oder
» die von bigdie genannte TracoPower-Variante, weil man die sicherlich bequem
» auch im Leiterplattenlayout unterbringen könnte (bin gerade dabei, eine
» neue Platine zu erstellen, weil die alten Leiterbahnen aufgrund von Hitze
» abgeflämmt sind).
»
» Besten Dank nochmal und einen schönen Sonntag in die Runde
» Alex
»
»
»
» » Hallo,
» » Ohne jetzt auf die bestehende Schaltung weiter einzugehen, würde ich
» eine
» » gerade vorhandenen Leistungstransistoren (max. TO220 Gehäuse, Uce >60V)
» » hervorkramen. Der kommt mit dem Kollektor an die +50V, der Emitter liegt
» am
» » Eingang des 7815. Die Basis des Transistors kommt über eine Z-Diode (so
» » etwa 20V) an Masse. Dann wird ein Widerstand von 50V an die Basis vom
» » Transistor /Kathode der Z-Diode gelegt. Angenommen, die Schaltung zieht
» » 100mA und der Transistor hat ein Beta von 50, dann braucht die Basis
» 2mA.
» » Sicherheitshalber würde ich da mit 5 mA rechnen. Der Strom sollte etwa
» max
» » durch die Z-Diode fließen können (etwas mehr, damit die auch was
» bekommt).
» » 50V-20V =30V. Der Rv ergibt sich dann aus 30V/5mA=6kOhm, also 5k6 als
» » Normwert. An der Z-Diode werden so max. 100mW verbraten, eine 500mW
» Diode
» » reicht da dicke. Der Transistor kann die 3W über einen kleinen
» » Aufsteckkühlkõrper loswerden. Der 7815 bekommt dann vorstabilisierte
» » 20-21V.......

Hartwig(R)

29.01.2023,
11:53
(editiert von Hartwig
am 29.01.2023 um 11:56)


@ Theo.

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

» Hallo
»
» Ich benutze gerne den BUX127 weil ich davon noch eine ganze Kiste habe, 10W
» Zenerdioden zwischen 100 und 150V, und für den Widerstand zuerst ein 1K
» Poti mit dem ich den Strom durch die Diode auf ca.20mA einstelle. Dann
» kommt entsprechend der Einstellung ein Festwiderstand rein, war zuletzt
» glaube ich 820 Ohm.
»
» Theo
ja, mit dem BUX127 als Darlington (da bin ich mir nicht ganz sicher) kann ich das nachvollziehen. Mit welchen Strömen rechnest Du denn? mir kommt die 10W Z-Diode reichlich überdimensioniert vor. Aber für mich bleibt das eine Clamping-Schaltung - der Eingangsspannung wird nur die Z-Spannung abgezogen. Schwankungen der Eingangsspannung werden direkt "durchgereicht". Prozentual werden die Spannungsschwanungen also größer - das Gegenteil von einer Stabilisierung. Daher würde ich die zuerst von Dir gezeigte Schaltung auf jeden Fall vorziehen. Die Anzahl der Bauelemente ist identisch, das Uce des Transistors reicht auch und die folgende Stufe ist im Gegensatz zu der Serienregelung deutlich geringerer Störspannung ausgesetzt und bekommt zusätzlich eine stabilisierte Spannung.
Grüße
Hartwig

Hartwig(R)

29.01.2023,
12:13
(editiert von Hartwig
am 29.01.2023 um 12:27)


@ Alex581

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

Hallo,
eingangs beschrieb ich ja schon die einfache Stabilisierung, "gast" hat dann das Schaltbild dazu eingestellt - genau die Schaltung meinte ich. In der Schaltung sehe ich die einfachste Lösung, gleich nach Z-Diode mit Vorwiderstand. Ich gehe mal davon aus, dass hier nur Vorstufen zu versorgen sind. die Ströme also um 100mA oder darunter liegen. Bei größeren Strömen sollte man dann ein SNT erwägen - wie vorgeschlagen.
Die serielle Vorschaltung von Z-Dioden ist eine schnelle Lösung, aber auch die schlechteste - weil hier nur ein DC-Clamping erfolgt, relativ gesehen wird die Stabilisierung dadurch schlechter.. Das habe ich weiter oben beschrieben.
Einen 1:1 Ersatz der Originalschaltung nur mit Z-Diode(n) in Reihe würde ich als Murks betrachten - was sich ja durch das Abrauchen des Verstärker wahrscheinlich bestätigt hat....
Hartwig

Theo.

29.01.2023,
13:13

@ Hartwig

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

Hallo

Klar ist die 10W Diode überdimensioniert, aber ich nehme halt was hier vorhanden ist. Spannungsschwankungen interessieren in diesem Fall nicht wirklich, und ich müsste 4 statt eine Diode nehmen.



Theo

bigdie(R)

29.01.2023,
13:27

@ cmyk61

Eingangsspannung für 7815/7915 aus 50V?

» »
» » Da es in dem Verstärkergehäuse nur eingeschränkt Platz gibt, scheidet
» die
»
» Aber Energie in Z-Dioden verbrennen....
» Die Dinger werden
» a) warm bis heiß
» b) die Spannungsregler müssen auch gekühlt werden.
Deswegen hab ich ja die Traco Teile empfohlen. Die werden nicht warm und sind ca. 1cm³ groß und du brauchst davon einen ohne weitere Beschaltung.
In Zeiten, wo man Strom sparen will, muss man den nicht sinnlos verheizen.