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Pitsch

05.01.2023,
16:17

@ bigdie

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Denke aber auch an die Fliehkräfte im Betrieb. Ich hab mal einen zugegeben
» 30 oder 40 kW Gleichstrommotor gesehen, da ist der Kollektor förmlich
» explodiert und Teile davon haben sogar den Deckel aus Grauguss
» durchschlagen:-D

Hallo bigdie

So grosse Fliehkräfte trehten bei meinem Experimental-Generator (Marke Eigenbau) nicht auf. Der Dreht auch nicht so hoch. 2000 U/Min sind da schon obere Grenze.

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

bigdie(R)

05.01.2023,
18:59

@ Pitsch

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » Denke aber auch an die Fliehkräfte im Betrieb. Ich hab mal einen
» zugegeben
» » 30 oder 40 kW Gleichstrommotor gesehen, da ist der Kollektor förmlich
» » explodiert und Teile davon haben sogar den Deckel aus Grauguss
» » durchschlagen:-D
»
» Hallo bigdie
»
» So grosse Fliehkräfte trehten bei meinem Experimental-Generator (Marke
» Eigenbau) nicht auf. Der Dreht auch nicht so hoch. 2000 U/Min sind da schon
» obere Grenze.
»
» Mit freundlichen Grüssen! Pitsch
Ich müsste jetzt lügen, aber mehr als 6000 hat der auch nicht gemacht, eher 4000. Die Maschinen gibt es nicht mehr. Der Kollektor hatte so ca. 15cm Durchmesser
Ist jedenfalls auch in kleinen Motoren immer so, das das Ganze also die Drähte gut verschnürt werden und dann verklebt, damit die kein Eigenleben entwickeln

xy(R)

E-Mail

05.01.2023,
19:41
(editiert von xy
am 05.01.2023 um 19:43)


@ Pitsch

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Experimental-Generator (Marke Eigenbau)

Man muss ja nicht alles selbst aus dem Vollen fertigen. Kollektoren gibt es von der Stange, in großer Vielfalt.

z.B.:

https://www.aliexpress.com/item/1005002605035963.html

bigdie(R)

05.01.2023,
20:18

@ xy

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » Experimental-Generator (Marke Eigenbau)
»
» Man muss ja nicht alles selbst aus dem Vollen fertigen. Kollektoren gibt es
» von der Stange, in großer Vielfalt.
»
» z.B.:
»
» https://www.aliexpress.com/item/1005002605035963.html

Schönes Bild, wusste das nicht mehr genau, aber nun, wo man das sieht, die Drähte sind da oft nur unter geklemmt unter den Fahnen, aber auch beim löten geht da sicher nichts kaputt. Aber bei hohen Drehzahlen kommt es auch auf jedes Gramm Unwucht an

Pitsch

06.01.2023,
09:29

@ bigdie

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » So grosse Fliehkräfte trehten bei meinem Experimental-Generator (Marke
» » Eigenbau) nicht auf. Der Dreht auch nicht so hoch. 2000 U/Min sind da
» schon
» » obere Grenze.

» Ich müsste jetzt lügen, aber mehr als 6000 hat der auch nicht gemacht, eher
» 4000. Die Maschinen gibt es nicht mehr. Der Kollektor hatte so ca. 15cm
» Durchmesser
» Ist jedenfalls auch in kleinen Motoren immer so, das das Ganze also die
» Drähte gut verschnürt werden und dann verklebt, damit die kein Eigenleben
» entwickeln

Hallo
Ja da sind natürlich Welten dazwischen. Mein Kolektor hat nur 2 Pole und einen Durchmesser von 18 mm. Da werden die Kräfte noch einigermassen beherschbar.

Uebrigens punkto Drähte verkleben: Darf ich bei einer Spule (Drahtdurchmesser 0.75 mm), den Draht mit Sekundenkleber fixieren? Oder löst dieser Kleber den Schelllack auf, so dass es dann Windungsschlüsse gibt? Weil manchmal wehrt sich der Draht ein bisschen. Und eine schön gewickelte Lage, wird plötzlich zum Wirwar.

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

xy(R)

E-Mail

06.01.2023,
09:42

@ Pitsch

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Uebrigens punkto Drähte verkleben: Darf ich bei einer Spule
» (Drahtdurchmesser 0.75 mm), den Draht mit Sekundenkleber fixieren? Oder
» löst dieser Kleber den Schelllack auf, so dass es dann Windungsschlüsse
» gibt? Weil manchmal wehrt sich der Draht ein bisschen. Und eine schön
» gewickelte Lage, wird plötzlich zum Wirwar.

Woher der Schellack?

Pitsch

06.01.2023,
15:13

@ xy

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Woher der Schellack?

Hallo
Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist. Früher war das in unserem Sprachgebrauch, einfach Schellack. Ich weiss nicht wie man Dem heute sagt. Ist schon ne Weile her, dass ich mich mit solchen Sachen beschäftigt habe.
Ich möchte ja nur wissen, ob Sekundenkleber diesen Lack angreift oder auflösst und es dann zu Windungsschlüssen kommt. Vielleicht hat da Jemand erfahrung damit?!?!

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

xy(R)

E-Mail

06.01.2023,
15:19

@ Pitsch

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » Woher der Schellack?
»
» Hallo
» Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.

Das war nie Schellack.

Man verwendet da heute Polyurethan- oder Polyimidlacke, denen kann der Cyanacrylatkleber nichts anhaben, aber der hat da dennoch nichts verloren.

Pitsch

06.01.2023,
16:05

@ xy

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Das war nie Schellack.
»
» Man verwendet da heute Polyurethan- oder Polyimidlacke, denen kann der
» Cyanacrylatkleber nichts anhaben, aber der hat da dennoch nichts verloren.

Hallo
Also in meinem Umfeld, vor Urzeiten, hat Jeder von Schellack gesprochen. Sehr wahrscheinlich wussten es alle nur so. Sogar in meinen uralten Unterlagen von meinem allerersten Elektrotechnik-Kurs mitte 60er Jahre, ist von Schellack die Rede. Die letzten 50 oder mehr Jahre, habe ich dieses Wissen eigentlich nie Mehr gebraucht.

Womit würdest Du denn die Windungen fixieren, dass wenn einem der Draht entwischt, man nicht wieder von ganz Vorne anfangen muss?

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

xy(R)

E-Mail

06.01.2023,
16:24

@ Pitsch

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Womit würdest Du denn die Windungen fixieren, dass wenn einem der Draht
» entwischt, man nicht wieder von ganz Vorne anfangen muss?

Nicht entwischen lassen.

Ansonsten Polyester- oder Kaptonklebeband, je nach Isolierstoffklasse.

bigdie(R)

06.01.2023,
16:25

@ xy

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » » Woher der Schellack?
» »
» » Hallo
» » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
»
» Das war nie Schellack.

Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der gleichen Wärmeausdehnung noch im Einsatz.:-D

xy(R)

E-Mail

06.01.2023,
16:39
(editiert von xy
am 06.01.2023 um 16:40)


@ bigdie

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » » » Woher der Schellack?
» » »
» » » Hallo
» » » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
» »
» » Das war nie Schellack.
»
» Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
» Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das
» Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der gleichen
» Wärmeausdehnung noch im Einsatz.:-D

Erzähl das des Drahtherstellern. Und bei Glühlampen ist das ewig her...

Gast3

06.01.2023,
17:16

@ bigdie

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » » » Woher der Schellack?
» » »
» » » Hallo
» » » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
» »
» » Das war nie Schellack.
»
» Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
» Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das
» Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der gleichen
» Wärmeausdehnung noch im Einsatz.:-D

Ob sich jetzt beide Isolierstoffe, Schellack und herkömmliche Isoliersubstanzen bei Drähten in ihren chemischen
Zusammensetzungen gemeinsam vertragen, wäre zu eruieren.

bigdie(R)

06.01.2023,
19:55

@ xy

Elektrisch leitfähiger Kleber

» » » » » Woher der Schellack?
» » » »
» » » » Hallo
» » » » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
» » »
» » » Das war nie Schellack.
» »
» » Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
» » Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das
» » Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der
» gleichen
» » Wärmeausdehnung noch im Einsatz.:-D
»
» Erzähl das des Drahtherstellern. Und bei Glühlampen ist das ewig her...
Auch alte Vorschaltgeräte von Leuchtstofflampen so 50er Jahre hatten noch mit Schellack isolierte Drähte.

xy(R)

E-Mail

06.01.2023,
20:57

@ bigdie

Elektrisch leitfähiger Kleber

» Auch alte Vorschaltgeräte von Leuchtstofflampen so 50er Jahre hatten noch
» mit Schellack isolierte Drähte.

Das Zeug schmilzt doch viel zu früh.