Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
14.11.2021,
11:47

@ Wolfgang Horejsi

LED-Tester

Wenn du eine umschaltbare KSQ zum Prüfen der LEDs verwendest, sind Kontakt- oder Übergangswiderstände egal. Allerdings brauchst du als Betriebsspannung 9V, 12V (linear geregelt) wäre besser. Mittlerweile baue ich übrigens meine Zusatzgeräte immer auf 12V oder auf 12V dual.

Batterieversorgung erachte ich als überflüssig. Nichtmal bei HF muß das sein. Macht erwas mehr Aufwand beim Bau der Stromversorgung, aber sorgfältig aufgebaut und das flutscht :-D . Da gibts heute genug Möglichkeiten. Und die heutigen ICs unterdrücken Störungen auch wesentlich besser als die, die es vor 20...30 Jahren gab. Da ich nur am Basteltisch baue und Schaltungen nur dort zu mehr oder weniger rauchenden und stinkenden "Dingern" verarbeite, reicht Netzbetrieb. Für alle restlichen Messungen habe ich meine Multimeter. Ich habe mir für Meßaufgaben ein spezielles Festspannungsnetzteil in 12V/3A gebaut mit mehreren Ausgängen.

Zurück zum Thema. Viele LEDs haben als "Spannung" etwa 2V. Die Farbe wird durchs gefärbte Plastik erreicht (das sind eben die ganz preis$erten LEDs). Außer natürlich in den "Farben" Infrarot, weiß, UV und blau (bin mir jedoch nicht 100% sicher), aber auch die Hochleistungs-LEDs gehören sicher dazu. Somit kann man heute anhand der Spannung die Leuchtfarbe nicht mehr bestimmen.

LG Sel

simi7(R)

D Südbrandenburg,
14.11.2021,
10:26
(editiert von simi7
am 14.11.2021 um 10:30)


@ Wolfgang Horejsi

LED-Tester

»
» Ich habe hier einen Sockel der Firma TFXTDOL gewählt. Beim flüchtigen
» Hinsehen, könnte man da einen anderen, bekannteren Namen lesen...

Sicher sind die von TFXTDOL sehr viel hochwertiger :-D
Ich vermute mindestens Platinkontakte.

edit: Gerade mal in der elektronischen Bucht nach dem Hersteller gesucht. Sehr aussagekräftiger Bilder bei dem Fundstück!

Wolfgang Horejsi(R)

13.11.2021,
18:24

@ cmyk61

LED-Tester

» Hallo Wolfgang,
»
» ich habe mir vor Jahren auch mal einen LED-Tester gebaut. Allerdings nur
» mit schnöden Vorwiderständen an einer 9V-Batterie.
» Nachdem ich dann ein paar LEDs eingesteckt hatte flog das Teil in die
» Ecke.
» Warum? Weil ich nicht wirklich die Helligkeit der LEDs beurteilen konnte.
» Meine Augen geben das quantitativ nicht her. LEDs zu vermessen ist wohl
» nicht immer sooo einfach wie ich mir das vorstellte. Das ging weiter mit
» SMD-LEDs und den verschiedenen Bauformen die ich hin und wieder auch mal
» beurteilen wollte. Insbesondere die Farbmischung von roten und
» orangefarbenen/bernsteinfarbenen LEDs.
» Dann sind die Anschlüsse der THT-LEDs unterschiedlich lang was weitere
» Probleme aufwarf. Die Fassung war dermaßen fummelig dass es keinen
» wirklichen Spass machte, LEDs einzustecken und nach dem Test wieder
» herauszuziehen. Wie könnte man die Kontaktierung sicherer und praxisnaher
» gestalten? Ich hab ja mal feilen gelernt und erinnere mich an die tollen
» Retro-Geräte in Messing- aber auch in der Profiliga dürfte es interessante
» Kontaktierungskonzepte geben - DIY lebe hoch ;-)




Ich habe hier einen Sockel der Firma TFXTDOL gewählt. Beim flüchtigen Hinsehen, könnte man da einen anderen, bekannteren Namen lesen...

auf der Platine war bereits ein 8poliger Pfostenverbinder vorgesehen, muss nur noch das passende Gegenstück gecrimpt werden.



Das Ergebnis sieht dann so aus:

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
13.11.2021,
17:00

@ Wolfgang Horejsi

LED-Tester

Hallo Wolfgang,

ich habe mir vor Jahren auch mal einen LED-Tester gebaut. Allerdings nur mit schnöden Vorwiderständen an einer 9V-Batterie.
Nachdem ich dann ein paar LEDs eingesteckt hatte flog das Teil in die Ecke.
Warum? Weil ich nicht wirklich die Helligkeit der LEDs beurteilen konnte. Meine Augen geben das quantitativ nicht her. LEDs zu vermessen ist wohl nicht immer sooo einfach wie ich mir das vorstellte. Das ging weiter mit SMD-LEDs und den verschiedenen Bauformen die ich hin und wieder auch mal beurteilen wollte. Insbesondere die Farbmischung von roten und orangefarbenen/bernsteinfarbenen LEDs.
Dann sind die Anschlüsse der THT-LEDs unterschiedlich lang was weitere Probleme aufwarf. Die Fassung war dermaßen fummelig dass es keinen wirklichen Spass machte, LEDs einzustecken und nach dem Test wieder herauszuziehen. Wie könnte man die Kontaktierung sicherer und praxisnaher gestalten? Ich hab ja mal feilen gelernt und erinnere mich an die tollen Retro-Geräte in Messing- aber auch in der Profiliga dürfte es interessante Kontaktierungskonzepte geben - DIY lebe hoch ;-)
Und noch immer stehe ich vor der Frage nach der tatsächlichen Helligkeit und so weiter.
Eine Photodiode als Messgerät? Eine Digitalkamera als Messgerät?
Macht es Sinn die Kennlinie von LEDs aufzunehmen?

Gruß
Ralf




» Heute habe ich mir mal einen DIY-LED-Tester gegönnt. Max. 4 LEDs können
» gleichzeitig leuchten, die 4 Konstantstromquellen sind Standard mit je 2*
» BC547 und durch die Parallelschaltung von je 2 Emitterwiderständen kam ich
» ziemlich genau auf 1mA.Vier Mosfets AO3400 auf Adapterplatine schalten dann
» noch jeweils 56 Ohm zu den Emitterwiderständen parallel, das gibt 11mA je
» LED. Die 33K an der Basis sind wohl etwas frech, aber es geht scheinbar,
» das messe ich aber noch einmal nach. Durch die 4 Mosfets erspare ich mir
» den 4fach-Schalter für die 1mA zu 11mA Umschaltung. Gespeist wird die
» Schaltung aus der 1,5V-Mignon. Der Stepup auf 5V fängt bei 0,9V an zu
» arbeiten, so kann ich gebrauchte Zellen "aufbrauchen". Den ursprünglichen
» USB-Anschluß habe ich entfernt.
»
»

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
13.11.2021,
15:31
(editiert von Sel
am 13.11.2021 um 15:57)


@ Wolfgang Horejsi

LED-Tester

Niedlich, einfach und schön :-) Ich finde es toll, das hier mal ein Selbstbauprojekt gezeigt wird!

Vorschlag: Eine Referenzspannung, da dran ein OPV mit Transistor am Ausgang - fertig ist die KSQ. Nun noch paar passende Widerstände und du hast denselben Effekt wie bei deiner Schaltung, nur paar Größenordnungen genauer.

Die Schaltung dazu findest hier in den Minikursen. Übrigens, die Idee mit dem StepUp-Wandler hat was.

LG Sel