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Hansen(R)

E-Mail

20.06.2021,
14:31

@ Hartwig

Koppelkondensatoren Polarität

» » Sie wird von einem Spannungsteiler als Single Supply betrieben.
» das ist also ein virtueller Ground und im eigentlichen Sinne kein single
» Supply mehr.
Nein, sorry, begrifflich haue ich hier ständig daneben. War in meinen Job lockerer :-)

» Dafür muß dann aber die NF-Masse an diesem Spannungsteiler auf
» die 6V gelegt werden.
Hat nichts ergeben. Die NF-Masse, also die vom Vorverstärker, geht über die Systemmasse.

» Besser (Stabilität!) wäre der Spannungsteiler mit
» einem nachfolgenden Spannungsfolger als Pufferverstärker.

Also, da, 'ne... habe ich wochenlang immer wieder gelesen, PDFs gedruckt, gesucht. Über künstliche Splitversorgung kann du mehrere Bücher schreiben. Da gibt es alles; Zunahme eines sonstigen OPs, Transistoren, SpezialOp's und mehr ohne Ende. Habe den, den du unten auf der neuen Grafik siehst. (übrigens Photoshop, LSpice ist installiert, aber noch nicht eingeübt.)

» C1 ist offenbar Bestandteil des Filters, der darf nicht einfach durch 10uF
» ersetzt werden.

Mittlerweile 1µ Tantal.

» Dem undefiniert hochohmigen Eingang der Schaltung würde ich
» einen Widerstand an Masse als Eingangswiderstand spendieren - je nach
» deinen Anforderungen 47k oder z.B. auch 470k oder 1M.
Sowie R4, meinst du?

» Braucht der Eingang
» einen Koppelkondensator, dann Folie wie bereits erwähnt. An Eingängen würde
» ich mindestens 63V Spannungsfestigkeit planen.
Zur Zeit nicht auf Lager. Aber da hatte ich mal Gleichspannung gemessen, war um die 1mV herum.

» Wird C4 benötigt,
Wird er! 10µ min. Es gab sonst ordentlich Brumm.



Ansonsten geht es klanglich ganz gut. Der Bass ist kräftig, kann aber über das Poti zurückgenommen werden, jedenfalls die Stärke.

Gruß
Jörg

--
Consider John 3 16

Hartwig(R)

20.06.2021,
16:19

@ Hansen

Koppelkondensatoren Polarität

» » » Sie wird von einem Spannungsteiler als Single Supply betrieben.
» » das ist also ein virtueller Ground und im eigentlichen Sinne kein single
» » Supply mehr.
» Nein, sorry, begrifflich haue ich hier ständig daneben. War in meinen Job
» lockerer :-)

Koch??
»
» » Dafür muß dann aber die NF-Masse an diesem Spannungsteiler auf
» » die 6V gelegt werden.
» Hat nichts ergeben. Die NF-Masse, also die vom Vorverstärker, geht über die
» Systemmasse.
ach so, na ja, gut zu wissen. Eine Schaltung braucht immer ein Gesamtkonzept. Ohne die genauen Infos macht diese Diskussion hier wenig Sinn. Es gibt ein kein Kochrezept für den Einsatz von Koppelkondensatoren, aber anhand der Systemanforderung kann man zusammen mit der Schaltungstopologie die richtige Lösung finden. Wie gesagt, das ist auch einer der Gründe dafür, daß Du in anderen Quellen scheinbar widersprüchliches findest. Einiges davon ist vielleicht falsch, aber vieles beruht wohl auf unterschiedlichen Konzepten.
»
» » Besser (Stabilität!) wäre der Spannungsteiler mit
» » einem nachfolgenden Spannungsfolger als Pufferverstärker.
»
» Also, da, 'ne... habe ich wochenlang immer wieder gelesen, PDFs gedruckt,
» gesucht. Über künstliche Splitversorgung kann du mehrere Bücher schreiben.
» Da gibt es alles; Zunahme eines sonstigen OPs, Transistoren, SpezialOp's
» und mehr ohne Ende. Habe den, den du unten auf der neuen Grafik siehst.

Ist ganz einfach: das mit dem Spannungsteiler geht nur dann gut, wenn die Ströme durch +Ub und -Ub genau identisch sind, so daß sie sich aufheben. Dann wird der Spannungsteiler nicht belastet. Fließt aber ein Strom aus/in die virtuelle Masse vom Spannungsteiler, dann verschiebt sich die virtuelle Masse (belasteter Spannungsteiler!). Der Querstrom sollte dann etwa 10x dem Massestrom entsprechen. Da wird es irgendwann günstiger, einen OP einzusetzen. Einer, der z.B. gerade frei ist. Entscheiden kann man das nur, wenn man die ganze Schaltung kennt.

» (übrigens Photoshop, LSpice ist installiert, aber noch nicht eingeübt.)
»
» » C1 ist offenbar Bestandteil des Filters, der darf nicht einfach durch
» 10uF
» » ersetzt werden.
»
» Mittlerweile 1µ Tantal.
keine gute Idee, siehe Posting von Mikee
und ob 0,33uF oder 1uF ist egal? Mal
»
» » Dem undefiniert hochohmigen Eingang der Schaltung würde ich
» » einen Widerstand an Masse als Eingangswiderstand spendieren - je nach
» » deinen Anforderungen 47k oder z.B. auch 470k oder 1M.
» Sowie R4, meinst du?
»
» » Braucht der Eingang
» » einen Koppelkondensator, dann Folie wie bereits erwähnt. An Eingängen
» würde
» » ich mindestens 63V Spannungsfestigkeit planen.
» Zur Zeit nicht auf Lager. Aber da hatte ich mal Gleichspannung gemessen,
» war um die 1mV herum.
»
» » Wird C4 benötigt,
» Wird er! 10µ min. Es gab sonst ordentlich Brumm.
Trial and error?
»
»
»
» Ansonsten geht es klanglich ganz gut. Der Bass ist kräftig, kann aber über
» das Poti zurückgenommen werden, jedenfalls die Stärke.

Dann ist ja alles gut...
»
» Gruß
» Jörg

Hansen(R)

E-Mail

20.06.2021,
17:52

@ Mikee

Koppelkondensatoren Polarität

» Bitte keine Tantalelkos verwenden, sie sind für Audio nicht geeignet.

Hallo, dann kommt der Tantal wieder heraus.

» Der Pluspol sollte aber keine Spannungs führen (symmetrische
» Spannungsversorgung).
» Bei unsymmetrischer Versorgung muss Du ohne Koppelelko messen, welche
» Gleichspannungspotenziale am Ausgang der vorherigen Stufe anliegt und
» welches
» Potential an der nachfolgenden Stufe. Lässt sich dieses nicht messen, weil
» zu hochohmig,
» dann kann man es aus dem Schaltbild errechnen.
» Elko dann entsprechend so herum einbauen, dass er richtig herum betrieben
» wird.
» Sind beide Potenziale auf gleichem Niveau, ist es egal wie herum man ihn
» einbaut.
»
Ich glaube, mit dieser Darstellung komme ich zurecht. Danke.

Jörg

--
Consider John 3 16