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bigdie(R)

21.05.2021,
13:34

@ Sel

Labornetzteil - Buchsen, gibts einen Standard?

» wird, im Normfall. Die Elektrik in der Wohnung funzt, da kommt seltenst was
» dazu. Doch wenn der Austausch eines defekten Schaltautomaten wegen der
» vorhandenen Enge zum einstündigen Arbeitseinsatz wird, dann sehe ich diese
» Sparmaßnahme (kleiner Verteilerkasten) nicht mehr ein.
»
» LG Sel
Das ganze System der Verteiler ist Krampf. Theoretisch sollten sozusagen anstelle der Hutschiene 5 Kupferschienen sitzen, auf welche man Sicherungen oder besser noch FI/LS aufrastet, die dann gleich auch die 3 bzw 5 Abgangsklemmen integriert haben. So etwas Ähnliches gibt es von ABB für große Verteilerschränke. Da kannst du den LS unter Spannung wechseln.
Aber Änderungen durchsetzen geht fast nicht in der Elektrik. Die Schukosteckdose ist eigentlich genauso Murks. Die Schutzkontakte verkleistert regelmäßig der Anstreicher Der Metallring rundherum ist mit Krallen verbunden, die hinten in der Dose durch die Aderisolierung drücken, so das der Ring unter Spannung steht. Wenn du in einer Kunststoff Abzweigdose eine Metallverschraubung einbaust, bemängelt das der Tüv, weil aus einer schutzisolierten Dose nichts metallisches nach außen ragen darf. In die ebenfalls als Schutzisoliert geltende Unter Putz Schalterdose ragen spitze Krallen.:-D
Die Kontaktprobleme beim Schutzleiter haben z.B. die französischen Schukodosen, die es auch in Tschechien gibt, mit dem Stift in der Mitte, nicht. Auch die schweizer Modelle sind da besser.
Aber in der Elektronik ist es auch nicht besser. RJ45 Stecker werden wohl ewig für Netzwerk eingesetzt, obwohl sie dafür eigentlich ungeeignet sind. Am PC oder Smartfon gibt es alle Nase lang neue Stecker aber die blöden Patchkabel bleiben uns ewig erhalten.

DIY-Basler(R)

E-Mail

21.05.2021,
13:54
(editiert von DIY-Basler
am 21.05.2021 um 15:15)


@ Sel

Labornetzteil - Buchsen, gibts einen Standard?

» Wobei die Farben dem Strom egal sind. Funktionieren muß es. Farben machen
» nur die Orientierung besser, die Übersichtlichkeit steigt und letztendlich
» gibt das Ganze mehr Sicherheit. Aber, wie geschrieben, letztendlich isses
» Wurscht. Zugegeben, wenn man in so manchen Drahtverhau, ähm Stromkasten,
» reinguggt - da wirds grauselig. Bei solch einem Durcheinander nützen auch
» normgerechte Farben nichts mehr. So ein Verteilerkasten muß ja auch immer
» kleiner werden, ist ja ein Schandfleck an der Wand in der Wohnung.
»
» Man bricht sich ja fast die Pfötchen, sollte man mal was umgeklemmen müssen
» (ja, ich lass das immer den Elektriker machen, ich weiß das ich das nicht
» darf ;-) ). Da lobe ich mir wirklich die Kästen, wo man von Beginn an
» bissel großzügiger dimensioniert, also in die Zukunft gedacht hat. Sicher
» ist natürlich auch, das im Verteilerkasten so gut wie nie mal was geändert
» wird, im Normfall. Die Elektrik in der Wohnung funzt, da kommt seltenst was
» dazu. Doch wenn der Austausch eines defekten Schaltautomaten wegen der
» vorhandenen Enge zum einstündigen Arbeitseinsatz wird, dann sehe ich diese
» Sparmaßnahme (kleiner Verteilerkasten) nicht mehr ein.
»
» LG Sel

Hallo!

Es gibt seit eh u. je schon immer diese Farb-Normen,
genauso wie es gewisse Regeln gibt, die man normal einhalten sollte.

Wer sich selber die "Pfötchen" bei der Arbeit im VT abbricht,
dem fehlt die notwendige Motorik o. hat das falsche Werkzeug dabei,
wie bei manchen Laien, welche zwar einen Lügenstift vorweisen können,
anstatt sich mal einen ordentlichen 2-Pol. Duspol zulegen würden,
die E-Foren sind voll davon, mit solchen Laienanfragen.

Jeder der schon mal hinter einem Elektriker "Nacharbeiten" musste,
weil es den Vorgänger nicht mehr gibt, tut sich wesentlich leichter,
speziell beim Fehlersuchen, wenn er sich darauf verlassen "könnte",
dass am L der Aussenleiter, egal ob dann Braun, Schwarz o.Grau,
am Blauen nur der N sowie am GN/GE der PE ist.
Immerhin sind wir bereits im 3. Jahrtausend!

Aber immer nur nach der Methode "Kupfer ist Kupfer" egal welche Farbe es hat,
dann div. E-Techniker nach dem Motto leben, wenn die Sicherung nicht fliegt,
sowie der Zähler sich noch richtig dreht, guckt sowieso dann keiner mehr nach.

Da nützen die besten "Gutgemeinten VDE-Verordnungen inkl. DIN" nix,
wenn immer noch tw. mancher denkt, wird ja sowieso nicht von den EVU´s überprüft.

Die machen wenigstens noch ihre Plomben drauf, wenn da keiner anruft,
er möchte eine neue Plombe, kommt keiner vorbei, ausser im HAK,
fliegen ständig bis zum Gartenverteiler deren Sicherungen!

Deckel drauf duck u. weg!

LG.

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.