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cmyk61(R)

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Edenkoben, Rheinland Pfalz,
14.10.2020,
14:27
(editiert von cmyk61
am 14.10.2020 um 14:29)


@ bigdie

umgekehrte Stichsäge

kann man machen - das ist aber ziemlich umständlich.
Handle mal eine 4qm Platte über einer umgedrehten Stichsäge. Stell Dir den Platzbedarf mal vor wenn Du die Platte über dem Sägeblatt drehst. Mindestens 8qm sind erforderlich. Der Arbeitsschutz ist hier auch nicht mehr wirklich gegeben denn die Reibung der Platte auf dem Unterbau/Arbeitstisch ist nicht zu vernachlässigen.
Wenn man die Platte an der Hobelbank anzwingt kann man sogar noch bequem stehend vor "vorne" sägen.
Derlei Löcher würde man folglich mit Säge von oben sägen.
Ich habe im Schaltschrankbau das ein oder andere mal Löcher für Messgeräte in die Schaltschranktüren gesägt. Ich will mir garnicht ausmalen wie die Löcher ausgesehen hätten, wenn ich diese mit so ner umgedrehten Stichsäge gesägt hätte. Zumal bei so ner Aktion mindestens 2 Mann erforderlich gewesen wären.

Nicht jede Idee, sei sie auf den ersten Blick noch so genial, eignet sich in der Praxis.
Klar, es liegt auf der Hand die Säge umzubauen.
Wenn das so ne geniale Sache wäre, hätte sie wohl jeder Hersteller aus dem Profibereich im Programm.
Aber die Nachteile überwiegen IMHO den Vorteilen.
Also bleibt nur eine sinnvolle Nutzung bei kleinen Werkstücken. Und hier würde ich wiederum die Dekupiersäge bevorzugen.
;-)
Gruß
Ralf


» den Durchmesser der Räder der Bandsäge begrenzt. Bei einer umgekehrten
» Stichsäge kann ich auch in eine Platte 2m x 2m in der Mitte ein Loch mit
» 20cm Durchmesser rein sägen. Sowas geht selbst mit der größten Bandsäge
» nicht, es sei denn du schweißt das Sägeblatt, nachdem du es durch die
» Platte geführt hast. :-D

bigdie(R)

14.10.2020,
15:24

@ cmyk61

umgekehrte Stichsäge

» kann man machen - das ist aber ziemlich umständlich.
» Handle mal eine 4qm Platte über einer umgedrehten Stichsäge. Stell Dir den
» Platzbedarf mal vor wenn Du die Platte über dem Sägeblatt drehst.
» Mindestens 8qm sind erforderlich. Der Arbeitsschutz ist hier auch nicht
» mehr wirklich gegeben denn die Reibung der Platte auf dem
» Unterbau/Arbeitstisch ist nicht zu vernachlässigen.
» Wenn man die Platte an der Hobelbank anzwingt kann man sogar noch bequem
» stehend vor "vorne" sägen.
» Derlei Löcher würde man folglich mit Säge von oben sägen.
» Ich habe im Schaltschrankbau das ein oder andere mal Löcher für Messgeräte
» in die Schaltschranktüren gesägt. Ich will mir garnicht ausmalen wie die
» Löcher ausgesehen hätten, wenn ich diese mit so ner umgedrehten Stichsäge
» gesägt hätte. Zumal bei so ner Aktion mindestens 2 Mann erforderlich
» gewesen wären.
»
» Nicht jede Idee, sei sie auf den ersten Blick noch so genial, eignet sich
» in der Praxis.
» Klar, es liegt auf der Hand die Säge umzubauen.
» Wenn das so ne geniale Sache wäre, hätte sie wohl jeder Hersteller aus dem
» Profibereich im Programm.
» Aber die Nachteile überwiegen IMHO den Vorteilen.
» Also bleibt nur eine sinnvolle Nutzung bei kleinen Werkstücken. Und hier
» würde ich wiederum die Dekupiersäge bevorzugen.
» ;-)
» Gruß
» Ralf
»
»
» » den Durchmesser der Räder der Bandsäge begrenzt. Bei einer umgekehrten
» » Stichsäge kann ich auch in eine Platte 2m x 2m in der Mitte ein Loch mit
» » 20cm Durchmesser rein sägen. Sowas geht selbst mit der größten Bandsäge
» » nicht, es sei denn du schweißt das Sägeblatt, nachdem du es durch die
» » Platte geführt hast. :-D
Von oben sägen, bedeutet aber immer, die Schöne Seite ist unten und gerade wenn man mal eine dichere Holzplatte bearbeitet, sägt die Stichsäge dann unten ganz woanders als oben.
Bei einer verkehrten Stichsäge hast du oben die Schöne Seite und auch den genauen Schnitt auf der Linie

cmyk61(R)

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Edenkoben, Rheinland Pfalz,
14.10.2020,
16:29

@ bigdie

umgekehrte Stichsäge

Das ist alles eine Frage der Perspektive.

Dreh die Platte auf links und dann kannst Du auf der Unterseite sägen, ohne dass auf der Gutseite Ausrisse entstehen.
Noch eine Alternative: Zulagen verwenden - die kann man ankleben oder anschrauben.
Diese Methoden wende ich auch mit der Kreissäge an.
An großen Formatsägen gibt es sogar noch einen Vorritzer.
Natürlich ist ein scharfes Sägeblatt und arbeiten ohne Pendelhub auch eine Maßnahme um saubere Schnitte zu erzielen.
Dann kann man auch noch die Öffnung etwas kleiner machen und dann mit der Oberfräse den Rand versäubern.
Du weisst ja, viele Wege führen nach Rom ;-)

Herzlichst
Ralf

» Von oben sägen, bedeutet aber immer, die Schöne Seite ist unten und gerade
» wenn man mal eine dichere Holzplatte bearbeitet, sägt die Stichsäge dann
» unten ganz woanders als oben.
» Bei einer verkehrten Stichsäge hast du oben die Schöne Seite und auch den
» genauen Schnitt auf der Linie