Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
11.03.2020,
01:31
(editiert von rudi4
am 14.03.2020 um 05:55)


@ matzi682015

Lauflicht

» » » Rudi der Lochrasterbastler hat sicher auch ein paar Trimmpoti und dann
» » » klappt das.
» » » :-)
» »
» » Ist ja keine Raketentechnik.
»
» Ich verstehe ja überhaupt nicht, wieso die CMOS-Version des NE555 da nicht
» mehr mit dem 4017 funktioniert.

Das ist eine gute Frage.

edit:
eigentlich ist das hier ja meine Frage, und ich müsste es nicht gut finden, wen jemand seine Frage dazwischen stellt. Es wird schnell unübersichtlich je mehr Beiträge abgegeben werden. Aber es ist ja auch meine Frage, die bisher unbeantwortet blieb.
Es sind in diesem Forum wohl nicht so viele Leute tätig, dass man noch eine Antwort erwarten könnte. Mach doch deinen eigenen Thread auf. Oder du gehst in ein anderes Forum. Aber da sehe ich ja die Antwort nicht mehr. Vielleicht könntest du dann freundlicher weise einen Link setzen. Ich würde mich sehr freuen.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
11.03.2020,
01:41

@ xy

Lauflicht

»
» Hier ist es:
»
»
»


Aha!
Ich glaube langsam zu verstehen.
Das erste Gatter des 40106 erzeugt den Takt für den folgenden Spannungswandler. Die restlichen Gatter sind parallel geschaltet und sorgen für den maximalen Strom (wenn ich mich nicht verlesen habe kann der 40106 max. 25 mA abgeben, wahrscheinlich noch Hersteller abhängig) . Wenn ich den richtigen Takt gefunden habe und die richtige Induktivität gefunden habe, dann stehen am Ausgang etwa 5V zur Verfügung, und damit betreibe ich den 4017 einschließlich der LEDs.

Wenn das so stimmt, eine Frage noch.
Wie stelle ich dann die Geschwindigkeit des Lauflichts ein?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

xy(R)

E-Mail

11.03.2020,
05:48

@ rudi4

Lauflicht

» Das erste Gatter des 40106 erzeugt den Takt für den folgenden
» Spannungswandler. Die restlichen Gatter sind parallel geschaltet und sorgen
» für den maximalen Strom (wenn ich mich nicht verlesen habe kann der 40106
» max. 25 mA abgeben, wahrscheinlich noch Hersteller abhängig) . Wenn ich den
» richtigen Takt gefunden habe und die richtige Induktivität gefunden habe,
» dann stehen am Ausgang etwa 5V zur Verfügung, und damit betreibe ich den
» 4017 einschließlich der LEDs.

So ist es.


» Wenn das so stimmt, eine Frage noch.
» Wie stelle ich dann die Geschwindigkeit des Lauflichts ein?

Man kann einen weiteren Inverter des 40106 als weiteren Oszillator beschalten, hat dann nur noch vier für die Endstufe. Weil der aber mit 12V läuft muss man einen 100k Widerstand zwischen ihn und den Takteingang des 4017 schalten. Letzterer läuft ja dann mit nur 5V.

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
11.03.2020,
11:17

@ xy

Lauflicht

Danke nochmals für die Hilfe und die freundliche Unterstützung!

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
14.03.2020,
12:32

@ Altgeselle

Lauflicht

» » 2.
» » Ich habe zum Strom sparen einen ICM7555 eingesetzt.
» » Jetzt funktioniert die Schaltung nicht mehr. Die LED "laufen" immer
» noch.
» » Aber zwischendurch wird immer wieder eine oder zwei ausgelassen. Wie ist
» » das zu erklären? Was kann ich tun, damit es funktioniert?
»
» Pin 5 mit einem Kondensator (min. 10nF) nach Masse beschalten, wie im
» Datenblatt beschrieben.
»
Im Datenblatt von Intersil steht unter Application Information:
"The ICM7555 and ICM7556 produce supply current spikes
of only 2mA - 3mA instead of 300mA - 400mA and supply
decoupling is normally not necessary. Also, in most
instances, the CONTROL VOLTAGE decoupling capacitors
are not required since the input impedance of the CMOS
comparators on chip are very high. Thus, for many
applications, two capacitors can be saved using an ICM7555
and three capacitors with an ICM7556."

Steht da nicht, dass man den Kondender an PIN5 nicht braucht?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

xy(R)

E-Mail

14.03.2020,
13:00

@ rudi4

Lauflicht

» Im Datenblatt von Intersil steht unter Application Information:
» "The ICM7555 and ICM7556 produce supply current spikes
» of only 2mA - 3mA instead of 300mA - 400mA and supply
» decoupling is normally not necessary. Also, in most
» instances, the CONTROL VOLTAGE decoupling capacitors
» are not required since the input impedance of the CMOS
» comparators on chip are very high. Thus, for many
» applications, two capacitors can be saved using an ICM7555
» and three capacitors with an ICM7556."
»
» Steht da nicht, dass man den Kondender an PIN5 nicht braucht?

Für viele Anwedungen ist er entbehrlich, aber nicht für alle.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
14.03.2020,
16:17

@ rudi4

Lauflicht

» » » 2.
» » » Ich habe zum Strom sparen einen ICM7555 eingesetzt.
» » » Jetzt funktioniert die Schaltung nicht mehr. Die LED "laufen" immer
» » noch.
» » » Aber zwischendurch wird immer wieder eine oder zwei ausgelassen. Wie
» ist
» » » das zu erklären? Was kann ich tun, damit es funktioniert?
» »
» » Pin 5 mit einem Kondensator (min. 10nF) nach Masse beschalten, wie im
» » Datenblatt beschrieben.
» »
» Im Datenblatt von Intersil steht unter Application Information:
» "The ICM7555 and ICM7556 produce supply current spikes
» of only 2mA - 3mA instead of 300mA - 400mA and supply
» decoupling is normally not necessary. Also, in most
» instances, the CONTROL VOLTAGE decoupling capacitors
» are not required since the input impedance of the CMOS
» comparators on chip are very high. Thus, for many
» applications, two capacitors can be saved using an ICM7555
» and three capacitors with an ICM7556."
»
» Steht da nicht, dass man den Kondensator an PIN5 nicht braucht?

Mich würde es interessieren, wie das weitergeht, ob Du eine Lösung gefunden hast.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
14.03.2020,
17:02

@ xy

Lauflicht fertig

also wird es so gebaut:




R4 ist eingebaut. Somit kann die Schaltung auch mit dem CMOS555 betrieben werden.

Der Vollständigkeit zu Liebe hier nochmal der Schaltplan:




D11=D9 (nobody is perferct)
Viel Spaß beim Nachbau.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
14.03.2020,
17:09

@ matzi682015

Lauflicht

» Mich würde es interessieren, wie das weitergeht, ob Du eine Lösung gefunden
» hast.
Lösung wofür?

Wie R4 wirkt weiß ich immer noch nicht. Es ist in diesem Forum wohl Niemand willens oder in der Lage mir (uns) die Funktion zu erklären. Ist mir inzwischen auch Wurst. Hauptsache es funktioniert.
Ich baue es jetzt so wie beschrieben. Danach kommt es in die Praxis. Ich werde sehen, wie viele Jahre es funktioniert, und ob ich mich noch einmal damit beschäftigen muss. Dann wirst du es als fleißiger Leser sehen.

PIN 5 bekommt keinen Kondensator, weil es ohne geht.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
14.03.2020,
21:51

@ rudi4

Lauflicht

» » Mich würde es interessieren, wie das weitergeht, ob Du eine Lösung
» gefunden
» » hast.
» Lösung wofür?
»
» Wie R4 wirkt weiß ich immer noch nicht. Es ist in diesem Forum wohl Niemand
» willens oder in der Lage mir (uns) die Funktion zu erklären.

Dieser R4 ist m.E.n. gar nicht notwendig. Ich habe schon viele solche Schaltungen mit dem 555 und dem 4017 gebaut, hat immer funktioniert.

» Ist mir
» inzwischen auch Wurst. Hauptsache es funktioniert.
» Ich baue es jetzt so wie beschrieben. Danach kommt es in die Praxis. Ich
» werde sehen, wie viele Jahre es funktioniert, und ob ich mich noch einmal
» damit beschäftigen muss. Dann wirst du es als fleißiger Leser sehen.
»
» PIN 5 bekommt keinen Kondensator, weil es ohne geht.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
15.03.2020,
00:50

@ matzi682015

Lauflicht

»
» Dieser R4 ist m.E.n. gar nicht notwendig. Ich habe schon viele solche
» Schaltungen mit dem 555 und dem 4017 gebaut, hat immer funktioniert.
»
Na dann liegt die Lösung doch auf der Hand.
Ich brauche doch nur alle deine Schaltpläne mit meinem zu vergleichen.
So müsste sich der Unterschied finden lassen, der zu dem seltsamen Verhalten des 4017 führt.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
15.03.2020,
01:55

@ rudi4

Lauflicht

» »
» » Dieser R4 ist m.E.n. gar nicht notwendig. Ich habe schon viele solche
» » Schaltungen mit dem 555 und dem 4017 gebaut, hat immer funktioniert.
» »
» Na dann liegt die Lösung doch auf der Hand.
» Ich brauche doch nur alle deine Schaltpläne mit meinem zu vergleichen.
» So müsste sich der Unterschied finden lassen, der zu dem seltsamen
» Verhalten des 4017 führt.

In den Datenblättern jeweils finden sich etliche Applikationen, und im Inet

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
15.03.2020,
07:29

@ matzi682015

Lauflicht

Juten Morgen
noch einer der nachts nicht schläft.
» » » Dieser R4 ist m.E.n. gar nicht notwendig. Ich habe schon viele solche
» » » Schaltungen mit dem 555 und dem 4017 gebaut, hat immer funktioniert.
» » »
» » Na dann liegt die Lösung doch auf der Hand.
» » Ich brauche doch nur alle deine Schaltpläne mit meinem zu vergleichen.
» » So müsste sich der Unterschied finden lassen, der zu dem seltsamen
» » Verhalten des 4017 führt.
»
» In den Datenblättern jeweils finden sich etliche Applikationen, und im Inet

Ich habe im Datenblatt nix gefunden,

und im I-net findet mein Sucher 1000 mal NE555 mit 4017. Auch wenn nur "555" dran steht, ist immer der NE555 gemeint.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
16.03.2020,
07:19
(editiert von rudi4
am 15.04.2020 um 09:14)


@ rudi4

Resümee

» Hallo
» Dieses Lauflicht funktioniert. Ich habe es schon ein paar Tage auf dem
» Steckbrett.
»
»
»
»
» 1.
» Die Schaltung soll an einen Bleiakkumulator angeschlossen werden. Deshalb
» 12V.
» Sie ist nicht sonderlich ökonomisch. Es würden ja auch 5V reichen.
» Was macht man da am Besten? Einen Spannungsregler vorschalten, oder was
» würdest du machen?
»
»
» 2.
» Ich habe zum Strom sparen einen ICM7555 eingesetzt.
» Jetzt funktioniert die Schaltung nicht mehr. Die LED "laufen" immer noch.
» Aber zwischendurch wird immer wieder eine oder zwei ausgelassen. Wie ist
» das zu erklären? Was kann ich tun, damit es funktioniert?


einfach einen Widerstand zwischen PIN3 des ICM7555 und PIN14 des CD4017
R4 = 100K







Die Diode D9 ist das einzige Bauteil an der Unterseite der Platine. Alternativ kann sie aber auch auf der Oberseite neben DC-IN angebracht werden.
Wenn das Modul ausschließlich mit dem NE555 betrieben werden soll, kann R4 entfallen.
An der Stelle der Befestigungsschraube kann auch ein weiteres Poti für einen größeren Einstellbereich angebracht werden.
Die beiden Dioden an PIN 1 und 3 des 4017 sind nicht unbedingt nötig.
Unterhalb R1 (Zeile V) ist noch Platz für einen Jumper 2-polig, um R1 zu vergrößern, um damit die Helligkeit der LED zu verändern.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

E-Mail

JWD,
16.03.2020,
07:49

@ xy

Lauflicht

» » Das erste Gatter des 40106 erzeugt den Takt für den folgenden
» » Spannungswandler. Die restlichen Gatter sind parallel geschaltet und
» sorgen
» » für den maximalen Strom (wenn ich mich nicht verlesen habe kann der
» 40106
» » max. 25 mA abgeben, wahrscheinlich noch Hersteller abhängig) . Wenn ich
» den
» » richtigen Takt gefunden habe und die richtige Induktivität gefunden
» habe,
» » dann stehen am Ausgang etwa 5V zur Verfügung, und damit betreibe ich den
» » 4017 einschließlich der LEDs.
»
» So ist es.
»
»
» » Wenn das so stimmt, eine Frage noch.
» » Wie stelle ich dann die Geschwindigkeit des Lauflichts ein?
»
» Man kann einen weiteren Inverter des 40106 als weiteren Oszillator
» beschalten, hat dann nur noch vier für die Endstufe. Weil der aber mit 12V
» läuft muss man einen 100k Widerstand zwischen ihn und den Takteingang des
» 4017 schalten. Letzterer läuft ja dann mit nur 5V.


Nun sind einige Tage ins Land gegangen. Mit etwas Abstand und während ich versuche das Lauflicht zu modifizieren und heraus zu finden, wie ich die Schaltung möglichst einfach auf eine Lochrasterplatine löten kann, denke ich immer wieder darüber nach, ob es wirklich Sinn macht, mit einem 40106 einen Spannungswandler zu bauen. Ich habe keine Berechnungsgrundlagen, nur die vage Annahme von xy, wie groß eine Induktivität sein könnte. Mit welchem Aufwand muss ich arbeiten bis ich diesen Spannungswandler zum Laufen Bringe? Welchen Wirkungsgrad hat dieser dann? Welchen Einfluss haben Temperaturschwankungen auf die ICs und damit auf die Funktion insgesamt?

Dem gegenüber steht der Vorschlag, den ich ja schon in meiner Frage angesprochen habe, mit einem LDO die Spannung von 5V (oder noch weniger) für die ICs Bereit zu stellen. Die LEDs können ja direkt vom 12V-Akku gespeist werden. Das scheint mir doch wesentlich praktikabler (zuverlässiger) zu sein. Da über den LDO ja nur der Strom für die ICs fließt, hält sich die Wärmeentwicklung in Grenzen. Also mein Resümee: wenn überhaupt, doch lieber mit Spannungsregler.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler