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Römische Uhr

Beschreibung

Diese Uhr zeigt die Uhrzeit in römischen Ziffern an. Um die römischen Zahlzeichen darstellen zu können, werden zwölf 16-Segment-Anzeigen verwendet, davon 5 für die Stunden und 7 für die Minuten. Mit Jumpern kann eingestellt werden, ob die lokale Zeitzone oder UTC verwendet werden soll, ob die Zeit im 12- oder 24-Stunden-Format angezeigt werden soll und ob die Zeit in römischen Ziffern oder im Binärcode (Einsen und Nullen) angezeigt werden soll.

Aufbau

Die 12 Anzeigen sind zu 6 Gruppen verschaltet, die multiplext werden. Es sind die Segmente der ersten 6 Anzeigen sowie die der zweiten 6 Anzeigen zu verbinden, außerdem müssen die Anoden von Anzeige 1 und 7, 2 und 8, 3 und 9 usw. bis 6 und 12 verbunden werden. Insgesamt gibt es also 32 Segment- und 6 Anodenanschlüsse. Da meine Anzeigen nicht besonders hell sind, habe ich Treiber für Segmente und Anoden vorgesehen, um möglichst viel Strom in die Anzeigen zu bekommen. Trotzdem gibt es bei mir noch leichte Schwankungen in der Helligkeit abhängig von den angezeigten Zeichen, vermutlich durch den recht großen Spannungsabfall in den ULN2803. Hier könnte es sinnvoll sein stattdessen einzelne BC337-40 zu verwenden.

In der Software gibt es nur zwei Einstellungen: mit "DCF_INVERTED" kann festgelegt werden, ob der verwendete DCF77-Empfänger ein invertiertes Signal ausgibt, mit "DCF_PULLUP" kann der interne Pullup für den DCF77-Eingang aktiviert werden (für Empfänger mit Open-Collector-Ausgang). Wie immer bei Funkuhren mit gemultiplexter Anzeige sollte der Empfänger ein gutes Stück von der Schaltung entfernt platziert werden. Mit Schaltnetzteilen zur Stromversorgung habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht, ein Empfang war nur mit geerdeter Schaltungsmasse möglich.

Fotos

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Anzeige der Uhrzeit in römischen Zahlen (13:49, Aufbau hier noch ohne Jumper).
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Anzeige der Uhrzeit in binär (01:08).
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Lötseite. Am nach unten wegführenden Kabel ist der DCF77-Empfänger angeschloßen.