In Deutschland ist „DSL“ das Synonym für einen Breitband-Internet-Zugang mit der ADSL- oder VDSL2-Technik im Festnetz. Die Grundidee bei allen DSL-Techniken ist, dass die bestehenden Kupferleitungen zu den Teilnehmern weiter verwendet werden können.
Schlagwort: VDSL2
Update: VDSL2-Vectoring / ITU-T G.993.5
Bei VDSL2-Vectoring handelt es sich um eine Erweiterung für VDSL2, um auf der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit für einen DSL-Anschluss zu erreichen. Dazu müssen „alle“ abgehenden Teilnehmeranschlussleitungen am gleichen DSLAM angeschlossen sein, der sich um die Signalaufbereitung für alle DSL-Anschlüsse gemeinsam und in Abhängigkeit zueinander kümmert.
VDSL2 / ITU-T G.993.2
VDSL2 ist eine Übertragungstechnik, um im Festnetz einen DSL-Anschluss mit hohen Übertragungsraten zu realisieren. In Deutschland wird ein DSL-Anschluss auf Basis von VDSSL2 mit Übertragungsraten von 50, 100 und 250 MBit/s im Downlink (asymmetrisch) angeboten.
Update: VDSL
Man unterscheidet prinzipiell zwischen zwei verschiedenen VDSL-Standards.
Der erste VDSL-Standard (ITU-T G.993.1) hat sich in Deutschland nicht durchgesetzt. Statt dessen kommt in Deutschland der zweite VDSL-Standard (ITU-T G.993.2) zum Einsatz. Weil es in Deutschland kein VDSL1 gab, wird VDSL2 in in der Öffentlichkeit oft als VDSL bezeichnet. Fachleute unterscheiden bei VDSL sehr wohl zwischen VDSL1 und VDSL2. Wenn wir von VDSL sprechen, dann meinen wir eigentlich VDSL2 (ITU-T G.993.2).