Warum sind manche OLED-TV-Geräte gebogen?

Schon länger gibt es nicht nur LCD- und Plasma-Flachbildschirm-TV-Geräte, sondern auch OLED-TV-Geräte. Interessanterweise haben einige dieser Geräte eine gebogene Bildschirmfläche. Warum ist das so?

Die Frage wird häufig damit erklärt, dass sich der gebogene OLED-Bildschirm an den gebogenen Kino-Leinwänden orientieren und das Bild durch die Krümmung räumlicher wirkt. Im Kino mag das so sein. Hier kann die Krümmung Verzerrungen und Unschärfen durch die Projektion ausgleichen. Bei einem selbstleuchtenden OLED-TV ist das aber nicht nötig.

Prinzipiell gibt es für gekrümmte OLED-TVs keine technischen Gründe. OLED-Bildschirme lassen sich im Gegensatz zu LCD- oder Plasma-Bildschirmen biegen. Und weil es technisch möglich ist, macht man es einfach.


Warum jubelt mein Nachbar früher?

Bei einem Ereignis, wie bei einer Fußball-Europameisterschaft sitzen viele Menschen gleichzeitig vor dem Fernseher. Fällt ein Tor, jubeln Fans und Landsleute ihrer Mannschaft und schreien laut „Toooooor“.

Dem aufmerksamen Zuschauer und auch Zuhörer wird schon aufgefallen sein, dass es manche gibt, die früher als andere jubeln. Das bedeutet nicht, dass ein einen vor dem Fernseher schlafen oder die anderen vorauseilend jubeln. Nein, es liegt daran, dass die Zuschauer das Fußballspiel mit einem zeitlichen Unterschied sehen.

Der Grund für die Verzögerung: Bild- und Tonsignal werden vom Spielort über Satellit in Richtung Sendeanlage übertragen. Wer sein Fernsehen per Satellitenschüssel empfängt bekommt das Signal eher als zum Beispiel Zuschauer, die am Kabelnetz hängen. Hier muss das Signal auf dem Weg zum Zuschauer mehrfach verarbeitet werden, was bis zu 3 Sekunden dauern kann.


Handy-TV

Neuster Trend: das Handy als Empfänger für digitales Fernsehen. Durch die Mobilfunkkomponente besteht ein Rückkanal für interaktives Fernsehen. Der interaktive Rückkanal ist die Stärke vom Mobilfunk. Möglich wären Verfahren für den sicheren Zahlungsverkehr, Authentifizierung und standortbezogene Dienste. Neben Handy-TV wäre auch Radio-Empfang möglich. Mit UKW ist das schon möglich. Doch gerade der digitale Empfang wäre für neue Geschäftsmodelle interessant. Zum Beispiel Musik-Download des gerade abgespielten Songs.

Ein einheitlicher TV-Standard und Geschäftsmodelle für ein Hybridnetz aus TV und Mobilfunk fehlt noch. Momentan käpfen TV-Standards DVB-H und DMB um die Vorherrschaft als Standard für Handy-TV. Noch ist es offen welcher TV-Standard sich durchsetzen wird.


GEZ stuft UMTS-Handys als mobile Rundfunkempfänger ein

Logo GEZKünftig wird mit TV-tauglichen Handys zu rechnen sein. Diese Geräte werden von der GEZ als mobile Rundfunkempfänger eingestuft. Doch auch bereits aktuelle UMTS-Handys sind von der Gebührenpflicht betroffen, weil damit Rundfunk- und Fernsehinhalte aus dem Internet empfangen werden können.

Privatnutzer müssen eher selten zusätzliche 17,03 Euro Rundfunk- und Fernsehgebühr monatlich bezahlen. Wer bereits einen Fernsehempfänger bei der GEZ gemeldet hat, wird für weitere privat genutzte Geräte – egal ob mobil oder am selben Standort – nicht mehr zusätzlich zur Kasse gebeten.

Doch für gewerblich genutzte UMTS-Handys trifft die Gebührenpflicht zu. Und auch PDAs und andere Geräte, die in irgendeiner Weise Zugang zum Internet haben, trifft die Gebührenpflicht.