SSD-Schnittstellen sind Steckverbindungen, um SSDs mit dem Motherboard zu verbinden. Für herkömmliche Festplatten war die SATA-Schnittstelle lange Zeit maßgeblich. Mit der Einführung von SSDs und deren Geschwindigkeitssteigerung konnte die Weiterentwicklung der SATA-Schnittstelle nicht mithalten. Sie war zu langsam und der weiteren Geschwindigkeitssteigerung physikalische Grenzen gesetzt. Deshalb gibt es jetzt SATA Express und m.2.
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Update: SATA Express
SATA Express (SATAe) ist vereinfacht ausgedrückt eine Kombination aus SATA und PCI Express.
Vorgesehen ist, dass SATA Express wahlweise eine, zwei oder vier PCIe-3.0-Lanes (x1, x2 oder x4) nutzen und darüber Daten mit 1 GByte/s pro Lane übertragen kann. Das bedeutet eine Datenrate von bis zu 4 GByte/s. Das bedeutet aber nicht, dass jede SATAe-SSD das unterstützt.
SATA Express
Der Nachfolger von SATA (6G) ist nicht SATA-4, SATA-IV oder SATA 12G, sondern SATA Express. Dahinter steckt die Idee, auf die SATA-Schnittstelle für SSDs zu verzichten und statt dessen den PCI Express an die Erfordernisse von SSDs anzupassen. Dabei entsteht eine Kombination aus SATA und PCI Express.
Auf diese Weise wird praktisch eine separate Massenspeicher-Schnittstelle eingespart, wenn man SSDs zukünftig direkt an PCI Express anschließen kann.