Notebook oder Laptop? Welche Bezeichnung ist richtig?

Die ersten nicht stationären Computer wurden „Laptop“ genannt. Als Abgrenzung zu den stationären Desktops. Wirklich tragbar waren die ersten Laptops mit ihrem eingebauten Röhrenmonitor und dem 8-Zoll-Diskettenlaufwerk aber nur bedingt.

Ende der 1980er Jahre hat Toshiba den Begriff „Notebook“ für leichtere Geräte geprägt. Der Begriff ging schnell in den Alltagsgebrauch über, ähnlich wie bei Tempo oder Cola.

Ein Notebook galt als funktional eingeschränkt. Nur ein Laptop bot den kompletten Funktionsumfang eines PC. Ein Notebook war eher ein großes Tablet mit Tastatur. Ein Laptop dagegen ein vollwertiger PC, der tragbar war. Weshalb er auch liebevoll als Schlepptop bezeichnet wurde.

Bedingt durch die technische Entwicklung ist der Unterschied heute nicht mehr gegeben. Beide Begriffe gelten als Synonym und so wird zwischen den Begriffe Laptop und Notebook nicht mehr differenziert.


Netbook

Obwohl Netbooks ein Trend des Jahres 2008 ist, gab es die ersten Netbooks schon 1999. Damals brachte Psion den „netBook“ heraus. Die Geräte haben sich damals allerdings nicht durchgesetzt.

Bei der neuen Geräte-Kategorie „Netbook“ handeln es sich um Mini-Notebooks mit abgespeckter Hardware und einem Preis, der zwischen 200 und 400 Euro liegt. Das erste Netbook in dieser Geräte-Kategorie ist das EEE PC 701 von Asus. Selbstverständlich gab es davor auch schon kleine Notebooks. Doch die bezeichnet man eher als Subnotebook, die eine deutlich höhere Leistung und entsprechend teurer als Netbooks sind.


USB-PCMCIA-Adapter

USB-PCMCIA-AdapterBesonders kleine Notebooks, Subnotebook genannt, haben keinen PCMCIA-Steckplatz mehr. Und immer öfter werden Notebooks mit dem neuen PCMCIA Express ausgestattet. Beide Steckplätze für Erweiterungskarten sind leider nicht zueinander kompatibel. Eine PCMCIA-Karte passt nicht in den PCMCIA-Express-Steckplatz. Ein Problem ist das dann, wenn noch eine normale PCMCIA- oder PC-Card-Karte hat oder es keinen Ersatz dafür gibt.

Wenn es wirklich nicht anders geht, dann kann ein Adapter von USB auf PCMCIA/PC-Card für Abhilfe schaffen. Auf dem Bild ist solcher Adapter mit einer UMTS-Datenkarte von Vodafone abgebildet.

Die Adapter kosten ungefähr 200 Euro. Sie sind also nicht ganz billig. Vor dem Kauf sollte man unbedingt die Kompatibilität des Adapters zur Steckkarte klären.


Notebook-Akku-Skandal

Es gibt wohl kaum einen Notebook-Hersteller, der teile seiner Notebook-Akkus nicht zurückrufen muss. Rund 9,6 Milllionen (Stand Ende Oktober 2006) Akkus von Sony, Dell, Apple, Toshiba, Lenovo, Gateway und Fujitsu wurden zurückgerufen. Alle auszutauschenden Akkus stammen von Sony. Der weltweite Austausch wird das Unternehmen nach eigenen Schätzungen 51 Milliarden Yen bzw. 343 Millionen Euro kosten.

Wer ein Notebook von diesen Herstellern hat, sollte dringend prüfen, ob sein Geräte oder sein Akku davon betroffen ist. Fast täglich könnten neue Geräte dazukommen.

Dieses Beispiel zeigt sehr schön, was passieren kann, wenn viele Hersteller ihre Bauteile von nur einem Hersteller beziehen.

Die Notebook-Hersteller erwarten von Sony die Übernahme der entstandenen Kosten. Einige betroffene Unternehmen denken sogar darüber nach, für den entstandenen Imageschaden, Werteverlust der Marke, entgangene Profite und Umsatzeinbußen, von Sony Schadensersatz zu verlangen.


Mit dem Notebook in der Schule lernen

Ein Jahr lang haben Wissenschaftler die Arbeit mit Notebooks im Unterricht in drei Klassen einer Hauptschule unter die Lupe genommen.

Dabei wurde folgendes festgestellt:

  • die Schüler lernen selbständiger, haben Spaß dabei und sind motiviert
  • Lehrer nutzen offene Unterrichtsformen und sind mehr Berater als Lehrer
  • Problemlösefähigkeit, soziale Kompetenz und Medienkompetenz werden mehr geübt

Kensington Lock als Nicht-Diebstahlschutz für Notebooks

Auf der MCK2006 hat ein Referent zum Thema Notebooks ein Video gezeigt, in dem ein Mann mit wenig Aufwand und in kürzester Zeit ein Kensington Lock (Diebstahlschutz für Notebooks) öffnen konnte. Bis dahin war ich davon überzeugt, dass diese Art von Diebstahlschutz sehr sicher ist. Das Video hat mich eines anderen belehrt.

Weil ich dazu im Netz kaum Informationen gefunden habe, halte ich es für notwendig einen Hinweis auf dieses Video (Direkt-Link) zu setzen.