Der Frequenzbereich 450 MHz wird dem Mobilfunk-Kundigen vielleicht als ehemaliges C-Netz bekannt sein, dass Ende des Jahres 2000 abgeschaltet wurde. Lange ist es her. Jetzt wird der Frequenzbereich für die Energie- und Wasserwirtschaft neu verwendet. Im Jahr 2025 soll ein flächendeckendes LTE-Mobilfunknetz verfügbar sein.
Schlagwort: LTE
Update: Cellular Vehicle-to-Everything (C-V2X)
Cellular Vehicle-to-Everything, kurz C-V2X, ist eine LTE-Spezifikation für die Fahrzeugvernetzung per Mobilfunk.
Der Artikel wurde um die Beschreibung der V2X-Technik ergänzt. Unter anderem um das Kommunikationsprotokoll und wie der Datenschutz gewährleistet wird.
LTE C-V2X
Cellular Vehicle-to-Everything, kurz LTE C-V2X, ist eine LTE-Spezifikation für die Fahrzeugvernetzung per Mobilfunk.
Das Mobilfunknetz als Low-Power-WAN
Low Power Wide Area Networks (LPWAN) sind Vernetzungskonzepte bei denen eine hohe Netzabdeckung und ein geringer Energieverbrauch die zentralen Kriterien beim Betrieb eines solchen Funknetzwerks für ein Internet der Dinge maßgeblich sind.
Typische IoT-Geräte sind Sensoren und Aktoren, die keine konstante Verbindung benötigen und auch keine hohen Datenmengen übertragen. Viele davon befinden sich in Gebäuden oder an entlegenen Orten. Es wird also ein Netz mit extrem hoher Abdeckung benötigt, das eine große Anzahl von Teilnehmern gleichzeitig bedienen kann.
Das LTE-Mobilfunknetz ist für die typischen Anforderungen des Internets der Dinge nicht geeignet. Die Einschränkungen ergeben sich aus der Komplexität der Mobilfunkmodems, dem hohen Stromverbrauch und der geringen Reichweite und Netzabdeckung.
Denkbar wäre die Nutzung niederer Gerätekategorien, wie zum Beispiel Cat. 1 oder sogar Cat. 0. Doch das löst die netzseitigen Einschränkungen nicht auf.
Die Standardisierungsorganisation 3GPP hat LTE-Cat-M1 und LTE-Cat-NB1 genau auf IoT-Anwendungen zugeschnitten. Beide Spezifikationen reduzieren die Komplexität des Funkmoduls. So sind Antenne und Transceiver einfach gehalten und somit kostengünstig herzustellen. Sie kommen mit wenig Strom aus (unter 15 µA im Idle-Mode) und erzielen hohe Reichweiten (10 bis 15 km). Beides ist möglich, weil die maximale Datenrate empfangs- und sendeseitig begrenzt ist. Zur Authentifizierung dient wahlweise eine SIM-Karte oder eSIM.
LTE-Cat-M1 und LTE-Cat-NB1 werden weltweit als Nachfolgetechnik von 2G (GSM, GPRS und EDGE) und konkurrierender LPWAN-Lösungen positioniert. Eine flächendeckende Nutzung ist aber nur dann möglich, wenn LTE ausgebaut ist.
LTE und 5G in unlizensierten Frequenzbändern
Um im unlizensierten Frequenzbereich um 5 GHz LTE- und 5G-Mobilfunktechnik zu betreiben, gibt es verschiedene Verfahren. Alle Verfahren gehen auf UMA (Unlicensed Mobile Access) zurück, dass es schon für UMTS (3G) gab. Aktuell sind die Verfahren LAA und LTE-U, wobei LTE-LAA weltweit häufiger eingesetzt wird.
Außerdem gibt es noch WLAN-Interworking, LWA und MuLTEFire.
Update: LTE
LTE ist eine Weiterentwicklung von UMTS und HSPA. Der damit einhergehende Entwicklungssprung ist mit dem von GSM auf UMTS vergleichbar. LTE ist ein natürlicher Entwicklungsschritt nach UMTS.
NB-IoT – NarrowBand-IoT (LTE-Cat-NB1)
NarrowBand-IoT ist eine Spezifikation der 3GPP und wird auch unter dem Namen LTE-Cat-NB1 geführt. Die Mobilfunknetzbetreiber sollen damit ihre Mobilfunknetze für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) nutzbar machen.
Update: LTE
Inhaltliche Überarbeitung und Neustrukturierung der Artikel zu LTE. Berücksichtigt wurden insbesondere neue Entwicklungen, die mit Release 13, 14 und 15 in die LTE-Spezifikation eingeflossen sind.
LTE Advanced Pro (LTE-AP)
LTE Advanced Pro ist die Erweiterung zu LTE Advanced auf Basis der LTE-Mobilfunktechnik. Das verantwortliche Normungsgremium 3GPP fasst unter LTE Advanced Pro (LTE-AP) alle Spezifikationen zusammen, die ab dem 3GPP-Release 13 herauskommen.
LTE-U – LTE Unlicensed
LTE Unlicensed (LTE-U) ist der Überbegriff für Mobilfunktechniken, die das 5-GHz-Frequenzband mitnutzen. In der Regel ist damit die LTE-LAA-Technik (Licensed-Assisted Access) gemeint, mit der die 5-GHz-Frequenzen für einen zusätzlichen Downlink parallel zum LTE-Mobilfunknetz genutzt werden.