Intel Core m7 / m5 / m3

Der Intel Core m (ursprünglich Core M) entspricht einem Core-i-Doppelkern mit einer stark verringerten Abwärme (4,5 Watt TDP), weshalb er besonders für dünne Notebooks, Tablets und Hybride geeignet ist. Also Systeme, die besonders flach und leicht sind und ohne aktiven Lüfter auskommen sollen. Ursprünglich sollte der Intel Atom diese Rolle übernehmen. Doch die ARM-Konkurrenz war wesentlich sparsamer und brauchte weniger Platz.


4. Generation von Intel Core i7 und i5

Haswell ist der Name für die vierte Core-i-Generation. Neben verschiedenen Verbesserungen liegt das Hauptaugenmerk auf Advanced Vector Extension 2 (AVX2). Dabei handelt es sich um eine Vektoreinheit, die Integer-Operationen mit 256 Bit ausführen kann. Ebenso Fused Multiply-Add (FMA), eine Einheit, die Multiplikation und Addition in einem Verarbeitungsschritt kombinieren kann. Insgesamt haben die Prozessorkerne mehr Funktionseinheiten. Die Pipeline bleibt gleich und basiert im Prinzip immer noch auf dem alten Pentium Pro.
Dank umgebauter Spannungsversorgung sind die Haswell-Prozessoren sparsamer. In dem der Großteil der Spannungswandler direkt im Prozessor integriert ist. Sie nennen sich Fully Integrated Voltage Regulator (FIVR).
Die Haswell-Architektur ist also nur um 10 Prozent schneller, im Leerlauf noch sparsamer und erst mit spezieller Software, die AVX2 und DMA unterstützt, richtig leistungsfähig.


Intel Xeon

Der Intel Xeon ist ein spezieller Prozessor für Workstations und Server. Sein Prozessorkern wird aus der gerade aktuellen Prozessor-Architektur gebildet und mit zusätzlichen Funktionalitäten ausgestattet.

Was der Celeron für den Low-Cost-Markt ist, ist der Xeon somit für den Servermarkt. Ein leistungsfähiger Prozessor für Workstations und Server. Das schlägt sich auch in einem deutlich höheren Preis nieder.


Update: Intel Atom

Der Atom von Intel ist ein Prozessor bei dem es darum geht, eine möglichst hohe Rechenleistung zu erreichen und gleichzeitig den Prozessor passiv kühlen zu können. Die Rechenleistung ist gerade so hoch, dass kein Lüfter oder andere aufwändige Kühlmaßnahmen erforderlich sind.

Die Vorzüge des Atoms kommen in der Hauptsache in Mini-Computer mit einfacher Ausstattung und kompakter Bauweise zur Geltung. Bauformen, die eine neue Gerätekategorie definieren und sich „Netbooks“ oder „Nettops“ nennen, haben bereits den Markt erobert.