Bluetooth ist eine standardisierte, universelle und lizenzfreie Funktechnik zum Übertragen von Sprache und Daten. In der ursprünglichen Form diente Bluetooth überwiegend der Anbindung von Headsets, Kopfhörern, Lautsprechern und Autoradios. Durch Bluetooth Low Energy wurden die Funktionen zur verbindungslosen Kommunikation auf geringsten Stromverbrauch optimiert und finden sich somit auch in Wearables, wie Fitness-Armbänder und Smartwatches wieder.
Schlagwort: Funktechnik
LoRaWAN – Long Range Wide Area Network
LoRaWAN ist ein offener Funkstandard für ein Low Power Wide Area Network (LPWAN) und ergänzt das klassische Mobilfunknetz um ein IoT- oder M2M-Netzwerk mit bidirektionaler Kommunikation. Hier geht es darum die Erreichbarkeit der „smarten Dinge“ zu verbessern.
IoT-Funksysteme
Bisher unterscheidet man kategorisch in Funktechniken und Funksysteme mit kurzer und hoher Reichweite. Die dritte Kategorie sind spezielle IoT-Funktechniken, die niederbitratige Funkverbindungen aufweisen und dafür mit hoher Reichweite punkten.
Offen ist, welches der speziellen IoT-Funksysteme sich durchsetzen wird.
CSR – Cognitive Radio Systems
Cognitive Radio Systems (CSR) sind autonome Funksysteme, die die dynamische Nutzung der White Spaces ermöglichen. White Spaces sind Funkfrequenzen, die zeitweise oder auch örtlich beschränkt gerade nicht in Benutzung sind. CSR erkennen und nutzen diese Frequenzen.
Coded TCP
Coded TCP ist eine mathematische Fehlerkorrektur, bei der die Datenpakete in eine mathematische Gleichung umgewandelt und verschickt werden. Gehen ein Teil der Daten aus der Gleichung verloren, dann kann der Empfänger die fehlenden Daten mit einer Formel und der vorhandenen Daten rekonstruieren. So ist ein erneutes Versenden überflüssig. Die Berechnung der fehlenden Daten ist schneller.
Geht man von einem Datenverlust von 2 Prozent bei einem typischen WLAN aus, dann verringert sich die Übertragungsrate von 16 auf 1 MBit/s. Mit einer mathematischen Fehlerkorrektur, wie „Coded TCP“ lässt sich ein Geschwindigkeitszuwachs von bis zu 1.000 Prozent erreichen.
Terahertz-Funk
Nach klassischer Definition gehören die Frequenzen ab 300 GHz aufwärts zu den Terahertz-Wellen. Terahertz-Funk gilt als technisch äußerst anspruchsvoll. Bislang galt es als schwierig, dort die für Datenübertragung benötigte Sendeleistung zu erzeugen.
Der Umstieg auf Terahertz-Wellen für eine schnelle Datenübertragung ist unumgänglich, da die vergleichsweise niedrige Betriebsfrequenz aktueller Systeme wie WLAN (2,4 GHz oder 5,2 GHz) keine wesentliche Steigerung der Datenrate mehr zulassen.
WUSB – Wireless USB
Wireless USB ist eine drahtlose USB-Schnittstelle. Dafür wird eine Nahfunktechnik ähnlich dem Ultra-Wideband-Verfahren (802.15.3a) verwendet. Die Reichweite ist auf ein paar Meter beschränkt.
Bis drei Meter Entfernung beträgt die Transferrate 480 MBit/s und ist damit so schnell wie USB 2.0. Bei zehn Metern sind es immerhin noch 110 MBit/s. In der Praxis sind es bei 10 Meter nicht mehr als 70 MBit/s.
Wireless USB schließt die Lücke zwischen WLAN und Bluetooth. Die Anwendungsbereiche sind die gleichen, wie bei dem kabelgebundenen USB. Zukünftig sollen Drucker, Scanner und externe Festplatten mit Wireless USB arbeiten.
Update: Antennen und Funktechnik
Erweiterung um Antennenformen, Antennen-Gewinn, Stecker und Kabel.
Erläuterung der Begriffe Reflektionen und Interferenzen.
Update: UWB – Ultra-Wideband
Ultra-Wideband, kurz UWB, ist eine Nahbereichs-Funktechnik. Die Reichweite ist auf wenige Meter beschränkt und macht nur als Kabelersatz Sinn. Allein aus diesem Grund konkurrieren WLAN, Bluetooth und andere Funktechnik nicht mit UWB.
Zu einer IEEE-Spezifikation ist es jedoch nie gekommen. Die Arbeitsgruppe 802.15.3a wurde wegen Uneinigkeit aufgelöst.
Funknetze / Funksysteme
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