Hilfe beim Erstellen einer AMD-Prozessorliste

Für die Prozessoren von Intel habe ich einmal eine umfangreiche Tabelle erstellt und nach Datum sortiert. Viele Daten konnte ich aus meinen Unterlagen herausfischen oder bei Wikipedia recherchieren.

Das Gleiche würde ich gerne für die Prozessoren von AMD machen. Leider sind hier meine Unterlagen sehr unvollständig bis gar nicht vorhanden. Und Wikipedia ist auch sehr lückenhaft.

Deshalb hier mein Aufruf:

Für eine vollständige Auflistung aller AMD-Prozessoren benötige ich Unterstützung. Entweder hat jemand bereits eine vollständige oder teilweise geführte Liste. Wenn ja, dann würde ich mich freuen, wenn er oder sie mir diese Liste zur Verfügung und zur Veröffentlichung geben würde.

Ich freue mich auch über Teilinformationen, wie Bezeichnungen, Jahreszahlen und Taktraten.

Damit wir eine Arbeitsgrundlage haben, habe ich bereits eine Tabelle angefangen.

Weitere Anregungen, Hinweise und Tipps einfach ins Kommentarfeld schreiben.


Turbo Boost und Turbo Core

Turbo Boost von Intel und Turbo Core von AMD sind Mechanismen zum automatischen Übertakten eines Prozessors. Da die Übertaktung vollautomatisch ist und vom Prozessor gesteuert wird, handelt es sich um die cleverste Prozessorinnovation seit Jahren.
Der Turbo-Modus, wie Turbo Boost und Turbo Core, wurde für niedriggetaktete Mehrkern-Prozessoren entwickelt, damit auch Software, die nicht für Mehrkernprozessoren optimiert ist, schnell ausführen zu können.


64-Bit-Prozessor

Die 64 Bit beziehen sich auf den physisch ansprechbaren Adressraum des Arbeitsspeichers. Bei 32-Bit sind das maximal 4 GByte, die sich direkt und ohne Umwege ansprechen lassen. Doch bei den meisten Motherboards ist schon bei etwas über 3 GByte Schluss. Es lohnt sich unter einem 32-Bit-Betriebssystem nicht, mehr als 3 GByte Arbeitsspeicher einzubauen. Bei einer normalen Nutzung ist das auch gar nicht notwendig. Für einen Server dagegen sind 4 GByte viel zu wenig. Dort ist der Speicherbedarf viel größer. Deshalb setzt man hier schon länger 64-Bit-Prozessoren ein.


AMD Phenom II X4 / X3

Der Start des AMD Phenom X4 ist ein Desaster gewesen. Die ersten Prozessoren hatten einen Bug in der Cache-Verwaltung. Erst einige Monate später konnte AMD fehlerfreie Phenoms ausliefern. Doch die Core 2 Quads von Intel waren schneller und verbrauchten weniger Leistung.

AMD schickte sich an den Phenom zu überarbeiten, um gegenüber den Prozessoren von Intel nicht allzu sehr in Rückstand zu geraten.


AMD Quad-Core-Prozessoren

Die Barcelona-Architektur ist die K8L- bzw. K10-Generation der AMD-Prozessoren. Bei den Barcelona-Vierkern-Prozessoren handelt es sich wirklich um einen nativen x86-Vierkern-Prozessor. Das bedeutet, das sich wirklich 4 Kerne auf dem Die befinden. Intel dagegen vereint zwei Dual-Core-Kerne in ein Quad-Core-Design. Mit der K10-Architektur hat AMD mit der Core2-Architektur von Intel gleichgezogen. AMD hat damit besser skalierbare Prozessoren und einen 64-Bit-Betrieb, dessen Stärken voll zur Geltung kommen.

Bei den Prozessoren für Desktop-Computer mit den Namen AMD Phenom FX, AMD Phenom X4 und AMD Phenom X2 handelt es sich um Quad- und Dual-Core-Prozessoren der K10-Generation. Die Phenom-Prozessoren sieht AMD als Erweiterung der Produktpalette an, deren Einführung auf die Prozessoren Athlon 64 X2 und Sempron keinen Einfluss hat.


AMD Phenom FX / X4 / X2

Bei den Prozessoren für Desktop-Computer mit den Namen AMD Phenom FX, AMD Phenom X4 und AMD Phenom X2 handelt es sich um Quad- und Dual-Core-Prozessoren der K10-Generation.

Der Phenom von AMD ist in einer besonders leistungsfähigen Version als Phenom FX für die „Quad FX“-Plattform vorgesehen. Die Normalausführungen Phenom X4 und X2 eignen sich auch für ältere AM2-Motherboards. Aber nur auf Motherboards mit neuen Chipsätzen und AM2+-Sockel kommen die Fähigkeiten der K10-Prozessor-Generation zur Geltung.

Die Phenom-Prozessoren sieht AMD als Erweiterung der Produktpalette an. Deren Einführung auf die Prozessoren Athlon 64 X2 und Sempron keinen Einfluss hat.