Elektronik-Set Pico Edition

Raspberry Pi Pico im Stand-alone-Betrieb

Entdecke die Möglichkeiten, einen Raspberry Pi Pico im Stand-alone-Betrieb zu verwenden. Mit einer USB-Powerbank kannst du Raspberry Pi Pico überall hin mitnehmen und ihn auch unterwegs mit Strom versorgen. Oder nutze den Raspberry Pi Pico im Akku- oder Batterie-Betrieb für Projekte, um ihn unabhängig von einer Steckdose arbeiten zu lassen. Erlebe die Freiheit und Flexibilität, die ein Raspberry Pi Pico im Stand-alone-Betrieb bietet.


Update: Akkus

Akkus für den täglichen Gebrauch bestehen in der Regel aus Nickel-Metallhydrid (für Haushaltsgeräte und Spielzeug). Die leistungsfähigsten Akkus sind Lithium-Ionen-Akkus und Lithium-Polymer-Akkus (Wearables, Smartphones, Notebooks). Wegen dem Anstieg der geforderten Energiemenge werden an noch leistungsfähigeren Akkus geforscht, wobei es hier nur kleine Entwicklungsschritte gibt.
Es heißt, Brennstoffzellen sind die Energiequellen der Zukunft. Doch der Gewinnungsprozess von Wasserstoff als Brennstoff ist aufwendig und alles andere als umweltschonend.


Laufzeit von USV/Akku berechnen

Wenn man einen elektrischen Verbraucher an einer USV oder einem Akku betreibt, wie lange hält dann die USV oder der Akku durch, bevor beim elektrischen Verbraucher die Lichter ausgehen?

Dazu braucht man:

  • die Ladung in Ah oder mAh
  • und die voraussichtliche Stromentnahme (möglichst konstant).

Mit diesen beiden Angaben kann man errechnen, wie lange es dauert, bis der Akku oder die USV leer ist.


Batterierichtlinie der EU ab September 2008

Schon im März 1991 hat die Europäische Union eine Batterierichtlinie (91/157/EEC) verabschiedet. Darin wurde die Verwendung von Quecksilber in Batterien beschränkt und die Sammlung und Wiederverwertung unterstützt. Allerdings ist es heute immer noch so, dass die meisten Gerätebatterien immer noch im Restmüll landen.

Deshalb hat die EU eine neue Batterierichtlinie (2006/66/EC) verabschiedet, die am 26. September 2008 in Kraft tritt und die bestehende Richtlinie von 1991 ersetzen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt muss die neue Richtlinie auch in nationales Recht umgesetzt werden.

Die neue Richtlinie untersagt die Ausstattung von Geräten mit Batterien (nicht wiederaufladbar) und Akkumulatoren (wiederaufladbar), die bestimmte gefährliche Metalle enthalten. Außerdem ist vorgesehen, dass alle Industrie- und Gerätebatterien nach Ablauf ihrer Lebensdauer gesammelt und wiederverwertet werden müssen. Dies liegt in der Verantwortung der Produzenten und muss in deren Kostenrechnung und Prozesse berücksichtigt werden.


Austausch von Nokia-Akkus

Einige Nokia-Handys haben einen Akku, der beim Ladevorgang überhitzen kann, sich verformt und sich aus dem Gehäuse herauslösen kann. Es soll bereits 100 solcher Fälle gegeben haben. Es sind Akkus mit der Bezeichnung BL-5C betroffen, die im Zeitraum von Dezember 2005 und November 2006 hergestellt wurden.

Aus diesem Grund hat Nokia eine Rückrufaktion für 46 Millionen Akkus gestartet. Ob der Akku aus dem eigenen Nokia-Handy davon betroffen ist, kann man über die Identifikationsnummer auf der Rückseite des Akkus überprüfen. Dazu hat Nokia eine Informationsseite für den Akkuaustausch eingerichtet.


Notebook-Akku-Skandal

Es gibt wohl kaum einen Notebook-Hersteller, der teile seiner Notebook-Akkus nicht zurückrufen muss. Rund 9,6 Milllionen (Stand Ende Oktober 2006) Akkus von Sony, Dell, Apple, Toshiba, Lenovo, Gateway und Fujitsu wurden zurückgerufen. Alle auszutauschenden Akkus stammen von Sony. Der weltweite Austausch wird das Unternehmen nach eigenen Schätzungen 51 Milliarden Yen bzw. 343 Millionen Euro kosten.

Wer ein Notebook von diesen Herstellern hat, sollte dringend prüfen, ob sein Geräte oder sein Akku davon betroffen ist. Fast täglich könnten neue Geräte dazukommen.

Dieses Beispiel zeigt sehr schön, was passieren kann, wenn viele Hersteller ihre Bauteile von nur einem Hersteller beziehen.

Die Notebook-Hersteller erwarten von Sony die Übernahme der entstandenen Kosten. Einige betroffene Unternehmen denken sogar darüber nach, für den entstandenen Imageschaden, Werteverlust der Marke, entgangene Profite und Umsatzeinbußen, von Sony Schadensersatz zu verlangen.


O2 Jet: GSM-Handy ohne Schnickschnack

Hand O2 JetEin Handy ohne Kamera und MP3-Player? Unvorstellbar! Wer kann auf so wesentliche Funktionen beim Handy verzichten? Solche Leute soll es tatsächlich geben, die einfach nur telefonieren wollen. Da sind zusätzliche Funktionen unwichtig und machen das Handy uninteressant und natürlich auch unnötig teuer. Dafür hat das Gerät einen Akku, der 540 Stunden, umgerechnet 22 Tage hält. Ein Dauergespräch von 9,9 Stunden wäre möglich.

Was Größe (117x47x20 mm) und Gewicht (121 gr.) angeht ist das O2 Jet auf Langlebigkeit getrimmt. Damit es nicht zu schnell veraltet hat es noch Bluetooth und eine E-Mail-Funktion.


Akkus aus Kondensatoren

Lithiumionen- und Lithiumpolymer-Akkus zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte und schnelle Reaktion auf Lastspitzen aus. Die Alterung der Zellen innerhalb weniger Jahre, die schlechte Ökobilanz und der langsame Ladevorgang sind immer noch ungelöst.

Um den Energiebedarf mobiler Geräte in den Griff zu bekommen, hat man den Kondensator als Stromspeicher wiederentdeckt. Kondensatoren halten lange und laden sich extrem schnell auf. Die Energiedichte ist wegen der begrenzten Kondensatorfläche nur gering. Mit Hilfe von nanotechnologischer Verfahren sollen die Elektroden mit Kohlenstoffröhrchen bedeckt werden. So wird die Fläche der Kondensatorplatten um ein Vielfaches vergrößert. Eine Energiedichte, wie bei Lithiumionen-Zellen scheit möglich zu sein.

Doch die Lithiumionen-Technik ist noch lange nicht ausgereizt. Ständig erhöhen die Hersteller von Lithium-Ionen-zellen die Energiedichte. Und mit Sicherheit wird auch dort die Nanotechik Einzug halten.