UPDATE: Integrierte fixe und einstellbare 3-pin-Spannungsregler und eine einfache Akku-Ladeschaltung mit LM317LZ

JEDER DREIBEINIGE SPANNUNGSREGLER BENÖTIGT ZUR ALLFÄLLIGEN LEBENSRETTUNG DIE RÜCKFLUSSDIODE!

Das Update betrifft nur das Kapitel „WARUM IST DER RÜCKSTROM SO SCHÄDLICH?“ Bisher habe ich alleine durch die Schaltung im Datenblatt des LM78xx zu erklären versucht, warum es überhaupt zu einem Rückstrom durch den integrierten Spannungsregler kommt, wenn die Spannung am Ausgang um einen gewissen Spannungswert höher ist als am Eingang.

Auf Grund der Schaltung des LM78xx ist es so, dass gemäß meiner ursprünglichen Erklärung ein LM7805 keine Rückflussdiode benötigt, weil eine minimale Überspannung von 6 V zwischen Aus- und Eingang vorliegen muss. Das ist aber nicht möglich, weil ein LM7805 nur eine Spannung von 5 VDC erzeugen kann.

Ein kleiner Text in einem ausnahmsweise ausführlichen Datenblatt zum LM78xx widmet sich mit einer kleinen Skizze speziell dem Rückflussproblem und der Notwendigkeit einer Schutzdiode und schreibt von einer parasitären Diode und von parasitären Transistoren. Solche Transistoren, wenn NPN/PNP-kreuzverkoppelt, führen bekanntlich zum schädlichen Latchup-Effekt (Thyristor-Eigenschaft).

Ich habe dies für den LM7805 und LM7812 experimentell untersucht und ist in diesem Update exakt mit einer zusätzlichen Skizze mit Bild 3b beschrieben. Fazit von dieser Untersuchung ist, dass man aus Worstcase-Überlegungen bei jedem integrierten Spannungsregler eine Rückflussdiode zum Schutz vorsehen sollte! Der Aufwand ist im Verhältnis zu einem möglichen Schaden einer ganzen Schaltung oder einem ganzen Gerät derart minimal, dass sich nicht der geringste Gedanke eines Zweifels lohnt.


78xx-Spannungsregler mit 90% Wirkungsgrad!

78xx-Spannungsregler mit 90%Wirkungsgrad!Es sind jetzt mehr als zwei Jahre her, als ich an der INELTEC-2005 diesen interessanten 78xx-Spannungsregler mit 90% Wirkungsgrad kennenlernte! Er ist fast gleich gross wie der alte und traditionsreiche lineare Spannungsregler der jeder kennt. Ich erhielt damals ein Gratismuster, habe ihn zu gut versorgt 🙂 und heute eher per Zufall wieder gefunden.

Ich habe ihn dabei etwas getestet und kann sagen das Datenblatt haelt was es verspricht. Wenn man also eine fixe Spannung von 1.8 VDC, 2.5 VDC, 3.3 VDC, 5.0 VDC, 6.5 VDC, 9.0 VDC oder 12 VDC benoetigt, ist dieser Mini-DC/DC-Wandler dann eine sehr gute Alternative, wenn man die Verluste beim linearen Oldy nicht wegstecken kann, wie z.B. bei einem sparsamen Batteriebetrieb. Ich testete den mit 6.5 VDC R-786.5-05, 6.5-0.5 bedeutet 6.5 VDC und 0.5 A, wobei durchaus auch 1 A zulaessig sind. Die Erwaemung ohne Kuehlkoerper ist noch immer gut auszuhalten (der Finger als Waermesensor). 🙂

Mehr Info erhalt man mit diesen Links:

Gruss Thomas

Zum Thema passende Elektronik-Minikurse: