Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Colpitts Oszillator (Schaltungstechnik)

verfasst von Kendiman, 03.01.2009, 21:20 Uhr

» » hey leute! frohes neues noch!
» »
» » Ich hab ein paar unklarheiten bei einer schaltung.
» » und zwar zerlege ich im moment eine auswerteschaltung eines induktiven
» » sensors besser gesagt eine induktionsschleife als auto detektor.
» » (Schaltung aus ELEKTOR 10/93).
» » Beschaltet wird die induktionsschleife mit einem Colpitts
» » Oszillator...meine aufgabe besteht darin die bereits dimensionierten
» » bauteile nachzuvollziehen...
» »
» » mir ist allerdings unklar um welche colpittsschaltung es sich in diesem
» » fall handelt, eine emitter- oder kollektorschaltung?
» »
» » zweitens weiß ich nicht wie ich die beiden widerstände (r1 und r2) so
» » dimensionert bekommen soll und ob der kondensator c3 ebenfalls mit in
» die
» » schwingbedingung mit eingeht?!
» »
» » Hier noch ein paar daten zur schaltung:
» » gewünscht ist eine Schwingfrequenz des Oszillators von 30khz
» » gespeist wird die schaltung mit 12V gleichspannung
» »
» » Simuliert habe ich diese Schaltung bereits, und ich komme auch auf eine
» » Frequenz von 30kHz
» »
» » Vielen Dank schonmal im Vorraus!
» » Gruß Matthias
» »
» »
» »
Hallo Matthias,
sorry, ich bin versehentlich an die Entertaste geraten und hatte noch nichts geschrieben
Das Bild ist etwas unglücklich und wohl nicht ganz vollständig. Werte der Bauteile sind nur schwer zu lesen. Es ist eindeutig ein Colpittsoszillator in Kollektorschaltung. Die angegebenen Werte sind von einigen Vorgaben abhängig. Der Transistor hat eine Stromverstärkung B von 80-120. Nimmt man eine Emitterspannung von 4 Volt an, so fließt ein Emitterstrom von 4 mA über den Emitterwiderstand. An der Basis wird eine Spannung von ca 4,6 ( 4 Volt + 0,6V )sein. Damit liegt am 180 kOhm Basiswiderstand eine Spannung von 7,4 Volt. Es fließt ein Basisstrom von ca. 40 uA. der Kollektorstrom berechnet sich aus Basis * Stromverstärkung (40 uA * 100 = 4 mA ). Der Kondensator an der Basis (C3 = 220nF) geht nicht in die Schwingkreisberechnung ein.
Da die Kollektor nur eine Spannungsverstärkung von ca 0,95 hat ( also eine Dämpfung ), muß die Spannung über den Schwingkreis angehoben werden ( Autotransformation ) Die Spannung erhöht sich im umgekehrten Verhältnis zu den Kondensatorwerten. 100 nF/ 270 nF --> 270 / 100 = 2,7.
Wenn man die Verluste im Schwingkreis und die Bedämpfung durch den Basiswiderstand und den C3 berücksichtig, so kann die durch die Kollektorschaltung bedingte negative Verstärkung(ca 0,95) ausgeglichen werden. Die Schaltung ist schwingfähig. Für die Berechnung der Resonanzfrequenz sind C1 und C2 in Reihe zu schalten. der Ersatzkondensator liegt dann Parallel zur Induktivität.
Gruß Kendiman



Gesamter Thread:

Colpitts Oszillator - Schuggi(R), 03.01.2009, 19:24
Colpitts Oszillator - Kendiman, 03.01.2009, 20:49
Colpitts Oszillator - Kendiman, 03.01.2009, 21:20
Colpitts Oszillator - Schuggi(R), 03.01.2009, 21:34
Colpitts Oszillator - BernhardB(R), 03.01.2009, 21:52
Colpitts Oszillator - BernhardB(R), 04.01.2009, 00:05
Colpitts Oszillator - Schuggi(R), 04.01.2009, 12:47
Colpitts Oszillator - BernhardB(R), 04.01.2009, 14:06
Colpitts Oszillator - Schuggi(R), 04.01.2009, 16:47
Colpitts Oszillator - BernhardB(R), 04.01.2009, 18:16
Colpitts Oszillator - Schuggi(R), 05.01.2009, 13:05
Colpitts Oszillator - geralds(R), 05.01.2009, 13:25