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Ladungspumpe (Elektronik)
» » » Bei hohen Umschaltfrequenzen kommt dieser Anteil, der - wie Du oben
» » » richtig angegeben hast - etwa 0,7V oder eine "normale"
» » » Dioden-Flussspannung beträgt, nicht mehr zum Tragen, weil vorher
» schon
» » » wieder die negative Umschalt-Flanke kommt. Aus diesem Grund kann man
» » mit
» » » diesen letzten zusätzlichen 0,7V nicht mehr rechnen,
» » » und so ist es auch im OP-Bild-Text angegeben.
»
» » Ah Okay dann ist im ersten Moment der Umschaltung der Flanke auf 5V die
» » Diode D2 bzw. der Spannungsabfall daran von 0.7V im nicht wirksam
» deshalb
» » 9.3V.
»
» Die 9.3V kommen von 4.3V+5V !
» Und sofort danach beginnt Strom von C1 über D2 nach C2 zu fließen,
» sodass der Dioden-Spannungsabfall von 0.7V gleich zu Beginn der Umladung
» voll wirksam wird!
»
» » Dieser wird dann aber sehr schnell wirksam
» » und dann ergeben sich die besagten 8.6V oder?
»
» Ja, am +Pol von C1. Am +Pol von C2 also 0.7V weniger, d.h. 7.9V - wie im
» Original-Bild-Text angegeben.
»
» Nur, wenn die negative Taktflanke (+5V -> 0V) *sehr* lange auf sich warten
» läßt, dann fließt immer weniger Strom
» von C1 über D2 nach C2, die Dioden-Durchlass-Spannung an D2 wird dadurch
» immer *kleiner*, und damit kann sich C2 schließlich auch bis auf 8.6V
» aufladen, aber das dauert (theoretisch) unendlich lang!
»
» Im praktischen Betrieb einer Ladungspumpe macht das keinen Sinn, weil man
» oft und schnell genug nachladen muss, also mit einer relativ hohen
» Taktfrequenz umschaltet. Am Ausgang wird ja schließlich Energie abgenommen
» (das ist der Sinn einer solchen Schaltung!), und die muss schnell genug
» nachgeliefert werden können. Deshalb macht es keinen Sinn, mit der neg.
» Taktflanke länger zu warten, als bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die
» Differenz zwischen C1 und C2 kleiner als eine Dioden-Durchlassspannung
» (eben 0.7V) wird. Weil danach der weitere Ladungsausgleich nur noch *sehr*
» langsam vonstatten geht!
Jetzt hab ichs soweit verstanden
Danke für die Mühe !
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