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Ladungspumpe (Elektronik)
» Das hab ich jetzt mal mit Pspice simuliert (Anhang).
» Warum fällt dann eigentlich die Sapnnung von 9.3V sofort wie es auch in
» der Simulation zu sehen ist auf ca. 8.6V zwischen den beiden Dioden zurück ?
Solange die Spannungsdifferenz zwischen beiden Kondensatoren groß gegen die Durchlassspannung der Diode ist,
fließt ein hoher Strom, sodass der wesentliche Ausgleich sehr schnell erfolgt.
» und warum fallen nochmal 0.7V ab bis zur Endspannung ??
Wird diese Spannungsdifferenz dann <~= 0,7V , wird die Diode zunehmend "hochohmiger", und der Ladungsausgleich dadurch immer langsamer - theoretisch würde er unendlich lange dauern. Selbst bei einer Dioden-Flussspannung von wenigen mV fließt noch ein kleiner Reststrom (nämlich der Sättigungsstrom Is in Deinem PSpice-Diodenmodell, Größenordnung etwa 1e-14A = 10fA).
Wegen der hohen Steilheit (Exponentialfunktion) der Dioden-Durchlasskurve (Durchlassstrom vs. Durchlassspannung aufgetragen) ist dieser Übergang von der schnellen zur langsamen Umladung eben sehr abrupt.
Bei hohen Umschaltfrequenzen kommt dieser Anteil, der - wie Du oben richtig angegeben hast - etwa 0,7V oder eine "normale" Dioden-Flussspannung beträgt, nicht mehr zum Tragen, weil vorher schon wieder die negative Umschalt-Flanke kommt. Aus diesem Grund kann man mit diesen letzten zusätzlichen 0,7V nicht mehr rechnen,
und so ist es auch im OP-Bild-Text angegeben.
» Zur Info
» Die mittlere Kurve ist die Spannung zwischen den beiden Dioden. Die
» Kondensatoren sind gleich groß.
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Gruß, erikl
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