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FPGA Developer Boards und teure Messtechnik (Bauelemente)

verfasst von Thorsten Lieb E-Mail, 26.03.2023, 17:30 Uhr

Der große Unterschied bei den Messkarten und solchen USB Oszilloskopen besteht in der analogen Elektronik. Nur mit sehr hochwertiger abgeglichener Elektronik bekommt man das Maximale aus dem Wandler-Chip. Eingänge müssen unterschiedliche Spannungen können und sehr linear verstärken, was ab einigen MHz anspruchsvoll wird.

Aus den Grund sind die $20,- China Logic Analyzer weder mit Salea, noch mit PICO-Scope und anderen vergleichbar.

Bei analogen Spannungen gilt die Anforderung nach der Genauigkeit noch umsomehr:

Ein preisgünstiges Oszilloskop der üblichen Chinesischen Lieferanten wie Rigol oder Siglent ist einer Analog Discovery weit überlegen, hält aber mit einem Agilent oder Rohde und Schwarz der höheren Klasse nicht mit.

Messkarten für den PC haben hier auch ihre Schwächen, liefern aber wegen der direkten Auslese mittels PCI eine gewalttige Datenrate in Echtzeit, die kein anderes Gerät kann. Diese sind meistens über USB verbunden und können sehr schnelle Signale nur intern sampeln und speichern, um es langsam zu transportieren. Dann kommt deren Speichervermögen wieder ins Spiel und da hat so ein "echtes" Oszilloskop meistens sehr viel mehr im Gepäck, als ein Picoscope.

Die Discovery hat fast gar keinen Speicher, sondern macht alles im FPGA und die günstigen Arduino-Systeme wie Papillion und andere sind da noch schlechter bestückt.



Gesamter Thread:

FPGA Developer Boards und teure Messtechnik - tttoben, 02.01.2019, 18:32
FPGA Developer Boards und teure Messtechnik - @@Gast@@, 03.01.2019, 09:44
FPGA Developer Boards und teure Messtechnik - Thorsten Lieb, 26.03.2023, 17:30