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Board-AnsichtWelche Stromversorgung nutzt Ihr für Betrieb 12V Spotwelder? (Elektronik)
verfasst von Thomas Kuster
, 23.06.2022, 16:35 Uhr
Hallo cmyk61
ich schreibe das, weil vor etwa zehn Jahren von einem professionellen Akku-Fabrikanten an uns ein Satz NiMh Akkus geliefert wurde, der durch das Punktschweissen gelöchert wurde. Weil die NiMh Akkus danach in einen Schrumpfschlauch eingepackt wurden, war das fatal : Beim ersten Laden ist Elektrolyt aus den Akkus ausgelaufen und hat zwischen den Zellen einen Kurzschluss verursacht. Es entstand ein Brand im Akkupack, zum Glück konnten wir das Fahrzeug noch nach draussen schieben, sonst wäre die hölzerne Industriehalle wahrscheinlich abgebrannt. Das Schlimmste, was passieren kann, wenn man mit zuwenig Energie punktet ist eine mangelhafte Verbindung, welche man jedoch optisch erkennt und nachbearbeiten kann. Zuviel Energie ist hingegen gefährlich, nicht auf den ersten Blick ersichtlich und deshalb unbedingt zu vermeiden. Bei unseren NiMh-Akkus hat erst eine mikroskopische Untersuchung der Punktschweissungen gezeigt, dass durch die Punktschweissung das Gehäuse verletzt wurde.
Bei dem Punktschweissgerät, welches ich jetzt im Einsatz habe, wird mit einer Spannung von 4V für 2ms ein Strom von ca. 500A erzeugt, das reicht, um 0.1mm dünnes Ni-Stahlband auf 18650er Li-Akkus zu schweissen. Ich achte natürlich darauf, dass der Akku niemals unter 3.5V entladen wird.
Auch mit geladenen Elkos habe ich schon einmal geschweisst, das funktioniert recht gut für grössere Objekte. Aber ich würde diese Methode nur ungern bei der Konfektion von Rundakkus einsetzten, weil die Streuung doch etwas zu gross ist.
Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas
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, 16.06.2022, 14:21 (Elektronik), 16.06.2022, 14:56, 17.06.2022, 09:26, 16.06.2022, 23:17, 17.06.2022, 12:26, 19.06.2022, 18:03, 20.06.2022, 19:49, 23.06.2022, 16:35