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Erfahrungen mit Kelvinleitung (Selbstbau) ? (Bauelemente)

verfasst von Sel(R) E-Mail, Radebeul, 31.10.2021, 10:45 Uhr
(editiert von Sel am 31.10.2021 um 10:47)

Tja, wer kann mir helfen?

Ich habe mir die Strippe so gebaut:



Die Chinateile (die Klemmen) waren sogar für deren Verhältnisse relativ teuer (ich glaube knapp 12 Euro beide zusammen). Die sind stabil, komplett vergoldet (auch die Schrauben etc.), kein fühlbares Spiel. Und nachdem ich die Dinger richtig inspiziert hatte, finde ich deren Qualität auch wirklich sehr gut. Meine Strippen dran sind aus 0,5mm² feindrähtigem Cu-Silikonkabel, ordentlich gecrimpt an kleinen Kabelösen. Ringsrum sorgen für Festigkeit und Isolation Schrumpfschläuche. Im Bild gut zu sehen.

Die Stromleitungen führen bis 5cm vor die vergoldeten Klemmenspitzen, die eigentlichen Meßleitungen auch. Von den Enden der Leitungen bis zu den Klemmenspitzen habe ich 1...3mOhm gemessen (meine Meßgrenze). Schließe ich nun die Kelvin-Leitung wie vorgesehen am Meßgerät an (am anderen Ende ist eine 5polige XLR-Verbindung (Pin´s vergoldet), so zeigt mein Ohmmeter (Selbstbau) aber 65mOhm. Wieso das? Wo kommen die her? Ich kann messen und testen wie ich will, nirgendwo finde ich diesen Übergangswiderstand. Denn (maximal) 3mOhm*4 sind 12mOhm! Ich bin großzügig, paar Toleranzen dazu, dann sinds eben 25mOhm, aber nicht mehr. Denn bekanntlich werden ja grade durch die Kelvinleitung Übergangswiderstände (nach der Klemmstelle) eleminiert, gehen nicht ins Meßergebnis ein.

Ich kann diesen (nicht erklärbaren) Wert natürlich kompensieren und gut ist. Denn dieser Wert ist immer konstant (+/- 1mOhm), einen Kontaktfehler schließe ich deswegen aus. Auch Temperaturänderungen haben keinen Einfluß, die Betriebsspannung (eine Änderung) ist auch nicht die Ursache.

Doch hätte ich schon gerne eine Erklärung dafür.

Danke!
Sel



Gesamter Thread:

Erfahrungen mit Kelvinleitung (Selbstbau) ? - Sel(R), 31.10.2021, 10:45