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Halbleere Batterien als smarten Verbund weiterverbrauchen (Schaltungstechnik)

verfasst von cmyk61(R) E-Mail, Edenkoben, Rheinland Pfalz, 22.10.2020, 23:58 Uhr

Hi

Halbleere Batterien?

Was ist in Deinen Augen "halbleer?

Zeichne Dir mal die Entladekennlinie einer Batterie und schau Dir die Fläche unter der Kurve an. Die entspricht der Kapazität der Batterie.
Ab einer bestimmten Entladespannung wird es ziemlich mau mit der Restkapazität.
Der Wunsch das letzte Quentchen Energie aus derlei Zellen zu quetschen ist zwar nett gemeint, eignet sich aber allenfalls als Demonstration was möglich ist. Sinnvoll ist es jedoch nicht wirklich.
Besser wäre ein Netzteil oder ein Akku der "alternativ" nachgeladen werden kann.

Gruß
Ralf

» Ich bin neu hier.
»
» Der Titel sollte bereits alles gesagt und begründet haben.
» Und ich hoffe, daß es so ein Gerät bereits gibt, ich aber nur noch nicht
» den Namen dafür weiß.
» Wie also heißt ein solches Gerät? Oder auch gerne gleich einen eBay-Link
» dazu. Vielen Dank.
»
» Nur für den Fall, daß es sowas unverständlicherweise noch nicht gibt, hier
» eine genauere Beschreibung, mit der Bitte um Hilfe für den
» Elektronik-Teil:
»
» Ich besorge mir ein Batteriehalter-Kästchen. Die gibts ja in allen Größen
» und Konfektionen.
» Sagen wir mal je ein 8er-Kasten AA und AAA.
»
» Standardmäßig sind da alle Kontakte ja schon in Reihe geschaltet, was mit
» Seitenschneider, Draht, Lötkolben etc. aber auch in parallel geändert
» werden könnte. Aber lassen wir das zunächst mal so in Reihe. Und für den
» ersten (Verständnis-)Aufbau nehmen wir nur eine Sorte, z.B. AA.
»
» Da kommen nun meine verschieden halbleeren Batterien rein, also solche, bei
» denen die normalen offiziellen Geräte (Uhr, Stirnlampe, Spielzeug etc. pp.)
» bereits "nein danke, ab jetzt zu schwach" gesagt haben, oder wo ich das so
» entschieden habe ("zu dunkel", zu langsam" ...)
»
» Jetzt habe ich also irgendwo einen Verbraucher (Fahrradbelechtung,
» Puppenküche, Wochenendhaus, Wohnzimmerbrunnen, Lego-Spielzeug ... was auch
» immer), bei dem ich sagen wir mal 3 Volt benötige, also normalerweise 2
» Stück 1,5-Volt-Batterien. Kein Problem, meinen 8er-Kasten bestücke ich nun
» mit sovielen Rentner-Zellen, wie nötig, um (vorerst: in etwa) auf die
» gewünschte Spannung zu kommen. Fall erledigt, Geld gespart, Umwelt und
» Resourcen geschont. Ende der Geschichte.
»
» Nur, leider ist das eben noch so primitiv, daß ich ständig mit Effizienz
» überprüfen, messen und auswechseln beschäftigt bin. Wahrscheinlich so sehr,
» daß das den erzielten Vorteil wieder zunichte machen dürfte, zumindest
» kalkulatorisch gesehen. Und jetzt kommt - siehe Titel - der Begriff SMART
» ins Spiel, zu deutsch: Mit intelligenter Elektronik versehen.
»
» Achtung: die folgende Beschreibung ist eine sehr SMARTE - sprich:
» anspruchsvolle Variante.
» Also nicht gleich verzagen, sondern erst bis zum Schluß lesen.
»
» - - - Beginn Beschreibung Strategie Aufbau - - -
»
» Ich öffne alle Reihenkontakte in den Batteriekästen und schließe jeden Pol
» an eine Art Patchleiste an, gerne auch noch drei
» 9-Volt-Block-Kontakt-Klipse dazu (jetzt nicht gleich erschrecken,
» mitdenkender Elektroniker ;-) ). Selbstverständlich mache ich das so
» ordentlich, daß unsere intelligente Elektronikschalte weiß, was von den
» Plus-Polen kommt, und was von den Minusianern.
»
» So, und nun sei es Aufgabe dieser smarten Elektronik, das jeweils gesamt
» vorhandene Energiepotential erst zu analysieren, und dann entsprechend
» meiner Forderungen ausgagsseitig so anzubieten (Spannung, Leistung), daß
» eine effiziente Weiter-Nutzung ALLER Sorgenkinder unabhängig von "Rasse
» oder Hautfarbe" gegeben ist. Falls das nicht mehr möglich ist, gibts eine
» Meldung (LED). Außerdem gibts eine weitere, spezifizierende Meldung dann
» oder zusätzlich, wenn der geforderte Betrieb (Toleranzbereich) zwar
» weiterhin noch gewährleistet, jedoch einer der Kandidaten mittlerweile
» komplett verstorben ist, deshalb automatisch vom Verbund ausgeschlossen
» wurde, und von mir entfernt werden kann: LED an Rampe X, oder Blink- oder
» Pieps-Folge (z.B. 4x = Rampe 4), oder wie auch immer. Ist dann eine
» ergonomische Designfrage.
»
» Mein User-Job dabei ist lediglich, diese Meldungen zur Kenntnis zu nehmen
» und entsprechend zu warten (Service). Und außerdem - jetzt kommte ja das
» wichtigste, wozu der ganze Zirkus überhaupt da ist - die Magazine immer
» weiter mit neuen Kandidaten zu bestücken, die von den Erste-Reihe-Systemen
» des Alltags in den Ruhestand versetzt wurden (so um die 1,2 Volt und
» weniger).
»
» - - - Ende Beschreibung Strategie Aufbau - - -
»
» Noch ein Verständnis-Beispiel für Extrem-SMART: Werden ausgangsseitig z.B.
» 9 Volt verlangt, und ist gerade ein 9-Volt-Block on board, der aber nur
» noch 7 Volt liefert, dann schaltet die Elektronik noch 3 Stück
» 1,0-Volt-Zellen in Reihe dazu, und Bingo. Macht dann aber der
» 9(7)-Volt-Block endgültig schlapp, wird er automatisch abgeschaltet (mit
» Meldung) und durch weitere Kombinationsschaltungen ersetzt. Sinnvoll
» scheint hier ein entsprechender Kondensator(en) als zentrale Energiebörse
» dazwischen, um unterbrechungsfreie Versorgung zu sichern. Ja, wie auf der
» Börse, der Vergleich trifft es gut: Die Einlagen (Aktien, Anleihen etc.)
» können unterschiedlichster Art sei, finanzieren aber evtl. nur ein einziges
» großes Projekt.
»
» Dieser Strategie-Aufbau ist natürlich extrem SMART ausgefeilt und ich
» fürchte, daß es so etwas entweder (noch) nicht gibt, oder sehr teuer ist,
» oder von den Interessen der Batteriehersteller erfolgreich verhindert wird,
» oder aber Probleme (Kosten/Nutzen) aufwirft, die ich in meiner Naivität
» nicht im Visier habe. Eine Schande ist es allemal, daß ein solches Kästchen
» nicht schon längst für jeden Haushalt für 19,95 verfügbar ist, sondern
» stattdessen die Tröge der Altbatterien bei Aldi & Co mit 90-%-Kandidaten
» überquellen, die noch gute Leistung innerhalb eines SMART-Verbundes liefern
» könnten. Pfui.
»
» - - - Fazit - - -
»
» Hallo Ihr Elektroniker hier!
»
» Habt ihr eine Idee für einen zunächst realisierbaren Mittelweg, der
» einigermaßen vernünftig umsetzbar ist?
»
» Z.B., daß wir uns ausgangsseitig auf 3 Volt festlegen, die nicht
» überschreitbar sind, und vom User aber durch das Hinzufügen von weiteren
» Zellen gesichert werden können. Wie beim Auto betanken. Das Auto läuft auch
» nicht deshalb schneller, wenn oder weil ich den Tank voller machen, egal ob
» ich liter- oder fingerhut-weise reinkippe. Aber es läuft definitiv LÄNGER,
» je voller der Tank ist. Aber jetzt (erst mal) ganz ohne Melde-Elektronik:
» Der Verbraucher wird schwächer, und so weiß ich, wann ich nachladen UND /
» ODER (!!!) auswechseln muß. Da messe ich dann von Hand durch, wer die Leich
» bekommt.
»
» Bin ein geübter Löter, Anschließer und Verdrahter, kann Strom und Leistung
» messen. Aber bei Widerständen, Transistoren, Kondensatoren etc. beginnen
» für mich die höheren Weihen, deren ich nicht mächtig bin, kenn mich jedoch
» mit Sicherheitsaspekten einigermaßen aus (Kondensatoren!). Aber ich kann
» genau nach (Leihen-)verständlicher Anleitung eine Schaltung
» bauen/arrangieren/löten. Habe so schon mal ein super tolles regelbares
» Netzgerät nach Elektroniker-Plan gemacht, das heute nach 30 Jahren immer
» noch perfekt funktioniert.
»
» Vielen Dank schon mal!
»
» BattFritze



Gesamter Thread:

Halbleere Batterien als smarten Verbund weiterverbrauchen - BattFritze, 22.10.2020, 00:13 (Schaltungstechnik)
Halbleere Batterien als smarten Verbund weiterverbrauchen - cmyk61(R), 22.10.2020, 23:58
Halbleere Batterien als smarten Verbund weiterverbrauchen - Wolfgang Horejsi(R), 23.10.2020, 05:23