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Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher (Elektronik)

verfasst von bigdie(R), 06.02.2020, 19:00 Uhr

In der USB Norm steht drin, das Netzgeräte, welche 1 oder 1,5A liefern können einen Widerstand kleiner 120 Ohm zwischen den Datenleitungen haben müssen. Da 1 oder 1,5A nicht viel ist, bauen viele Hersteller ihre Geräte so, das die bis zu 2A ziehen und dabei die Spannung überwachen. Sinkt die Spannung am Gerät unter 5V reduziert dieses den Strom. Die Ladegeräte müssen dann aber auch problemlos überlastet werden können und dabei die Spannung reduzieren. Die meisten machen das auch. Oftmals erlaubt schon das Kabel keinen größeren Strom, weil der Spannungsfall schon ausreicht um dem Endgerät zu sagen, das Ladegerät ist am Ende.
So oder so Ähnlich läuft das bei allen billigen Geräten. außer bei Apple. Die bauen eine andere Widerstandskombination ein. Auf den Ladegeräten steht dann oft 2,1A. Steckst du dort ein Androidgerät an oder irgend etwas anderes, fließen nicht mal 1 A.
Neuere Smartphone dagegen haben Schnelladetechniken an Bord. Die meisten davon halten sich aber auch nicht an USB Spezifikationen sondern sind Erfindungen der Prozessorhersteller. Und so funktioniert das bei Qualcom Prozessoren (Quick Charge) anders als z.B. bei Mediatech. (Pump Express). Ist eigentlich ein Trauerspiel. Habe aber irgendwo letztes Jahr gelesen, das Google Android für neu entwickelte Geräte nur noch lizensieren will, wenn diese die USB Schnelladung unterstützen.

Auf jeden Fall ist das Ladegerät Müll, wenn es durch Überlastung stirbt. Das darf den Strom begrenzen, das darf sich von mir aus auch abschalten wenn es zu warm wird. sollte dann aber nach Abkühlung und unterbrechung der Netzspannung spätestens wieder funktionieren.



Gesamter Thread:

Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher - Macke(R), 06.02.2020, 14:30 (Elektronik)
Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher - gast, 06.02.2020, 16:24
Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher - bigdie(R), 06.02.2020, 19:00