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Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher (Elektronik)

verfasst von gast, 06.02.2020, 16:24 Uhr

» Als Input des Lautsprechers wird angegeben 5V=2A.
»
» Da ich nur ein Philips-Ladegerät (DLA 96464 Universal - USB - Ladegerät)
» mit Output 5V=1A besitze, habe ich aus Sicherheitsgründen vorher beim
» Support des Lautsprecherherstellers angefragt, ob der Akku damit gefahrlos
» geladen werden könne.
»
» Die Antwort lautete: "Ja, dies stellt KEIN Problem dar, es braucht halt nur
» länger, bis der Akku geladen ist!"
Nun, die Antwort ist relativ richtig. Das Netzteil ist spezifiziert mit einem entnehmbaren Strom von 1A (bei 5V).
Die Frage ist nun was macht das Netzteil wenn mehr Strom entnommen werden soll.
Variante 1 - die Netzteilelektronik begrenzt den Strom, die Spannung bleibt gleich -> das laden dauert länger
Variante 2 - das Netzteil wird überlastet, wird heiß und schaltet wegen der Temperatur ab. (und nach der Abkühlung wieder ein)
Variante 3 - das Netzteil wird überlastet, hat keine Temperaturabschaltung und ein Bauteil verstirbt

» Manche sagen, es sei kein Problem, wenn das Ladegerät bei gleicher Spannung
» weniger Ampere liefert als der Verbraucher - andere hingegen sagen, es sei
» sehr wohl ein Problem.
Variante 1 - kein Problem
Variante 2 - kleines Problem
Variante 3 - bis zum Feuerwehreinsatz - ist vermutlich ein Problem

Was steht in der Bedienungsanleitung vom Netzgerät zur Einsatzdauer, musst du anwesend sein?

» Was stimmt denn nun? Weshalb wurde der Akku nicht einfach mit einem
» geringeren Ladestrom (bis maximal 1A) geladen, sondern forderte anscheinend
» mehr an?
Variante 3 Netzteil

» Darüber hinaus bringt mich folgendes komplett durcheinander:
»
» Wenn ein Ladegerät bei gleicher Spannung MEHR Ampere liefern kann als der
» Verbraucher benötigt (also z.B. Ladegerät 5V=2A; Input des zu ladenden
» Geräts 5V=1A), heißt es, dies stelle KEIN Problem dar, da der Verbraucher
» nur das "entnimmt", was er benötigt.
»
» Gilt das immer?
Elektrotechnisch ja, Wenn das Gerät aber z.B. bei 5V 100A liefern könnte und in deinem Gerät ist
ein Defekt und die 100A fließen durch dein Gerät -> Feuerwehr
»
» Ich habe nämlich eben beim Sony-Support wegen meiner mp3-Player (NW-A45 und
» NWZ-A829) angefragt, ob diese gefahrlos an einem 5V=2A (bzw.
» 5V=2.4A)-USB-Ladeadapter geladen werden können.
» Die Antwort lautete: "Nein, beide Geräte können nur am PC über den USB-Port
» geladen werden."
» Das kann ich mir kaum vorstellen.
»
» Geladen werden die Player am PC über ein USB 2.0 Kabel an einem USB 3.0
» Port. Also sollten hierüber (da nur USB 2.0 Kabel) ja eigentlich bis zu 500
» mA geliefert werden.
Das hängt auch von der Software ab und von "Erkennungsmethoden" an den Datenleitungen.

»
» Können sich die Player diese geringeren Stromstärken nicht auch von den
» besagten Ladegeräten "ziehen"?
»
» Bislang konnte ich beide Player stets mit dem Philips Ladegerät (5V=1A)
» stets PROBLEMLOS aufladen. Aber dieses ist ja nun "durchgeschmort"......
»
» Könnten die Ladegeräte mit 2A bzw. 2.4A bei 5V nun wirklich ein Problem für
» die Player darstellen?
Bis 2,4A liefert das Ladegerät. Bei einem Defekt im Gerät kann das schon mal
Probleme machen. Ein Standard USB ohne Softwareerkennung liefert nur 500mA, also 1/5.



Gesamter Thread:

Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher - Macke(R), 06.02.2020, 14:30 (Elektronik)
Verständnisprobleme Ladegerät/Verbraucher - gast, 06.02.2020, 16:24