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Isolationsprüfer, ganz simpel? (Elektronik)
» » » » Hallo,
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» » » » ich wollte mir ein kleines Testgerät bauen, mit welchem ich diverse
» » » » Netztrafos mit hoher Spannung belegen kann. Ich will nichts messen,
» » nur
» » » » prüfen. Mir gehts nicht um aussagefähige Werte, nicht um definitive
» » » » Prüfergebnisse, aber auch nicht um Sicherheitsaspekte. Will ich
» sowas
» » » » richtig machen, dann komme ich um ein Isolationsprüfgerät ja nicht
» » » herum.
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» » » » In meiner Bastelkiste fand ich allerlei Übertrager. Die stammen,
» » soweit
» » » ich
» » » » mich erinnere, aus einem Hochspannungsnetzteil eines Laserdruckers.
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» » » » In meinem Hirn spukt nun der Gedanke rum, diese für meinen Zweck zu
» » » » mißbrauchen. Leistung brauche ich so gut wie gar nicht, nur eben die
» » » hohe
» » » » Spannung. Habe die Übertrager mit dem Ohmmeter mal gemessen:
» » » » Die größeren Teile haben eine Wicklung mit 1,2 Ohm, die andere
» » Wicklung
» » » hat
» » » » rund 7kOhm. Bei den kleineren Übertragern ist eine Wicklung mit
» 2x1,3
» » » Ohm
» » » » und die andere Wicklung mit knapp 700 Ohm. Also wollte ich (da
» » » » wahrscheinlich das höhere Übersetzungsverhältnis) einen der größeren
» » » » Übertrager nehmen.
» » » » Natürlich sagen die reinen Widerstandswerte der Wicklungen wenig
» aus.
» » » » Die größeren Übertrager haben einen Kern von 19x15x9mm. Die
» kleineren
» » » » Übertrager einen von 11x11x5mm. Alles grob gerundet.
» » » »
» » » » Ich dachte mir zur Erzeugung von einer Rechteckspannung einen 555er
» zu
» » » » nehmen, um ungefähr 10kHz (oder auch 1kHz, ist egal) zu erzeugen,
» » daran
» » » den
» » » » Übertrager. An die andere Wicklung einen relativ hochohmigen
» » » » Vorlastwiderstand, dann die Sache gleichrichten, kleinen C dran und
» » » fertig
» » » » ist meine hohe Spannung. Wirkungsgrad, Spannungskonstanz usw. ist
» mir
» » » » relativ egal. Hauptsache ich kann das Teil mit kleinen Batterien
» » » betreiben.
» » » » Ich strebe eine Spannung von um die 1kV an. Soweit müßte das
» » eigentlich
» » » » irgendwie funktionieren.
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» » » » Den Ausgang zur Meßspitze würde ich sehr hochohmig an mein
» Multimeter
» » » » mittels Spannungsteiler anschließen. Somit kann ich auch sehen,
» wohin
» » » meine
» » » » hohe Spannung wandert, wenn ich den zu testenden Trafo anschließe
» » (oder
» » » » Schalter, Relais etc.).
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» » » » Ist mein Konzept Blödsinn in Sachen Ausführung? Oder ist es besser
» » einen
» » » » der kleinen Übertrager zu nehmen und den mittels Sperrschwinger zu
» » » » betreiben (da habe ich null Erfahrung)?
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» » » » Eine andere Möglichkeit wäre es einen kleinen Printtrafo zu nehmen,
» » » dieser
» » » » speist einen zweiten kleinen Printtrafo (wegen Netztrennung). Der
» » zweite
» » » » Trafo wird "verkehrtherum" betrieben, eventuell eine kleine Kaskade
» » dran
» » » » und schon habe ich auch irgendwie meine Hochspannung. Die Sache geht
» » » dann
» » » » eben nur per Netzbetrieb. Zur Not ist das auch ok.
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» » » » Wie ich die ganze (hochohmige) Sache dann sicher isoliere weiß ich
» » auch
» » » » noch nicht, da mache ich mir später Gedanken drüber.
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» » » » Ich weiß, rein aus meßtechnischer Sicht hat diese Bastelei nicht
» viel
» » » Sinn.
» » » » Mir reichts aber für einen groben Test an meinen Trafos und anderen
» » » » Teilen.
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» » » » LG Sel
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» » » » Edit: Alles über 100 Volt ist für mich "Hochspannung"
» » »
» » » In Notebooks, in älteren Flachbrettscannern und alten
» Flachbildschirmen
» » » finden sich Inverterplatinen, die aus einigen wenigen Volt eine
» Spannung
» » » von 1000 bis 2000V für die dünne Leuchtstofflampe erzeugen (bei
» neueren
» » » Geräte oft LED statt Leuchtstofflampe). Wenn man das gleichrichtet,
» » kommt
» » » da eine schöne Testspannung zusammen. Falls man dann noch das
» Datenblatt
» » » des ICs findet, kann man die Schutzschaltung und die Regelung
» benutzen.
» »
» » Und da Kaltkathodenröhren Stromgesteuert sind , benötigen sie einen
» » Kondensator zur Strombegrenzung, voila Kurzschlussschutz Ausgang
» » inbegriffen je nach Kapazität.
» » War mal in Mode für Casemodding, kostet mit zwei Röhren 6-10 Euronen.
» Ok
» » der Nachteil ist, diese billig dinger sind ungeregelt da Royerconverter,
» » aber mit der Eingangsspannung wenn die Variabel ist, ist der Converter
» » widerum Steuerbar. Man kann sich sogar aussuchen ob der Royer eine
» » Stromquelle oder Spannungsquelle sein soll, je nach dem wie der
» Kondensator
» » am Ausgang geschalten wird. Durch niedere Kopplung Primär zu Sekundär
» wird
» » der Royer komplett
» » Kurzschlussfest, wie bei einem Neontrafo.
»
» Eigentlich meinte ich die Teile, die in Notebooks verbaut sind, mit IC.
»
» zB. https://datasheetspdf.com/datasheet/OZ965.html
»
» oder ähnliche.
Das Prinzip ist das selbe, nur das beim schlepptopp eben ein IC eingbaut ist.
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