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Netzteil beim Nulldurchgang dranklemmen (Elektronik)
Moin Matzi,
im Titel deines Beitrags steht "Netzteil beim Nulldurchgang"....
... und im einleitenden Satz des Beitrags: » ich habe mir eine Schaltung überlegt, um einen 230V-Verbraucher im
» Nulldurchgang zu verbinden:
Geht es wirklich um ein NT, genauer gesagt um einen NetzTRAFO?? Den würde man besser im Spannungsmaximum des Sinus einschalten, weil ideal gesehen genau dann der Strom (Induktivität !!) gerade Null ist. Der Strom eilt bei induktiver Last um 90° (Phasenwinkel) NACH.
Beim Einschalten im Nulldurchgang des Sinus hast du -grad bei größeren Trafos >100VA- ein echtes Problem, kannst u.U. mehrmals den LS-Schalter in der E-Verteilung wieder einschalten.
Weiterhin kommt der Restmagnetismus im Eisenkern (bedingt durch den letzten Ausschaltzeitpunkt) zum Tragen. Der führt dazu, dass der Eisenkern voll in die magnetische Sättigung gerät und diese erst etliche Vollwellen später abgebaut hat.
Wenn's um kleinere Leistung geht, ist die Problematik nicht so verheerend, weil der Spulenwiderstand primär für eine Begrenzung sorgt.
Nebenbei gibt es weit weniger aufwändige Tricks, um (einigermaßen genau = PI x Daumen, in Worten ca. +/- 0,5ms abweichend...) im Nulldurchgang (oder bedingt auch Maximum) schalten zu können. Selbst diese relativ geringe Abweichung kann man noch mit einem nachfolgenden RC-Glied ausgleichen, wenn's denn sein muss.
Was hängt denn als Last dran, mit wieviel VA Aufnahmeleistung?
Gruß
Micha
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Grüße
Michael
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