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Labor-Netzteil: Vergleich mit Graetz-Brücken-GR (Schaltungstechnik)
» Nö, Schaltnetzteile zerhacken keine Wechselspannung. Die richten Gleich und
» dann wird geschalten und das in der Regel auch eher mit 100 oder 200 kHz
» und nicht mit 25. Und bei diesen Frequenzen geht kein Eisenkern mehr und
» die Trafos sind viel kleiner. Das bringt dann die Größen und
» Gewichtseinsparung. Auch der Ausgangselko kann kleiner ausfallen, weil die
» Frequenz höher ist, und auch der Kern vom Trafo als Energiespeicher dient.
» Die Gräzschaltung mit Elko hat man da aber wie gesagt an den Eingang
» verlegt. Macht keinen Sinn 1000mal nichts zu schalten, weil nichts da ist,
» was man schalten könnte im Nulldurchgang bei deinem missbrauchtem
» Synchrongleichrichter
Wann spricht dagegen, mal einen relativ ungewöhnlichen Weg zu beschreiten, wenn als Ergebnis je nach Betriebssituation ein 30 - 250% besserer WG herauskommt?
Und gerade bei niedriger Schaltfrequenz habe ich weniger Probleme, da die Flanken nicht so steil sein müssen ("nur" ca. 100us).
Materialaufwand ist ohne Frage größer, ein paar Halbleiter zusätzlich, aber durchaus bezahlbar; leistungsintensive Bauteile (und Filter-Bauteile können "sparsamer" dimensioniert werden wie auch Kühlkörper; aktive Kühlung per Ventilator wird wohl nicht notwendig).
Das Wichtigste: Der Rest (Entwicklung) macht eben den Reiz und Hobbybastelspaß aus.... Ich muss ja nicht für ein kommerziell zu nutzendes Produkt "basteln".
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Grüße
Michael
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