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Richtige Dimensionierung eines Tiefpasses(bzw. Filters alg.) (Schaltungstechnik)

verfasst von Die Lehrerin lämpeln, 11.02.2019, 14:16 Uhr

Hallo,

Ich habe folgendes Verständnis-Problem:

Ich möchte eigentlich nur einen Tiefpass zum Filtern einer Ausgangsspannung (z.B. ein Sinus oder Dreieck oder was auch immer, mit der Frequenz X) mathematisch korrekt dimensionieren.
Die Formel für die 3dB-Grenzfrequenz f(g) = 1 / (2*pi*R*C) ist mir bekannt.
In einem praktischen Anwendungsfall (ganz allgemein) ergibt sich aber dann folgendes Problem:

Was kenne ich: Die Signalform, Frequenz und Amplitude (ggfs. Phasenverschiebung) der Spannung (des Signals) das ich filtern möchte.
Was möchte ich haben: Ein Tiefpass, der mir alle Frequenzen oberhalb der maximalen Frequenz meines Signals/ meiner Spannung unterdrückt.
Im einfachsten Fall also ein Kondensator und ein Widerstand, deren Werte ich beide noch nicht kenne.

1.) Problem: Die Formel für die Grenzfrequenz enthält 2 Unbekannte, ich bräuchte also noch eine weitere Formel um sowohl Widerstand als auch Kondensator zu berechnen.

2.) Problem: Die Formel bringt in diesem Fall eigentlich gar nichts, denn ich kann nicht einfach die Signalfrequenz (bzw. höchste im Signal enthaltene Frequenz, falls mehrere Frequenzen im Signal gemischt sind) als Grenzfrequenz in diese Formel einsetzen, da diese ja schon um 3dB gedämpft wird, ich möchte aber dass diese noch um 0dB gedämpft wird und bei deren Überschreitung erst die Dämpfung beginnt.

Ich finde im Internet 1000 Seiten über Filter mit diversen Herleitungen der Grenzfrequenz-Formel, Diagrammen, Ortskurven und so weiter, aber keine zufrieden stellende Lösung für dieses Problem, kann mich da vllt. jemand erleuchten ?

Freundliche Grüße



Gesamter Thread:

Richtige Dimensionierung eines Tiefpasses(bzw. Filters alg.) - Die Lehrerin lämpeln, 11.02.2019, 14:16