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Gittervorspannung (Elektronik)
» Nachtrag:
»
» Ich habe gerade noch mal über diese Regelung nachgedacht.
» Das kann doch eigentlich gar nicht funktionieren...
» Die Endstufe läuft, schätze ich, im AB-Betrieb. Bei Aussteuerung geht der
» Anodenstrom hoch. Also gibt es auch einen größeren Spannungsabfall an den
» Kathodenwiderständen.
» Und nun? Diese komische Regelmimik müsste ja dann sofort die Ug1 hochfahren
» um die 38 mA zu halten. Dann aber kann die Endstufe nicht wirklich
» arbeiten.
» Ich glaube ich rupfe das ganze Gedöns raus und ersetze es durch vier
» Einstellpotis.
Ohne die Schaltung zu kennen, kann man nichts dazu sagen. Deine erste Idee ist grundsätzlich nicht falsch. Alles durch Trimmer zu ersetzen sollte genau durchdacht werden. Für manuelle Bias-Einstellung brauchst Du eine Hilfsspannung von etwa -30V. Die mußt Du erstmal irgendwo herbekommen (wenn die nicht ohnehin für die Automatik vorhanden ist). Auto-Bias ist ja eine normale Betriebsart bei Röhren (edit: das wird es hier wohl nicht sein), wie manueller Bias auch. Beide haben Vor- und Nachteile. (wobei die 10E ja wohl nur Messwiderstände sind, irgendwie erzeugt die Schaltung daneben die -Ug. Der Einfluß durch die Aussteuerung entspricht einer geringen Gegenkopplung. Es macht Sinn, sich vor Modifikationen darüber zu informieren und nicht einfach loszubasteln.
Grüße
Hartwig
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