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EDIT: Mit "Transition-Time" Knopf in der Leitung. (Elektronik)
Hallo Olit,
» Eine solche Problematik mit dem 4011 war mir ja neulich gerade aufgefallen.
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» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=260367&page=1&category=all&order=time
Es ist tatsächlich so, dass ein solches Gatter auch gepuffert oszilliert, wenn man mit einer variablen Spannungsquelle die Spannung auf ziemlich genau Ub/2 einstellt, also dann wenn beide MOSFETs der Endstufe Strom führen und auch dann wenn mit 100 nF oder 1 µF Kerko die Speisung abgeblockt ist in IC-Nähe.
Der Quellwiderstand der Spannungsquelle kann dabei auch niederohmig sein. Es ist aber die RC-Zeitkonstante die eine Rolle spielt. Bei mehr als etwa 200 µs beginnt die Instabilität, wobei es keine Rolle spielt ob das RC-Glied aus 1 kOhm und 220 nF oder 10 kOhm und 22 nF besteht. Der Effekt ist genau der selbe. Die Oszillation ist hochfrequent im MHz-Bereich.
NACHTRAG: Das gilt natürlich dann, wenn man mit einem Rechteckgenerator den Gate-Eingang mit einer passend niedriges Frequenz steuert und dazwischen liegt das RC-Glied, das die erhöhte Flankenzeit an diesem Gate-Eingang bewirkt.
Den Test machte ich mit einem EXOR-Gatter des CD4070 für einen bestimmten Zweck.
PS.: Dass man diesem Problem ausweichen kann, wenn man mit einem CD4093 (Schmitt-Trigger) arbeitet, weiss ich schon und dass man im Fall der Anwendung eines EXOR mit allen vier Gates eines NAND-IC (in diesem Fall CD4093) diesen ersetzen kann, auch.
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Gruss
Thomas
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