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Einschaltspannung von Netzteil gefährlich für Elektronik? (Elektronik)

verfasst von Mikee, 11.04.2018, 06:40 Uhr

Hallo,

könnte es sein, dass Dein Messgerät überschwingt? Tut meins auch.
Nimm einfach eine Diode (1N4002 bis 1N 4007), einen 10Ohm Widerstand und dahinter ein Kondensator, z.B. 10µF/100V, am besten einen Folientyp.
Die Diode dient als Spitzengleichrichter. Wenn die Spannung des Netzteils nach dem Peak wieder absinkt bleibt
die hohe Spannung am Kondensator geladen. Der Widerstand begrenzt den Strom auf 5A, somit sieht das Netzteil
eine ohmsche Last. Das RC-Zeitglied aus 10µF und 10M Ohm Innenwiderstand des Messgerätes lässt die Spannung
um weniger als 0,5V pro Sekunde sinken, das sollte zum Ablesen reichen. Dann weißt Du definitiv, ob es einen Überschwinger gibt und wie groß der ist.
Bitte noch 1V für die Diode addieren.

Eine Z-Diode mit 56V wird nicht gehen, sie bietet auf Grund ihrer relativ flachen Kennlinie keinen Schutz, schon gar nicht, wenn das Netzteil 11A liefern kann.
Sie wird bestenfalls den Überschwinger mildern.

Mikee



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Einschaltspannung von Netzteil gefährlich für Elektronik? - hans1, 10.04.2018, 19:37
Einschaltspannung von Netzteil gefährlich für Elektronik? - xy not at home, 10.04.2018, 19:50
Einschaltspannung von Netzteil gefährlich für Elektronik? - hans1, 10.04.2018, 21:24