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Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung (Schaltungstechnik)

verfasst von AndOne(R), 24.01.2018, 15:35 Uhr
(editiert von AndOne am 29.01.2018 um 10:57)

» Ich muß ständig solche Systeme entwerfen und auch bauen. Redundanz,
» mehrkanalig, Rückführung. ...teilweise wird das richtig teuer und
» verhältnismäßig überdimensioniert.
» Ich könnte jetzt auch ne SicherheitsSPS vorschlagen....
» Mindestens 2Sensoren für Min und nochmal 2 für Max....
» Wieviele kEuros dürfen denn verheizt werden?
» Um was geht es überhaupt, muß noch ne Gefahrenanalyse gemacht werden?
» Oder muss einfach nur ein Bastelprojekt fertig werden?
» Der "Überwachungskreis" kann ja über ein weiteres Relais/Schütz mit
» mehreren Kontakten laufen.
»
» Gruß Steffen

Tut mir Leid, dass es etwas still wurde. Ich habe während dessen verschiedene Ideen verfolgt und ausprobiert.

Es begann ursprünglich als kleines Bastelprojekt, aber ist für die Arbeit. Das Auffüllsystem soll ein kleines Becken (500ml) auf einer elektrischen Maschine immer auf einem bestimmten Niveau halten. Das kleine Becken bewegt sich hierbei relativ langsam in der y-Achse (max. 10cm gesamt) und dreht sich um diese Achse um +-30° ebenfalls relativ langsam. Dabei soll die Flüssigkeit von einem größeren Tank herausgepumpt werden. Der Tank ist zu jeder Zeit niedriger als das kleine Becken und ich habe einen Überlauf von dem kleinen Becken in den Tank gebaut. Wichtig ist hierfür, dass das kleine Becken nicht überlaufen darf.

Um das System klein zu halten - passt auch gut, da ich nur einen kleinen Bauraum für alles habe - nutze ich einen kapazitiven Sensor als Sollwertgeber des Füllstands, welches über ein Relais den Stromkreis der Pumpe öffnet/schließt. Die Idee von Strippenzieher mit zwei blanken Cu-Drähten als Überlaufschutz habe ich in meine Regelung eingebaut und bereits ausprobiert. Falls der Sensor kaputt geht und die Pumpe weiter als Sollwertlevel läuft, werden die Kontakte der Drähte leitend und schalten den Stromkreis der Pumpe über ein Relais aus. Das funktioniert super, nur leider hatte ich etwas vergessen.
Manchmal ist das Medium kein Wasser, sondern ein biologisches Medium (deswegen auch wichtig, dass nichts vom dem Medium überläuft). Die Schlauchanschlüße, Schläuche etc. sind auch entweder in einer passenden Kunststoffausführung oder in Edelstahl. Wenn ich die Cu-Drähte dann länger in das biologische Medium halte, blubbert es bei den Kontakten. Jippi Elektrolyse! Das war nicht so gedacht.

Dann dachte ich mir, nutze ich einen PTC - danke für die tolle Idee Altgeselle - und habe ein wenig herumgerechnet. Jetzt ist es so, dass das Medium zwischen 35-40°C schwankt. Die normale Raumtemparatur in dem Raum der Maschine liegt zwischen 23-30°C. So wie ich es bisher verstehe, bräuchte ich eigentlich einen PTC der kein lineares Verhalten, sondern ein exponentielles Verhalten besitzt, da ich die kleine Temperaturänderung und damit Widerstandsänderung sonst nicht eineindeutig verarbeiten kann.

Was sagt ihr dazu oder habt ihr noch eine andere Idee?

Vielen Dank im Voraus!



Gesamter Thread:

Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - AndOne(R), 09.01.2018, 16:38 (Schaltungstechnik)
Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - Hartwig(R), 10.01.2018, 01:26
Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - AndOne(R), 10.01.2018, 13:22
Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - Steffen, 10.01.2018, 17:35
Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - bigdie(R), 10.01.2018, 21:07
Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - Steffen, 10.01.2018, 22:04
Abfangen eines Fehlerfall in einer Füllstandsschaltung - AndOne(R), 24.01.2018, 15:35