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Leerlaufverstärkung und dessen Grenzfrequenz messen (Schaltungstechnik)

verfasst von Hartwig(R), 14.01.2018, 16:09 Uhr

Hallo,

der Laboraufbau zeigt den Messverstärker (als idealer OPV angenommen) in einer gegengekoppelten Schaltung mit dem 741 (DUT) nichtinvertierend in der Gegenkopplung.

Der 741 hat typisch eine Leelaufverstärkung in der Gegend 10exp5 und ein Verstärkungs-Bandbreite-Produkt von 10 MHz. Bei deiner Messung ist der 741 also als Verstärker mit einer endlichen Verstärkung bei oder über 10exp5 anzunehmen, die Bandbreite im Leerlauf beträgt dann etwa 10MHz / 10exp5 = 10 Hz. Das sagt etwas über die zu erwartenden Messwerte.

Wird ein Signal auf den Eingang gegeben, "versucht" der Messverstärker sozusagen die Spannungsgleichheit zwischen inv./nichtinv. Eingang über die Gegenkopplung herzustellen. Im Gegenkopplungszweig liegen eine hohe Dämpfung (Spannungsteiler und 100k-Widerstand) und eine hohe Verstärkung des offenen 741. Arbeitet der Versuchsaufbau also im proportional, kann man die Leerlaufverstärkung anhand von Ud und Ua ermitteln. Beide Parameter sind an Messpunkten zugänglich. Die Bandbreite kann dann in der üblichen Weise gemessen werden.

Das wäre jetzt meine schnelle Erklärung.

Grüße
Hartwig



Gesamter Thread:

Leerlaufverstärkung und dessen Grenzfrequenz messen - Kaspersky(R), 14.01.2018, 09:11
Leerlaufverstärkung und dessen Grenzfrequenz messen - Hartwig(R), 14.01.2018, 16:09