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Was ist möglichst nahe (in den Augen von ATMEL)? (Elektronik)

verfasst von Altgeselle(R) E-Mail, 29.12.2017, 01:14 Uhr

» Servus Zusammen,
»
» bei den AVRs steht, dass man die Kondensatoren für den Oszillator-Quarz
» möglichst nahe an den Pin setzten soll. Den Filter-Kondensator für VCC soll
» man aber auch möglichst nahe an den Pin setzen. Bei einem ATMega328p im
» TQFP-Gehäuse sind sich die Kondensatoren aber etwas im Weg (und es gibt
» auch noch zwei VCC-Pins). Welchen sollte ich nun näher an seinem Pin
» platzieren und kann ich ein paar mm weiter weg setzten?
»
» Betrifft C7 und C8 im Screenshot (C9 darf weiter weg von seinem Pin sein
» als C8)
»
»

Hallo,
natürlich soll "alles ganz kurz angebunden sein", aber in der Praxis muss man
Kompromisse machen.
Das kürzeste Netz sollte aus Gründen der Störfestigkeit die Verbindung von
Quarz - µC-Oszillatoreingang - C nach Masse sein. Dadurch wird das Netz
Quarz - µC-Oszillatorausgang - C etwas länger, aber die Störaussendung
kann man anders bekämpfen (wenns nicht egal ist;-) ).
Die Kondensatoren für die Versorgungsspannung ordnet man nahe an den VCC+
Anschlüssen des µC an. Alle Minus-Anschlüsse aller Kondensatoren werden
über Durchkontaktierungen mit der hoffentlich dort vorhandenen Ground-Plane
verbunden.
Die Kondensatoren sollten die Baugröße 0603 oder kleiner haben.

Grüße
Altgeselle



Gesamter Thread:

Was ist möglichst nahe (in den Augen von ATMEL)? - bastelix(R), 28.12.2017, 23:59 (Elektronik)
Was ist möglichst nahe (in den Augen von ATMEL)? - Altgeselle(R), 29.12.2017, 01:14