Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Frage zu Lithium-Knopf-Batterien 3.3V... (Elektronik)

verfasst von JBE, 21.12.2017, 22:02 Uhr

»
»
» Hi ELKO-Folks!
»
» Bisher ist es mir nicht aufgefallen, dass der Minuspol von z.B. CR2025 oder
» CR2032 eine ganz feine gerippelte Fläche hat. Es gibt allerdings auch
» Produkte, die glatte Minuspol-Flächen haben.
»
» Eine merkwürdige Erfahrung machte ich mit meinem elektronischen
» Autozündschlüssel vom NISSAN-Micra. Heute, als ich wegfahren wollte, zeigte
» es im Board-Display an, dass man die CR2025-Batterie im Schlüssel
» auswechseln sollte. Beim Nachmessen der Batterie zeigte sich, dass die
» unbelastete Spannung gerade noch 2.9 VDC beträgt.
»
» Den Ersatz durch eine neue CR2025 mit der ebenfalls unbelasteten Spannung
» von typisch 3.3 VDC funktionierte überhaupt nicht. Eine zweite ebenfalls
» neue CR2025 funktionierte auch nicht. Grosses Staunen.
»
» Es fiel auf, dass diese neuen CR2025 glatte Minuspol-Flächen haben. Ich
» grübelte mit dem Gedanken: "Aber das kann doch nicht die Ursache sein...."
» :lookaround: :lookaround: :lookaround:
»
» Beim Einsetzen einer ebenfalls neuen CR2025 mit der ebenfalls unbelasteten
» Spannung von typisch 3.3 VDC, diesmal mit gerippelter Minuspol-Fläche,
» funktioniert prima!
»
» Ich denke soviel scheint klar zu sein, dass diese gerippelte
» Minuspol-Fläche keinem ästhetischen Zweck dient, aber offenbar viel mit der
» Kontaktierung zu tun hat.
»
» Wer kennt sich darin aus und weiss die perfekte Antwort?
»
» (Nachträglich fiel mir ein, es könnte etwas mit einer ultrafeinen
» Oxydschicht zu tun haben, die durch das feine Gerippel durchbrochen wird
» und so der Kontaktwiderstand deutlich niedriger ist. Ist dieser nur etwas
» zu hoch, könnte es sein, dass der Oszillator für die 434 MHz evtl. nicht
» anschwingt. Für den positiven Pol braucht es dies nicht, weil da seitliche
» Federklammern wirken.)

Ich kann mir gut vorstellen das die geriffelten für besseren Kontakt sorgen, vielfach habe ich festgestellt das die glatten keinen so guten Kontakt haben,
beim aufrauen mit einem Glasfaserstift hat dies geholfen wieder Kontakt her zu stellen.
Die Kontaktfedern sind manchmal recht bescheiden mit ihrer kleinen Wölbung an der Kontaktmitte, was auch zu beobachten ist, das diese Kontaktfedern
ihre Federkraft verlieren, kommt noch etwas Schmutz hinzu, verliert der Kontakt gänzlich seine Niederohmigkeit, es hilft daher den Federkontakt
etwas hoch zu biegen, sodass mehr Druck entsteht an der Batterie, was auch zu beobachten ist das die Kontaktfeder ab und an mal Oxydieren und
Teilweise so ne gelb grüne schmierige Suppe an den Kontakt haben haben. Bisher habe ich dann immer diese Kontakte gereinigt, wieder etwas herausgebogen
und eventuell ganz leicht mit einem Glasfaserstift den Kontakt angeraut ohne die Nickelschicht zu zerstören.



Gesamter Thread:

Frage zu Lithium-Knopf-Batterien 3.3V... - schaerer(R), 21.12.2017, 19:31
Frage zu Lithium-Knopf-Batterien 3.3V... - JBE, 21.12.2017, 22:02
Frage zu Lithium-Knopf-Batterien 3.3V... - cmyk61(R), 22.12.2017, 20:21
Frage zu Lithium-Knopf-Batterien 3.3V... - schaerer(R), 23.12.2017, 09:23