Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

LED Treiber MC34063 mit 10k an CT (Elektronik)

verfasst von olit(R) E-Mail, Berlin, 30.11.2017, 23:04 Uhr
(editiert von olit am 09.12.2017 um 16:45)

Angeregt durch Thread von rudi4 “Drei Watt Treiber“ bin ich Auf den alten Thread gestoßen, in dem es darum ging, den Kondensator CT gegen einen 10kOhm Widerstand zu tauschen.
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=241661
Da fand ich diese Empfehlung:
„Wer den besser verstehen will, der lese AN920/D von OnSemi.“
Jetzt habe ich mich mit der Funktion des Oszillators beschäftigt.

Bei diesem LED-Treiber, der ja nur über die Strombegrenzung gesteuert werden soll, stellte ich ja einst fest, dass der Oszillator das kontinuierliche Schalten aus dem Takt bringt.
Meine Idee war, den Oszillator stillzulegen. CT mit 10kOhm an Masse. Natürlich wusste ich nicht was ich da tat: aber es funktionierte!

Bei dem Studium von OnSemi erfuhr ich, dass, wenn der Oszillator frei schwingt, CT mit 35µA geladen - und mit 200µA entladen wird.
Wird die Strombegrenzung wirksam, wird ein zusätzlicher Ladestrom generiert um Den Ausgangstransistor schnell abzuschalten.
Aus Figur 6. ist zu sehen, wie sich der Zusätzliche Ladestrom im Verhältnis Spulenstrom (Spannungsfall an Pin 7) verhält.

Da beim Rücksetzen des FF der Spulenstrom erst einmal weiter Fließt, ist auch der Ladestrom an CT noch vorhanden. Der ist dann größer als der gleichzeitig wirkende Entladestrom von 200µA. somit gibt es keinen Schlagartigen Spannungseinbruch an dem 10kOhm widerstand und das FF wird nicht sofort wieder gesetzt. Erst wenn der Spulenstrom soweit gesunken ist, dass die 200µA überwiegen.
Jetzt verstehe ich das Oszillogram welches ich damals an Pin 3 aufnahm.
edit.:
Nach weiteren Messungen hat sich ergeben, dass sich das Schaltverhalten verbessert, wenn zu dem 10kOhm Widerstand 100pF parallel geschaltet werden.




Gesamter Thread:

LED Treiber MC34063 mit 10k an CT - olit(R), 30.11.2017, 23:04 (Elektronik)