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ungeliebte Netzspannung... (Elektronik)

verfasst von bigdie(R), 29.11.2017, 22:18 Uhr

» Hallo,
»
» wenn ich so meine Geräte bastele komme nicht immer umhin auf Netzspannung
» (eben aus der Steckdose) zu verzichten. Jetzt könnte ich hunderte von
» Vorschriften studieren, mir einen entsprechenden Meßpark zulegen, nur um
» meine Geräte nach gesetzlichen Vorschriften tauglich zu machen. Ist aber
» völlig übertrieben. Zumindest für die Geräte, die ich in meiner
» Miniwerkstatt selbst benutze. Aber soweit sicher sollten die Teile trotzdem
» sein.
»
» Einfachste Lösung: Industrielle Netzteile verwenden. Aus die Maus. Damit
» arbeiten meine Geräte mit Kleinspannung und die Probleme sollten aus der
» Welt sein. Zumindest wenn die Steckernetzteile (oder auch
» Notebooknetzteile) richtig gebaut wurden.
»
» Wenn ich nun aber doch mal einen Trafo etc. ins Gerät bauen muß oder sich
» Relais oder Elektronik in direkter Verbindung mit Netzspannung befinden, so
» sollte drinnen wirklich so gut wie möglich alles stimmen. Ich zähle einfach
» mal auf, wie ich das mache:
»
» - netzspannungsführende Leitungen bekommen zusätzlich einen
» Schrumpfschlauch als zweite Isolierung drüber
» - Lötanschlüsse an Trafos etc. werden mittels Schrumpfschlauch soweit wie
» möglich isoliert
» - Leiterplatten (Lochraster bei mir) mit Netzspannung sind möglichst
» separat aufgebaut
» - je nach Erfordernis (Isolierabstand, Gehäuseabstand, Kriechstrecken)
» bekommen die Leiterplatten auf der Leiterseite eine Plastikfolie aufgelegt
» - Kriechstrecken mindestens 5mm auf Leiterplatte oder mehrere Lötaugen
» dazwischen oder Lötaugen wegkratzen
» - Netzschalter werden reichlich dimensioniert (Strombelastung) und wenn
» möglich Schrumpfschlauch drüber
» - ist zu wenig Platz für stabilen und großen Netzschalter, so wird die
» Netzspannung über ein Relais geschalten
» - im Gerät ist eine Feinsicherung in der Netzzuleitung, wenns passt noch
» ein Varistor als einfacher Überspannungsschutz
» - Schutzkontakt nur wenn notwendig (Metall am Gehäuse)
»
» Klar ist auch der allseitige Berührungsschutz und das netzspannungsführende
» Bauteile (u.a. auch Schalter, Potis...) für Netzspannung geeignet sein
» müssen. Idiotensichere Geräte baue ich nicht. Und ich benutze die Geräte
» auch nur selbst, weiß also was Strom macht und was das Gerät liefert oder
» tut oder für welchen Zweck es da ist.
»
» Gibts noch grundsätzlich etwas zu beachten, wo ich jetzt grade nicht
» hindenke?
»
» LG Sel
Ich glaube die Zugentlastung fehlt noch.



Gesamter Thread:

ungeliebte Netzspannung... - Sel(R), 27.11.2017, 12:11 (Elektronik)
ungeliebte Netzspannung... - olit(R), 27.11.2017, 12:34
ungeliebte Netzspannung... - cmyk61(R), 27.11.2017, 12:47
ungeliebte Netzspannung... - Sel(R), 27.11.2017, 13:26
ungeliebte Netzspannung... - cmyk61(R), 29.11.2017, 16:37
ungeliebte Netzspannung... - Sel(R), 29.11.2017, 19:53
ungeliebte Netzspannung... - bigdie(R), 29.11.2017, 22:18