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Bremsmodul Drehstrommotor (Elektronik)
» » Was ich noch nict ganz kapiere ist wie eine gleichspannung im
» » Drehstrommotor funktionieren soll ohne Ground? Die Module laufen ja so,
» » dass bei L1 und L2 eine gleichspannung anliegt bzw. ist das ja
» » eigentlich eine mischspannung oder? aber wo kommt dann die masse her,
» » dass der gleichstrom einen geschlossenen Stromkreis bildet?
» »
» » Vl. kann mir das ja wer erklären?
»
» Der Drehstrommotor funktioniert ja im Normalbetrieb so, dass das
» elektrische Drehfeld sich mit 50Hz, das entspricht 3000U/min (50*60s)
» dreht. Der Anker dreht sich nicht mit 3000 Umdrehungen, denn sonst würde
» kein Strom induziert, weil aus Sicht des Ankers das elektrische Feld stehen
» würde.
Das Feld kann auch voreilen. Siehe Synchronmotor.
Auch diesen gibt's für 3 Phasen.
Dann kommt der Schlupf ins Spiel. Umso größer der Schlupf, desto
» größer die induzierten Ströme und umso kräftiger das Magnetfeld. Das erst
» einmal zum normalen Betrieb des DSAM und ich finde, das sollte man
» verstanden haben, bevor man sich weiter mit dem Motortyp beschäftigt. So,
» nun bekommt der Motor Gleichstrom. Im Stand fließt der Gleichstrom durch
» den Stator und das wars. Aber solange der Motor dreht, gibt es eine
» Differenz zwischen dem elektrischen Feld (mit 0Hz) und der Rotordrehzahl.
» Und wie beim Schlupf indiziert diese Differenzfrequenz Strom im Anker und
» wie beim Normalbetrieb versucht (blöder Ausdruck, ich weiss) der Anker sich
» der Drehzahl des elektrischen Feldes anzunähern. Allerdings ist die
» Bremswirkung umso stärker, je schneller der Anker sich dreht und im
» Stillstand ist sie folglich null. Der DASM hat bei Gleichstrombremsung also
» kein Haltemoment, wie z.B. ein Stepper.
»
» Für den elektrischen Anschluss ist es fast egal, welche Wicklung den
» Bremsstrom bekommt.
» Mischspannung? Was meinst du damit, der Drehstrom wird natürlich vor der
» Gleichstrombremsung abgeschaltet und es fließt nur der Gleichstrom.
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