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Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht (Elektronik)

verfasst von cmyk61(R) E-Mail, Edenkoben, Rheinland Pfalz, 11.10.2017, 10:13 Uhr

Uhhh, Gitarren-Übungsverstärker....

das ist ein u.U. heikles Thema. Denn damit bewegst Du Dich in anderen Bereichen - mit ziemlich krassen Pegeln und Signalformen im Vorstufenbereich.
Denn wenn der Pickup ordenlich angeregt wird, dann übersteuert ja die Vorstufe (was ja absolut gewünscht ist) und es gibt die nettesten Verzerrungen.
Das bedeutet aber dann auch wieder, dass die Endstufe öfter in einem Bereich betrieben wird in welchem sie dann clippt. Ob sie die hohen Eingangssignale von der Vorstufe verträgt ist dann nochmal ne andere Sache. Clippen bedeutet aber sehr hohe Leistungen die da als Impulse durchfließen. Ich habe so manche vermeintlich tolle "Endstufe" gegrillt (zB Renkforce 120W Endstufe) weil den Hifi-Sensiblchen solche Spielchen überhaupt nicht lagen. Ich denke, dass da auch Schwingen und andere Probleme mit auftraten.
Am sichersten fährst Du, wenn Du mit Deinem Sohnemann mal nach Plänen für Gitarrenverstärkern (bekannte Hersteller bevorzugen) recherchierst. Da gibts genügend im Netz. Bei der Analyse wirst Du so einige Details entdecken, die an einem Hifi-Amp so nicht vorhanden sind.

Lautsprecher sind auch so n Thema.
Keinesfalls was Hifi-artiges. Da knallt die Schwingspule so schnell an den Magneten - so schnell kannst Du garnicht schauen. Ruckizucki hast Du dann das feinste Kratzgeräusch von dem verknitterten Schwingspulenträger.
Viel besser sind ausgewiesene Gitarrenlautsprecher mit harter Aufhängung. Celestion war mein Favorit. Schließlich ist ein hoher Wirkungsgrad und ein angemessener Wirkungsgrad auch was wichtiges für den Sound.

Gruß
Ralf


» Danke - empirisch austesten, genau so hatte ich es vor :)
» Und das geilste: Ich hab grad den Schaltplan von damals gefunden -
» Bleistift-Handzeichnung ohne Lineal von vor über 25 Jahren in einem Ordner,
» wo auch das Heftchen vom Kosmosbaukasten und diverser anderer Kram ist.
» Die Erinnerung hat mich betrogen damals war es doch nicht mit symmetrischer
» Versorgung.
» In der Schaltung sind es auch die BD709 /710 - aber die besagten
» Widerstände sind damals 0,68 Ohm und das Ding hat fast 3 Jahrzehnte
» funktioniert als Stereoendstufe....
»
» Das mit der Brückenschaltung ist mir klar - ist auch der Lösungsansatz,
» wenns nicht laut genug sein sollte.
» Mein Sohn will nen Gitarrenübungsverstärker für zuhause basteln ("Papa hat
» einen gebaut - ich will auch einen bauen";) - ich hatte noch nen Eminence
» Alpha-Lautsprecher rumliegen - sollte fürs Kinderzimmer mehr als laut genug
» werden. Notfalls wie gesagt die Brückenschaltung. Alles experimentell...
» Der kleene ist 10 und lernt dabei echt was....
»
» Das ist auch der Hintergrund für die unsymmetrische Vorstufe - ein
» Gitarrenverstärker braucht Röhren - aber ich will kein 300-400V Bastelgerät
» im Kinderzimmer haben - ich habe einige russische Batterieröhren, die ab
» ca. 20V sauber arbeiten und haben einige Ideen aus dem Netz mit
» vielversprechenden ersten Versuchen auf Steckbrettern kombiniert.
» Macht eben momentan nur Stress mit der Spannungsversorgung habe nen 2mal
» 12,6V Trafo - die OP-Vorstufen haben plus-minus 9V
» Die über 7809 und 7808 bereitgestellt werden.
»
» Alles experimentell wie gesagt...
» Kostenmäßig lohnt sich sowas nicht geht nur um den Spaß und den Lerneffekt
» für meinen Großen...
»
» Grüße
» Carsten



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