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Ein paar Tipps... (Elektronik)

verfasst von schaerer(R)  E-Mail, Kanton Zürich (Schweiz), 10.10.2017, 10:15 Uhr

Hallo Rudi4,

» Danke, deine Worte machen mir Mut.

Danke ebenfalls, freut mich zu lesen, wenn ich helfen kann.

» Also werde ich weiter basteln.

Und dabei auch lesen, worauf es ankommt, wie man mit etwas umgeht und durchaus auch Datenblätter und Application-Notes lesen, wenn diese praxisbezogen und verständlich genug sind. Sonst helfen u.a. auch die ELKO-Grundkurse und meine ELKO-Minikurse weiter.

» Ich hatte ja auch schon Erfolge in Form von Erkenntnisgewinn. Z. B. weiß
» ich jetzt, dass man einen BS170 nicht einfach anfassen darf.

Nicht das Gate anfassen, wenn es nicht beschaltet ist, weil dies enorm hochohmig ist. Da sind sind Werte von 10^12 Ohm oder höher angegeben.

Dazu kommt, dass diese "kleinen" MOSFETs noch relativ niedrige Gate-Source-Kapazitäten haben. Das hat zur Folge, dass bei Berührung des Gates, sehr schnell eine Spannung anliegt zwischen Gate und Source (je nach örtlicher Situation), dass es zum Durchbruch kommt. Es genügt, wenn Du vorher auf einem Kuststoffstuhl gesessen bist und aufstehst.... :-|

Bei "grossen" MOSFETs gilt prinzipiell die selbe Vorsichtsmassnahme, aber es passiert eher seltener etwas beim Berühren, weil die Kapazität zwischen Gate und Source meist im nF-Bereich, teils weit mehr als 10 nF, liegen kann. Diese Kapazität muss erst aufgeladen werden bei Berührung. Die Kapazität zwischen Mensch und Umgebung liegt etwa im untersten 100pF-Bereich.

Dies einfach zur Vollständigkeit, damit Du die (MOS-)FET-Problematik erkennst und passend einschätzen kannst.

» Das wollte ich damals gar nicht fassen als mir olit erklärte, der Fehler ist der defekte Transistor.

Vielleicht hättest Du es fassen können, wenn Du gezielte Fragen zurück an Olit gestellt hättest. Ich will damit sagen, dass es wichtig ist in solchen Dingen den rational logischen Umgang zu pflegen.

» Ich mach' weiter, auch wenn mal was explodiert.

Was willst Du denn machen, bei dem Du eine Explosion fürchten musst? :lookaround: :lookaround:

» Ich stelle einfach einen Eimer Wasser neben den Arbeitstisch.

Besser wäre wohl ein Schaumlöscher mit nicht leitendem Schaum und wenn möglich vorher den Netzstecker von der Dose ziehen!

Solltest Du wirklich gefährliche Experimente anstellen, dann am Besten gleich Helm und Schutzbrille anziehen. :lookaround: :cool:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9



Gesamter Thread:

Schalter fü1W-LED - rudi4(R), 09.10.2017, 09:17 (Elektronik)
Schalter fü1W-LED - Altgeselle(R), 09.10.2017, 09:59
Schalter fü1W-LED - rudi4(R), 09.10.2017, 12:33
Schalter fü1W-LED - schaerer(R), 09.10.2017, 11:46
Schalter fü1W-LED - rudi4(R), 09.10.2017, 12:26
Lernen = Experimentieren (Spielen), auch als Erwachsener... - schaerer(R), 09.10.2017, 17:04
Danke - rudi4(R), 09.10.2017, 22:58
Ein paar Tipps... - schaerer(R), 10.10.2017, 10:15
Ein paar Tipps... - rudi4(R), 11.10.2017, 07:15
Schalter fü1W-LED - Hartwig(R), 12.10.2017, 00:12
bitte hier lesen - geralds(R), 10.10.2017, 11:12
gelesen o.w.T. - rudi4(R), 11.10.2017, 07:16
Zusammenfassung - rudi4(R), 11.10.2017, 08:56
Zusammenfassung - xy(R), 12.10.2017, 01:10
Danke - rudi4(R), 12.10.2017, 06:48
Schalter fü1W-LED - Wolfgang Horejsi, 12.10.2017, 11:27
Schalter fü1W-LED - xy(R), 12.10.2017, 11:40
Schalter fü1W-LED - rudi4(R), 12.10.2017, 13:12
Schalter fü1W-LED - olit(R), 12.10.2017, 13:38
Schalter fü1W-LED - rudi4(R), 12.10.2017, 18:46
Schalter fü1W-LED - olit(R), 12.10.2017, 20:10
Schalter fü1W-LED - xy(R), 12.10.2017, 14:23
Schalter fü1W-LED - rudi4(R), 12.10.2017, 18:51