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wie ein Pistolenschuss.... (Elektronik)
» Hallo,
»
» hatte heute das "Vergnügen" bei einer turnusmäßigen Kontrolle von einem
» Fahrstuhl dabei sein zu dürfen.
»
» Leider entschied sich dabei die Elektronik des Fahrstuhls zum Ableben. Ich
» stand genau neben dem (offenen) Schaltkasten für die Steuerung des
» Fahrstuhls. Es gab beim Anfahren einen mordsmäßigen Knall, ich war fast
» taub! Da der Schaltkasten dann auch Feuer fing betätigte ich mich als
» Brandmeister mittels Pulverlöscher.
»
» Es hatten sich die Triacs der Drehstromsteuerung verabschiedet. Das
» Feuerwerk zerstörte die Triacs samt Leiterplatte vollständig, der
» Kühlkörper sah auch nicht mehr gut aus, umgebendes Plastik löste sich
» teilweise in Luft auf. Die Triacs sollten 3x 30 Ampere steuern, das wollten
» die nicht mehr. Leider durfte ich keine Fotos machen, ich hätte das gerne
» gezeigt.
»
» Irgendwie ist mir das Singen in den Ohren noch nicht vergangen, vielleicht
» gehe ich morgen zum Arzt. Aber das Drehstrom derartige Dezibel entwickeln
» kann, trotz ordentlicher Absicherung... Wenn ich an meine Basteltätigkeit
» denke und mir vor Augen halte wie 24 Volt bei 6 Ampere schon knallen, jetzt
» habe ich ein kleines Inferno erlebt! Das Inferno kostet in der Reparatur so
» etwa 6500 Euronen, ohne Arbeitsleistung. Dabei handelt es sich nur um eine
» Baugruppe die doppelt so groß wie ein PC-Netzteil ist, in etwa.
»
» Also wirklich, ich kann nur jedem raten: Finger weg von Starkstrom in
» solchen Dimensionen. Das KANN man NICHT überleben, sollte man da dranfassen
» in einem ungünstigen Moment!
»
» LG Sel
Was sollte da denn festgestellt werden? Ob die Sicherungen bei Kurzschluss auslösen?
Oder war es reiner Zufall, weil Luft dran kam?
Gruß Steffen
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