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Wie macht ihr das beim Basteln? (Elektronik)

verfasst von bigdie, 11.08.2017, 12:42 Uhr

» » Naja interessant wird das erst, wenn du nach 3 Jahren einen Fehler
» suchen
» » sollst oder das gleiche Teil nochmal brauchst. dann hat man eine
» » Dokumentation des Ganzen.
»
» Die habe ich ja sowieso. Also Schaltplan, Beschreibung, meine eigenen
» Notizen dazu, Datenblätter der Bauelemente, Stücklisten, Meßwerte und
» sonstwas. Speichere ich alles auf Datenträger. Denn, da hast du vollkommen
» Recht, nach paar Wochen weiß man garantiert nicht mehr, was man im Gerät so
» gebaut hat.
Mit Lochmaster hast du aber auch eine Dokumentation, wo jedes Bauteil sitzt und was miteinander verbunden ist bzw. sein soll und über welchen Weg.
»
» » Mit den normalen Lochrasterplatten konnte ich mich ehrlich gesagt nie
» » anfreunden, Wenn dann hab ich immer die Streifenleiterplatten benutzt.
»
» Von der Streifenleiterplatte bin ich wieder weg, damit bin ich echt nicht
» klargekommen.
Ich schon. Ich hab glaub von Conrad so eine Art Bohrer mit Kunstsoffgriff. Damit kann man die Streifen unterbrechen und Brücken kommen dann nur auf die Bestückungsseite und nicht unten drunter
»
» » Aber seit ich Belichtungs und Schaumätzgerät hab, mach ich mir
» eigentlich
» » immer gleich eine ordentliche Platine. Das dauert am Ende kaum länger.
» und
» » der Layotentwurf wird immer einfacher, je mehr Grundschaltungen man
» schon
» » vorgefertigt hat und nur zusammensetzen oder abändern muss....
»
» Als ich noch viiiiel jünger war, da habe ich auch Leiterplatten geätzt.
» Damals gabs natürlich kein Schaumätzbad, keine Abreibefolien, gleich gar
» nicht die Fototechnik. Ich malte auf Millimeterpapier, zeichnete die
» Leiterzüge mittels Feder oder Pinsel. Und auch gabs noch keine Computer in
» der Art wie man sie heute kennt. Wir bastelten damals mit einer Art Rechner
» in 8-Bit-Technik, Datenspeicher war der Kassettenrecorder
Na ich hab auch so angefangen mit mm Papier und einer Kanüle + Spritze zum zeichnen.
Und daher bevorzuge ich wahrscheinlich heute auch das Abacom Layoutprogramm und nicht Eagle oder Target und wie das sonst noch alles so heißt.
Und bei mir ist ein Lötauge auch so groß wie möglich und da gehen auch zwischen 2 IC Beinchen nicht noch Leiterzüge durch. Sodas auch altersgerechtes Löten möglich ist
Bei den meißten Amateursachen kommt es auf ein paar mm mehr ja nicht an, und da kann dann das Lötauge für eine Standarddiode auch 3mm Durchmesser haben. Und mein Standard Elko Makro hat halt mehrere Löcher je nachdem, was ich gerade finde passt dann das Raster. Und auch die großen Lötaugen haben bei mir nur ein 0,6mm Loch, weil dann der Bohrer sich besser zentriert. Alles so amateurmäßige Erleichterungen, die man wahrscheinlich mit einem Profiprogramm nicht so einfach umsetzen kann. Fernziehl ist eigentlich eine kleine CNC Fräse zum Leiterpatten herstellen.