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Unklarheiten... (Elektronik)

verfasst von schaerer(R)  E-Mail, Kanton Zürich (Schweiz), 05.08.2017, 10:14 Uhr



» Viel wichtiger als ausreichende Eingangsspannung ist jedoch die
» Versorgungsspannung des OPV. Sinkt diese nur minimalst unter die
» eingestellte Ausgangsspannung (abzüglich der Ausgangswerte des OPV), so
» knackt die Ausgangsspannung sofort weg im hohen Spannungsbereich und bei
» Last.

Ich habe damals die Schaltung in einigen Geräten am Institut ohne Rm1 und Zm1 realisiert. Die Speisung des OA1 liegt dann direkt an +Ue. Die Rippelspannungsunterdückung ist bei einem Opamp bei sehr niedriger Frequenz sehr gut und genügte.

Einer der Bastler dieser Schaltung hat dann die RZ-Stabilisierung (Rm1, ZM1) eingeführt und dabei einen Print entworfen. Ich kenne den Grund nicht mehr, aber es wird wohl den gewesen sein, dass der Maximalwert +Ue deutlich höher war. Das ist Martin Schend. Das steht eigentlich alles links in Bild 1. Wichtig dabei ist der Satz mit den drei Ausrufzeichen (!!!). Da steht "Rm1 schliesst Rn1 aus".

Soll heissen wenn man die RZ-Stabilisierung für OA1 einsetzen will, verbindet man den Ausgang Pin1 von OA1 direkt mit der Basis von T2.

Das ist jetzt ganz wichtig! Hast Du das so gemacht? Ist Rn1 mit einer Drahtbrücke überbrückt?

Hast Du eigentlich mal den empfohlenen Link zu Martin Schend angeguckt?
Der Untertitel im Minikurs lautet "Platinenlayout zur Schaltung in Bild 1".
Er bietet nebenbei auch ein Layout zum Herunterlasen an, falls man dies wünscht.
Es lohnt sich einfach mal seinen kleinen Beitrag zu lesen.

» Daher versorge ich jetzt den OPV mittels einem LM317L (der arme Kerl
» muß im Extremfall 38 Volt Eingangsspannung abkönnen...).

Das ist auch übertrieben, weil die Power Supply-Rejection-Ratio des LM358 (kleiner Bruder des LM324) 100 dB beträgt:
. . . . . . http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/nationalsemiconductor/DS007787.PDF

Du hast es bestimmt schon erwähnt, aber ich suche nicht den Thread ab: Wie hoch ist die maximale Ausgangsspannung +Ua die Du benötigst?

Wie hoch ist eigentlich die maximale Dropoutspannung gemessen an D1? Über R15 fallen maximal 1 V ab (Strombegrenzung voll aktiv!) und über dem Komplementär-Darlington dürfen es maximal 1 V sein. Das sind total maximal 2 V. Ich glaube mich zu erinnern, dass Du irgendwo einen höheren Wert angegeben hast. Aber wie gesagt, dann stimmt was nicht. Es könnte dann durchaus daran liegen, dass Rn1 trotz Rm1 und Zm1 oder eine LM317L-Stabilisierung noch immer drin ist.
.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9



Gesamter Thread:

letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Sel(R), 03.08.2017, 18:17 (Elektronik)
letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Hartwig(R), 03.08.2017, 19:49
letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Sel(R), 03.08.2017, 20:10
letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Hartwig(R), 03.08.2017, 20:59
"Fehler" gefunden - Sel(R), 04.08.2017, 10:49
"Fehler" gefunden - schaerer(R), 04.08.2017, 11:39
"Fehler" gefunden - Sel(R), 04.08.2017, 12:03
"Fehler" gefunden - schaerer(R), 04.08.2017, 12:30
abschließend... :-) - Sel(R), 04.08.2017, 18:03
Unklarheiten... - schaerer(R), 05.08.2017, 10:14
Unklarheiten... - Sel(R), 05.08.2017, 20:52
Unklarheiten... - olit(R), 06.08.2017, 11:19
Unklarheiten... - Sel(R), 06.08.2017, 13:11
Unklarheiten... - olit(R), 06.08.2017, 13:33
Unklarheiten... - Sel(R), 06.08.2017, 14:18
Unklarheiten... - olit(R), 06.08.2017, 14:34
"Fehler" gefunden - Hartwig(R), 04.08.2017, 12:58
"Fehler" gefunden - Sel(R), 04.08.2017, 13:38