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abschließend... :-) (Elektronik)

verfasst von Sel(R) E-Mail, Radebeul, 04.08.2017, 18:03 Uhr
(editiert von Sel am 04.08.2017 um 19:26)

» Falls Du ein Variac hast, gehe bei
» Fast-Volllast mit der 230VAC-Netzspannung runter bis knapp zur kritischen
» Grenze, wo die Regelung gerade noch arbeitet, dann wirst Du sehen, wie
» schnell diese Rippelspannung ansteigt.

Habe ich gleich mal getestet. Irgendwann kann die Regelung nicht mehr aufrecht erhalten werden und die ganze Sache bricht unstabilisiert zusammen. Minimale Dropout-Spannung ist bei meinem Netzteil knapp 6,5 Volt, ich denke ein ordentlicher Wert. Übrigens sehe ich auf dem Oszi in einem solchen Fall (oder wenn die Strombegrenzung anfängt) wirklich eine astreine Sinuswelle, keinen Sägezahn. Vielleicht messe ich auch falsch.
Da ich einen sehr kräftigen Trafo habe mit ...zig Spannungsabgängen spielt Netzunterspannung keine Rolle für mich (siehe meine Postings zum Wechselspannungsnetzteil).

Viel wichtiger als ausreichende Eingangsspannung ist jedoch die Versorgungsspannung des OPV. Sinkt diese nur minimalst unter die eingestellte Ausgangsspannung (abzüglich der Ausgangswerte des OPV), so knackt die Ausgangsspannung sofort weg im hohen Spannungsbereich und bei Last. Daher versorge ich jetzt den OPV mittels einem LM317L (der arme Kerl muß im Extremfall 38 Volt Eingangsspannung abkönnen...). Die vorgeschlagene Lösung mittels Vorwiderstand und Z-Diode ist wirklich nicht ausreichend, einfach zu anfällig. Weiterhin habe ich im Netzteilchen noch eine Hilfsspannung von 12 Volt für Relais, Anzeigen, Lüfter und sonstigen Schnickschnack.

Meine fertige Crowbar funktioniert gut (siehe paar Postings weiter unten). Jetzt bin ich am Basteln, das ich eine ähnliche Schaltung fürs Netzteilchen fertig bekomme. Die Ansprechschwelle muß einstellbar sein, das ist noch ein Problem, aber lösbar. Weil diese Ansprechschwelle ja der eingestellten Ausgangsspannung folgen muß, irgendwie bissel höher oder so. Also wirds eine spannungsgeführte Schaltschwelle. Vielleicht löse ich die Abschaltung auch mittels einem Profet (BTS555). Hat auch paar Vorteile (allerdings auch Nachteile) gegenüber einem Thyristor.

Ist auf jeden Fall noch bissel was zu tun, ehe ich voll und ganz zufrieden bin. Der Abgleich der Frequenz-Gegenkopplung steht ja auch noch an. Da baue ich grade die Prüfschaltung, allerdings so, das ich auch noch andere Sachen damit machen kann. Grundlage bildet der Bauplan für das Netzteilprüfgerät, hier von der Seite.

Aber ich muß sagen, so langsam gefällts mir in meiner "Werkstatt", ähm - Bastelbude... Habe meine (einfachen) Prüfgeräte, meine kleinen Helferchen, irgendwie schön so :ok:

Boah, langer Text, entschuldige bitte.

LG Sel



Gesamter Thread:

letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Sel(R), 03.08.2017, 18:17 (Elektronik)
letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Hartwig(R), 03.08.2017, 19:49
letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Sel(R), 03.08.2017, 20:10
letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst! - Hartwig(R), 03.08.2017, 20:59
"Fehler" gefunden - Sel(R), 04.08.2017, 10:49
"Fehler" gefunden - schaerer(R), 04.08.2017, 11:39
"Fehler" gefunden - Sel(R), 04.08.2017, 12:03
"Fehler" gefunden - schaerer(R), 04.08.2017, 12:30
abschließend... :-) - Sel(R), 04.08.2017, 18:03
Unklarheiten... - schaerer(R), 05.08.2017, 10:14
Unklarheiten... - Sel(R), 05.08.2017, 20:52
Unklarheiten... - olit(R), 06.08.2017, 11:19
Unklarheiten... - Sel(R), 06.08.2017, 13:11
Unklarheiten... - olit(R), 06.08.2017, 13:33
Unklarheiten... - Sel(R), 06.08.2017, 14:18
Unklarheiten... - olit(R), 06.08.2017, 14:34
"Fehler" gefunden - Hartwig(R), 04.08.2017, 12:58
"Fehler" gefunden - Sel(R), 04.08.2017, 13:38