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Störsignal und Auswirkung... (Schaltungstechnik)
» Hallo,
» » Ich würde sagen ja, denn die Offsetspannung überlagert sich linear. Er
» kann
» » also einmalig am Ende herausgeholt werden.
» in vielen Fällen mag das gehen, aber es ist immer besser, derartige Fehler
» am Ort ihres Entstehens zu beseitigen bzw. zu kompensieren. Selbst in einer
» Schaltung mit nur wenigen Komponenten hast Du z.B. durch unterschiedliche
» Eigenerwärmung unterschiedliche Temperatureinflüsse in der Schaltung, somit
» auch lokal unterschiedlich auftretende Offsetfehler. Eine globale
» Offsetkorrektur addiert jetzt alle Offsetspannungen, Irgendwo erfolgt die
» Kompensation an einer Stelle. Das macht z. B. eine Temperaturkompensation
» sehr schwer bis unmöglich, da bei der globalen Kompensation
» unterschiedliche Temperatureinflüsse zu kompensieren wären, das ist kaum
» möglich. Allerdings kann man diesen Weg evtl. beschreiten, wenn das Signal
» per µC ausgewertet wird. Dann wäre es z.B. möglich, zyklisch den Offset zu
» messen und rechnerisch zu kompensieren. Aber gerade wenn man mit hohen
» Verstärkungen arbeitet, sollte man die einzelnen Stufen individuell sauber
» aufbauen und abgleichen.
» Grüße
» Hartwig
» »
So sehe ich das auch. Feldmüller hat ja "Vollweg-Präzisionsgleichrichter"
geschrieben. Also sollen wohl beide Halbwellen gleich genau verstärkt
werden. Das geht nur, wenn jeder OP einzeln Offsetkompensiert ist.
Grüße
Altgeselle
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